Evidenzgeleitete Politikgestaltung
Die Erkenntnisse zur Informierung der Politikgestalter können je nach dem zur Verfügung stehenden Zeitrahmen (wie schnell wird die Antwort benötigt), den verfügbaren Ressourcen und der Art der erforderlichen Erkenntnisse (etwa globale oder lokale Gültigkeit) sowie anderen Faktoren auf verschiedenen Wegen erlangt werden. Die Art der Anfrage oder des Ersuchens eines Politikers schreibt vor, welcher Typ von Erkenntnissen benötigt wird und wie er verfügbar gemacht werden kann. Falls keine Erkenntnisse vorliegen, müssen Alternativen in Erwägung gezogen werden.
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Projekt der WHO gewinnt Globalen Ästhetikpreis 201Das Projekt Kulturelle Kontexte von Gesundheit und Wohlbefinden (CCH) beim WHO-Regionalbüro für Europa hat für seine Arbeit über den Themenkomplex Kunst und Gesundheit – und namentlich den zusammenfassenden Bericht des Health Evidence Network (HEN) mit dem Titel „Welche Erkenntnisse gibt es über die Rolle der Künste bei der Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden? Eine Bestandsaufnahme“ (2019) – den Globalen Ästhetikpreis 2019 gewonnen.
Health Evidence Network (HEN)
In der Erkenntnis, dass Gesundheitspolitiker und Gesundheitsversorger Zugang zu zeitnahen, unabhängigen und zuverlässigen Gesundheitsinformationen benötigen, initiierte das Regionalbüro 2003 das HEN. Es dient als Plattform, von der aus Erkenntnisse in vielfältiger Form verbreitet werden, um Entscheidungsfindungsprozesse zu erleichtern.
Weitere lesenEvidence-informed Policy Network (EVIPNet)
Das von der WHO auf globaler Ebene initiierte EVIPNet nahm im Oktober 2012 auch in der Europäischen Region der WHO seine Tätigkeit auf, die in der Förderung des systematischen Gebrauchs von Erkenntnissen der Gesundheitsforschung für die Politikgestaltung liegt. Das Netzwerk ist in allen Regionen der WHO vertreten und wird auf regionaler wie auf globaler Ebene koordiniert.
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