Europäischer Gesundheitsbericht 2018: Mehr als nur Zahlen – Evidenz für alle (2018)

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2018, x + 147 Seiten
ISBN 978 92 890 5343 3
Diese Publikation ist nur online erhältlich.

Anlässlich des Erreichens der Halbzeitmarke bei der Umsetzung des Rahmenkonzepts „Gesundheit 2020“ wirft der Bericht einen Blick darauf, was das Handlungskonzept in der Region bereits bewirken konnte. Wie schon seine Vorgänger in den Jahren 2012 und 2015 stellt der Gesundheitsbericht 2018 eine wichtige Ressource für die 53 Mitgliedstaaten in der Europäischen Region der WHO dar, um die bei der Verwirklichung der Zielvorgaben von „Gesundheit 2020“ erzielten Fortschritte zu verfolgen und die Bereiche zu identifizieren, in denen bis 2020 und darüber hinaus noch Handlungsbedarf besteht. Der Bericht geht auf die in der gesamten Region aus den Maßnahmen des WHO-Regionalbüros für Europa und der Mitgliedstaaten in Bezug auf die Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden der Bevölkerung gezogenen Lehren ein. Ferner befasst er sich mit den neuen in den letzten Jahren entstandenen Herausforderungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit. Um diese Herausforderungen effektiv bewältigen zu können, bedarf es neuer Formen von Evidenz, um Gesundheit und Wohlbefinden in verschiedenen kulturellen und subjektiven Kontexten messen zu können. Dies gilt insbesondere im Zusammenhang der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und der Ziele für nachhaltige Entwicklung, deren Indikatoren für Gesundheit sich erheblich mit jenen des Rahmenkonzepts „Gesundheit 2020“ überschneiden.

Der Bericht ist eine nützliche Informationsquelle für politische Entscheidungsträger in der gesamten Region und kann ihnen helfen, Bereiche zu identifizieren, in denen weitere Bewertungen und politische Maßnahmen auf nationaler Ebene erforderlich sind. Er soll Mitgliedstaaten und andere maßgebliche Akteure dazu inspirieren, einen Beitrag zur Arbeit unter dem Dach der Europäischen Gesundheitsinformations-Initiative der WHO zu leisten, einer Kooperation zwischen Regionalbüro, europäischen Institutionen und Mitgliedstaaten, deren Ziel es ist, die der Politik zugrundeliegenden Informationen zu verbessern. Nur durch breit angelegte internationale Zusammenarbeit und deutliche Fortschritte bei der Nutzung von Evidenz im 21. Jahrhundert kann Evidenz als fundierte Grundlage für die Politikgestaltung im Gesundheitswesen zum Nutzen aller dienen.