- Größte Beeinträchtigung des Schulbetriebs in der Geschichte aufgrund von Maßnahmen zur Bekämpfung von COVID-19 darf die Kinder nicht ihrer Bildungs- und Entwicklungschancen berauben
Schulen müssen unter Einhaltung ausreichender gesundheitlicher und sozialer Maßnahmen so lange wie möglich offen gehalten werden, und die Regierungen sollten die Sommermonate dazu nutzen, Maßnahmen zum Schutz des Präsenzunterrichts im nächsten Schuljahr einzuführen. So lautet eine gerade veröffentlichte Empfehlung einer vom Regionalbüro für Europa der Weltgesundheitsorganisation eingesetzten internationalen Expertengruppe zum Schulbetrieb während der COVID-19-Pandemie.
- Europäische Länder nehmen Erklärung von Wien zu sauberen, sicheren und gesunden Verkehrssystemen sowie den ersten Paneuropäischen Gesamtplan zur Förderung des Radfahrens an
Heute nahmen europäische Länder die Erklärung von Wien an, um den Übergang hin zu sauberen, sicheren, gesunden und inklusiven Verkehrs- und Mobilitätssystemen anzutreiben, unter Schwerpunktlegung auf die Förderung des Radfahrens in der gesamten paneuropäischen Region.
- Hohe Adipositasraten unter Kindern alarmieren angesichts der erwarteten Auswirkungen der COVID-19-Pandemie
In einigen Ländern der Europäischen Region der WHO leidet jedes dritte Kind im Alter zwischen 6 und 9 Jahren an Übergewicht oder Adipositas. Die Länder des Mittelmeerraums verzeichnen die höchsten Adipositasraten, doch die Situation dort beginnt sich zu verbessern.
- Langsames Impftempo verlängert Pandemie
Während sich besorgniserregende Varianten weiter ausbreiten und die Belastung für die Krankenhäuser wächst, steigt aufgrund der Feiertage die Reisetätigkeit. Nun kommt es entscheidend auf eine Erhöhung des Impftempos an, da in der Europäischen Region der WHO alle Altersgruppen mit einer Ausnahme einen Anstieg der Fallzahlen verzeichnen.
- Gemeinsame Pressemitteilung von WHO-Regionalbüro für Europa und ECDC: Die Eliminierung der Tuberkulose ist ein Wettlauf gegen die Zeit und gegen Arzneimittelresistenzen
Die Tuberkuloselast in der Europäischen Region der WHO geht insgesamt zurück und ist im Zeitraum 2015–2019 um insgesamt 19% gesunken, heißt es in dem jüngsten Bericht der WHO und des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten Tuberkulose-Surveillance und -Kontrolle in der Europäischen Region 2021 (Daten von 2019).
- Ein Handlungsappell: Nationale Regierungen und internationale Gemeinschaft müssen jetzt handeln
Heute hat die Paneuropäische Kommission für Gesundheit und nachhaltige Entwicklung an Regierungen, maßgebliche wirtschaftliche und soziale Akteure sowie internationale Organisationen appelliert, ihre allgemeinen politischen Prioritäten zu überdenken, ihre Investitionen in die Gesundheits- und Sozialsysteme zu erhöhen und deren Reformierung zu forcieren und auf globaler Ebene den Umgang mit öffentlichen Gütern wie Gesundheit und Umwelt zu verbessern.
- EU und WHO-Regionalbüro für Europa tun sich zusammen, um die Bereitstellung von COVID-19-Impfstoffen und entsprechende Impfmaßnahmen in sechs Ländern der Europäischen Region zu gewährleisten – ihre bisher größte Kooperation in der Region
Die Europäische Union (EU) und das WHO-Regionalbüro für Europa werden gemeinsam erhebliche Anstrengungen unternehmen, um die Bereitstellung von COVID-19-Impfstoffen und entsprechenden Impfmaßnahmen in den folgenden sechs Ländern der Östlichen Partnerschaft der EU zu unterstützen: Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, die Republik Moldau und die Ukraine. Das von der EU finanzierte und vom Regionalbüro umgesetzte Projekt wird alle Phasen der Bereitstellung von COVID-19-Impfstoffen und der entsprechenden Impfmaßnahmen umfassen – es wird also durchgehende Unterstützung von Anfang bis Ende („End-to-End“) geleistet. Darüber hinaus stellt es eine wichtige Investition in die Stärkung der Systeme für Regelimpfungen in den sechs Ländern dar.
- WHO und ECDC fordern Verbesserungen bei HIV-Tests in Europa
In der gesamten Europäischen Region der WHO steigt die Zahl der Menschen, die mit HIV leben und nichts von ihrer Infektion wissen. Den heute vom Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) und vom WHO-Regionalbüro für Europa veröffentlichten Daten zufolge wurde HIV im Jahr 2019 bei mehr als 136 000 Menschen neu diagnostiziert. Etwa 20% dieser Diagnosen entfielen dabei auf die Europäische Union (EU) und den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR), 80% auf den östlichen Teil der Europäischen Region der WHO.
- Minister billigen 5-Jahresplan, um die Gesundheit in Europa wieder auf Kurs zu bringen
Kopenhagen, 14. September 2020 - Am heutigen Tag stimmten Gesundheitsminister und führende Vertreter aus dem öffentlichen Gesundheitswesen der 53 Mitgliedstaaten in der Europäischen Region der WHO einer neuen auf fünf Jahre angelegten Zukunftsvision, dem Europäischen Arbeitsprogramm (EPW) 2020–2025, zu, in dem erläutert wird, wie WHO/Europa und seine Mitgliedstaaten sich gemeinsam darum bemühen wollen, die Erwartungen der Bürger in Bezug auf Gesundheit zu erfüllen.
- WHO-Regionalbüro für Europa und Europäische Kommission vereinbaren künftige gemeinsame Maßnahmen in fünf zentralen Handlungsfeldern
Das WHO-Regionalbüro für Europa und die Europäische Kommission haben eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, um ihre bereits enge Partnerschaft weiter auszubauen und an die neuen gesundheitspolitischen Prioritäten und neu entstehende Herausforderungen anzupassen. Die Erklärung wurde heute auf der jährlichen Tagung des WHO-Regionalkomitees für Europa den Vertretern der 53 Mitgliedstaaten der WHO in der Europäischen Region präsentiert.
- Ankündigung der Einberufung der Paneuropäischen Kommission für Gesundheit und nachhaltige Entwicklung: Überdenken der politischen Prioritäten vor dem Hintergrund von Pandemien
Das WHO-Regionalbüro für Europa beruft eine Paneuropäische Kommission für Gesundheit und nachhaltige Entwicklung ein, in deren Rahmen die politischen Prioritäten vor dem Hintergrund von Pandemien überdacht werden sollen.
- WHO-Bericht über das Gesundheitsverhalten von 11–15-Jährigen in der Europäischen Region offenbart, dass immer mehr Jugendliche über psychische Probleme berichten
Dem Bericht zufolge werden Jugendliche in etwa einem Drittel der Länder zunehmend durch Schularbeiten belastet und immer weniger junge Menschen gehen gerne zur Schule. Zudem zeigt der Bericht, dass mehr als jeder zehnte Jugendliche eigenen Angaben zufolge mindestens einmal in den vergangenen zwei Monaten Opfer von Cyber-Mobbing gewesen ist.
- COVID-19-Mission des WHO-Regionalbüros für Europa trifft in Tadschikistan ein: Internationale Experten sollen das Land im Kampf gegen die Pandemie unterstützen
Die COVID-19-Mission der WHO mit Gesundheitsexperten und Epidemiologen traf am Freitag, 1. Mai auf Einladung der Regierung Tadschikistans in Duschanbe ein.
- Der Gesundheitssystem-Reaktionsmonitor, ein neues Tool zur Bewertung von Maßnahmen zur Bekämpfung des COVID-19-Ausbruchs in den Ländern der Europäischen Region, geht heute an den Start
Der Gesundheitssystem-Reaktionsmonitor zur COVID-19-Pandemie (HSRM) ist eine neue Online-Plattform, die ab heute für die Länder und maßgeblichen Akteure in der Europäischen Region der WHO Erkenntnisse darüber zusammenstellt, welche Maßnahmen die nationalen Gesundheitssysteme als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie ergreifen.
- Auf dem Weg zu gemeinsamem Handeln für mehr Gesundheit: Neuer WHO-Regionaldirektor für Europa tritt sein Amt an
Dr. Hans Kluge, ein gebürtiger Belgier, wurde heute vom Exekutivrat der WHO offiziell zum Leiter des Regionalbüros für Europa der Weltgesundheitsorganisation für die kommenden fünf Jahre ernannt. In dieser Eigenschaft wird er die internationale gesundheitspolitische Arbeit in den 53 Ländern der Europäischen Region der WHO steuern, die einer Gesamtbevölkerung von fast 900 Mio. Menschen zugute kommt.
- Die Hälfte aller Frauen mit HIV werden in der Europäischen Region erst spät diagnostiziert
Viele Frauen in der Europäischen Region der WHO, insbesondere jene in den Vierzigern, werden erst in einem späten Stadium der HIV-Infektion diagnostiziert, wenn ihr Immunsystem bereits schwächelt. Sie werden drei- bis viermal häufiger spät diagnostiziert als jüngere Frauen. Daten aus dem Jahr 2018, die heute vom Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) und dem WHO-Regionalbüro für Europa veröffentlicht wurden, zeigen, dass Frauen ein Drittel der 141 000 HIV-Neudiagnosen in der Region ausmachen. Dies deutet darauf hin, dass dieser Bevölkerungsgruppe in Bezug auf die Bemühungen bei Prävention und HIV-Tests in der Europäischen Region mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden muss.
- Neuer Bericht der WHO: Vernachlässigung der Gesundheit von Häftlingen kommt die Gesellschaft später teuer zu stehen
In einem neuen Bericht der WHO werden verbesserte Gesundheitskontrollen und Surveillance-Systeme in Haftanstalten in der Europäischen Region gefordert. Konkret wird dringend darauf hingewiesen, dass die Insassen von Haftanstalten weiterhin unverhältnismäßig häufig von undiagnostizierten und unbehandelten Erkrankungen betroffen sind und damit nach ihrer Entlassung zu einer zusätzlichen gesundheitlichen Belastung für die Außenwelt werden.
- Lassen sich durch Tanzen Gesundheit und Wohlbefinden verbessern? Die WHO untersucht erstmals die Zusammenhänge zwischen den Künsten und Gesundheit
Eine kreative Beschäftigung kann sich positiv auf die physische und psychische Gesundheit auswirken. Dies ist eine der zentralen Aussagen eines neuen Berichts des WHO-Regionalbüros für Europa, der die Erkenntnisse aus über 900 globalen Publikationen analysiert. Er stellt die bislang umfassendste Untersuchung zum Erkenntnisstand hinsichtlich der Zusammenhänge zwischen den Künsten und Gesundheit dar.
- Dr. Hans Kluge als künftiger WHO-Regionaldirektor für Europa nominiert
Dr. Hans Kluge ist vom Regionalkomitee für Europa, dem leitenden Organ der Europäischen Region der WHO, auf dessen Jahrestagung, die in dieser Woche in Kopenhagen stattfindet, als künftiger WHO-Regionaldirektor für Europa nominiert worden.
- Europäische Region der WHO lässt auf ihrer Jahrestagung ein Jahrzehnt der Fortschritte im Bereich der öffentlichen Gesundheit Revue passieren und schmiedet Pläne für die Zukunft
Über 500 hochrangige Vertreter, darunter zahlreiche Gesundheitsminister, aus den 53 Mitgliedstaaten der Europäischen Region der WHO werden auf der 69. Tagung des WHO-Regionalkomitees für Europa, die vom 16. bis 19. September 2019 in Kopenhagen stattfindet, zehn Jahre der Fortschritte im Bereich der öffentlichen Gesundheit Revue passieren lassen, sich mit verbleibenden wie neuen Herausforderungen befassen und einen neuen Regionaldirektor nominieren. Zusammen mit Partnerorganisationen und Vertretern der Zivilgesellschaft werden sie die Errungenschaften von „Gesundheit 2020“ würdigen, dem Rahmenkonzept der Europäischen Region für Gesundheit und Wohlbefinden, durch das die Bemühungen der Region um mehr Gesundheit hin zu einer nachhaltigen Entwicklung vorangetrieben wurden.
- Fortschritte im Bereich der gesundheitlichen Chancengleichheit sind in der gesamten Europäischen Region ins Stocken geraten – neuer Bericht der WHO macht deutlich, dass Defizite innerhalb einer Legislaturperiode abgebaut werden können
- Menschen in Europa trinken weiterhin mehr Alkohol als anderswo auf der Welt
- Europäische Region verliert bei ihren Bemühungen um eine Eliminierung der Masern an Boden
Nach mehreren Jahren stetigen Fortschritts bei der Eliminierung der Masern in der Europäischen Region der WHO ist die Zahl der Länder, die die Eliminierung der Krankheit erreichen oder aufrechterhalten konnten, rückläufig. Zu diesem Schluss kommt die Verifizierungskommission der Europäischen Region für die Eliminierung der Masern und Röteln (RVC) auf Grundlage einer Beurteilung der von den 53 Mitgliedstaaten in der Region vorgelegten jährlichen Lageberichte für 2018.
- Studien des WHO-Regionalbüros für Europa zufolge weist Babynahrung einen hohen Zuckergehalt auf und wird auf unangemessene Weise für Säuglinge vermarktet
Zwei neue Studien des WHO-Regionalbüros für Europa zeigen, dass ein hoher Anteil an Babynahrung auf unangemessene Weise als für Säuglinge unter sechs Monaten geeignet vermarktet wird und ein Großteil dieser Nahrung einen unangemessen hohen Zuckergehalt aufweist.
- WHO nennt fünf Voraussetzungen für die Verwirklichung gesundheitlicher Chancengleichheit
- 23 Mio. Menschen, die jedes Jahr aufgrund unsicherer Lebensmittel in der Europäischen Region erkranken, sind nur die Spitze des Eisbergs
- WHO fordert dringend energischere Maßnahmen zur Reduzierung der Todesfälle aufgrund nichtübertragbarer Krankheiten in der Europäischen Region um ein Drittel
- Gemeinsame Pressemitteilung von WHO-Regionalbüro für Europa und ECDC: In der Europäischen Region werden stündlich 30 Menschen mit Tuberkulose diagnostiziert. Es ist an der Zeit, die Krankheit ein für alle Mal zu besiegen
- Masern in der Europäischen Region: Rekordzahl an Erkrankten und Geimpften
In der Europäischen Region der WHO werden mehr Kinder gegen Masern geimpft als je zuvor, doch die Fortschritte sind sowohl zwischen als auch innerhalb von Ländern ungleich verteilt, sodass wachsende Konzentrationen gefährdeter Personen ohne Impfschutz bleiben, was 2018 eine Rekordzahl an Neuinfektionen mit dem Virus zur Folge hatte. Vor dem Hintergrund der heute veröffentlichten Maserndaten für das Jahr 2018 fordert die WHO die Länder in der Europäischen Region eindringlich auf, ihre Interventionen gezielt auf jene Orte und Gruppen zu richten, in denen weiter Impflücken bestehen.
- Erster Bericht der WHO über die Gesundheit vertriebener Personen in der Europäischen Region verdeutlicht: Migranten und Flüchtlinge tragen höheres Krankheitsrisiko als Bevölkerung der Aufnahmeländer
Migranten und Flüchtlinge verfügen meist über einen guten allgemeinen Gesundheitszustand, tragen aber häufig während der Migration oder während ihres Aufenthalts in den Aufnahmeländern aufgrund ungünstiger Lebensbedingungen oder der Änderung ihrer Lebensgewohnheiten ein erhöhtes Krankheitsrisiko. So lautet die zentrale Schlussfolgerung des ersten Berichts über die Gesundheit von Flüchtlingen und Migranten in der Europäischen Region der WHO, den das WHO-Regionalbüro für Europa heute veröffentlicht hat.
- Besorgniserregend hohe Zahl von HIV-Neudiagnosen in der Europäischen Region trotz Fortschritten in EU- und EWR-Staaten
Mit fast 160 000 neu diagnostizierten HIV-Fällen war 2017 ein weiteres Jahr mit besorgniserregend hohen Zahlen von HIV-Neudiagnosen in der Europäischen Region der WHO. Erfreulicherweise verläuft der Anstieg insgesamt nicht mehr so steil wie zuvor.
- Neue Leitlinien der WHO für Lärmbelastung veröffentlicht
Die gerade veröffentlichten Leitlinien der WHO für Umgebungslärm in der Europäischen Region enthalten deutliche Belege dafür, dass Lärmbelastung zu den wichtigsten umweltbedingten Gefahren für die körperliche und psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung in der Europäischen Region zählt.
- Jugendliche trinken weniger, doch Alkoholkonsum bleibt nach wie vor gefährlich hoch
Ein heute veröffentlichter Bericht der WHO mit dem Titel Alkoholbedingte Verhaltensweisen bei Jugendlichen: Trends und Ungleichheiten in der Europäischen Region der WHO (2002–2014) bietet neue Einblicke in Daten zum Alkoholkonsum von Jugendlichen über einen Zeitraum von 12 Jahren. Aus dem Bericht geht hervor, dass der Alkoholkonsum unter Jugendlichen in der Europäischen Region abgenommen hat. Doch trotz dieses Rückgangs ist er nach wie vor gefährlich hoch – ein aus gesundheitspolitischer Sicht äußerst besorgniserregender Befund.
- WHO-Seminar zur Gesundheit von Flüchtlingen und Migranten für die Erweiterung vorhandener Kapazitäten im Gesundheitswesen
Für Migranten ist die Flucht mittlerweile extrem gefährlich; es bestehen zahlreiche Herausforderungen in Verbindung mit der Aufnahme und Integration
- Too many European men die young from preventable causes – WHO report reveals
The first ever WHO report on men’s health and well-being in the 53 countries of the WHO European Region reveals men are living healthier and longer lives than ever before. But despite progress, many of them die far too young from preventable causes, and the reasons behind this go beyond biology.
- Die Europäische Region führt die Rangliste zum Index Lebenszufriedenheit an, doch die WHO verweist auf Erkenntnisse, dass dies nicht für alle Menschen und nicht für die gesamte Region gilt
Bei der jährlichen Tagung des WHO-Regionalkomitees für Europa in Rom werden neue Erkenntnisse zu Gesundheit und Wohlbefinden der Menschen in der Europäischen Region erörtert und die Fortschritte im Hinblick auf zentrale gesundheitliche Zielvorgaben verfolgt
- Dem neuen Gesundheitsbericht der WHO zufolge leben die Europäer länger und gesünder, doch die erzielten Fortschritte sind ungleich verteilt
Der richtungsweisende Europäische Gesundheitsbericht der WHO begrüßt den Anstieg der Lebenserwartung und die Verringerung der vorzeitigen Mortalität, warnt jedoch davor, dass die Fortschritte in einigen Ländern durch Rauchen, Alkoholkonsum, Übergewicht und Adipositas sowie unzureichende Durchimpfung gehemmt werden.
- Masern erreichen Höchststand in der Europäischen Region
In der Europäischen Region der WHO haben sich in den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 mehr als 41 000 Kinder und Erwachsene mit Masern infiziert. Die Gesamtzahl für diesen Zeitraum übersteigt bei weitem die Gesamtwerte für jedes Kalenderjahr in diesem Jahrzehnt.
- Bitte merken Sie sich diesen Termin vor: Vorstellung des richtungsweisenden Europäischen Gesundheitsberichts der Weltgesundheitsorganisation
Vorstellung des Europäischen Gesundheitsberichts der WHO. Dieser umfassende Bericht verfolgt entscheidende Trends im Bereich der öffentlichen Gesundheit und die sozialen Verhaltensweisen, durch die Gesundheit und Wohlbefinden in der gesamten 53 Länder umfassenden Europäischen Region der WHO vorangetrieben werden.
- Der Klimawandel betrifft zusehends die kleinen Länder
Der Klimawandel stellt viele Länder weltweit vor große Herausforderungen und betrifft zusehends die kleinen Länder. Minister und andere hochrangige Gesundheitsbeamte aus den acht Ländern, die sich in der Initiative kleiner Länder zusammengeschlossen haben, kommen am 26. und 27. Juni in Reykjavik zusammen, um Lösungen zu erarbeiten, die zum Schutz der Gesundheit ihrer Bevölkerung vor dieser und anderen Bedrohungen beitragen können. Verstärkte Bemühungen sollen zur Erzielung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung beitragen. Dies ist die 5. Jahrestagung der Initiative seit ihrer Gründung im Jahr 2013.
- WHO eröffnet neues Länderbüro in Griechenland
Heute haben die WHO und das griechische Gesundheitsministerium das neue Länderbüro der WHO in Griechenland eingeweiht. An der Eröffnungszeremonie nahmen WHO-Generaldirektor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus und die WHO-Regionaldirektorin für Europa, Dr. Zsuzsanna Jakab, teil. Die Eröffnung des Büros spiegelt in jüngerer Zeit von der WHO und führenden griechischen Politikern getroffene Entscheidungen zur Stärkung der bilateralen Zusammenarbeit auf der Grundlage bisheriger Erfolge wider.
- Gesundheitsausgaben treiben die Menschen in die Armut, selbst in Ländern der Europäischen Region mit hohem Einkommen
Eine neue Studie der WHO deutet darauf hin, dass Gesundheitsausgaben (Ausgaben für Arzneimittel und Gesundheitsleistungen) für viele Menschen unerschwinglich sind und in der gesamten Europäischen Region, auch in Ländern mit hohem Einkommen, zu finanziellen Härten führen. Die auf Daten aus 25 Ländern basierenden Schätzungen zeigen, dass bis zu 8% der Haushalte es sich nach Zahlungen aus eigener Tasche für die Gesundheitsversorgung nicht leisten können, grundlegende Bedürfnisse wie Nahrungsmittel, Miete oder Nebenkosten zu erfüllen.
- Mental health care institutions in Europe well below standard – new WHO assessment
A new WHO/Europe report, “Mental health, human rights and standards of care”, assesses the quality of institutional care for adults with psychosocial and intellectual disabilities in the WHO European Region. Out of the more than 2000 ratings made by national assessment teams, only 25% fully complied with internationally agreed standards of care, indicating that every country has work to do to reform their system of institutional care.
- Die WHO fragt: Hat die Europäische Region ihr Gesundheitsversprechen gehalten?
„Gesundheitssysteme für Wohlstand und Solidarität: niemanden zurücklassen“ Hochrangige Tagung der Europäischen Region (13.–14. Juni 2018 in Tallinn (Estland))
- WHO fordert dringende Maßnahmen zur Bekämpfung der häufigsten Todesursachen zwecks Reduzierung der vorzeitigen Todesfälle um ein Drittel
Wie können die Gesundheitssysteme in der Europäischen Region der WHO mehr Menschen vor nichtübertragbaren Krankheiten wie Herzkrankheit, Krebs und Diabetes schützen und so zur Verwirklichung des globalen Ziels einer Senkung der Zahl vorzeitiger Todesfälle infolge nichtübertragbarer Krankheiten um 33% bis 2030 beitragen? Mit dieser Frage wollen sich Gesundheitsminister und andere führende Entscheidungsträger auf einer hochrangigen Tagung der Europäischen Region über die Reaktion der Gesundheitssysteme auf nichtübertragbare Krankheiten auseinandersetzen, die vom 16. bis 18. April 2018 in Sitges (Spanien) stattfindet. Für die 53 Mitgliedstaaten in der Europäischen Region steht viel auf dem Spiel: denn die wichtigsten nichtübertragbaren Krankheiten sind für fast neun Zehntel aller Todesfälle verantwortlich und haben zudem negative Auswirkungen auf die Volkswirtschaft. Nach Schätzungen hat ein Anstieg der Mortalität aufgrund nichtübertragbarer Krankheiten um 10% eine Verringerung des Wirtschaftswachstums um 0,5% zur Folge.
- Gemeinsame Pressemitteilung von WHO-Regionalbüro für Europa und ECDC: Jährlicher Rückgang um 4% reicht nicht aus, um Tuberkulose bis 2030 zu beenden – Appell an den politischen Willen Europas, die Investitionen zur Beendigung der Tuberkulose zu erhöhen
- Europäische Region verzeichnet 2017 Vervierfachung der Masernfälle gegenüber Vorjahr
Die Masern sind in der Europäischen Region der WHO wieder auf dem Vormarsch. So wurden 2017 insgesamt 21 315 Fälle registriert, davon 35 mit tödlichem Ausgang, nachdem 2016 mit 5273 Fällen ein Rekordtief verzeichnet worden war. Das WHO-Regionalbüro für Europa hat einen Tag vor einer Tagung der Gesundheitsminister über Impffragen am 20. Februar 2018 in Montenegro neue Daten für das Jahr 2017 veröffentlicht.
- 65 Städte verpflichten sich zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden als Triebkräften der städtischen Entwicklung: Zwei Drittel der Bevölkerung der Europäischen Region der WHO leben in städtischen Gebieten
Zu der vom WHO-Regionalbüro für Europa ausgerichteten Tagung der Bürgermeister, die am 12. und 13. Februar 2018 in der UN City in Kopenhagen stattfindet, werden 37 Bürgermeister und weitere 80 hochrangige Politiker, Berater und andere Vertreter der Zivilgesellschaft aus allen Teilen der Welt erwartet. Zusammen repräsentieren die Teilnehmer an dieser hochrangigen Tagung fast 125 Mio. Menschen von Paraguay bis zur Russischen Föderation.
- Gemeinsame Erklärung von ECDC und WHO-Regionalbüro für Europa: Niedrige Akzeptanz der saisonalen Grippeimpfung in der Europäischen Region kann Schutz der Bevölkerung während der nächsten Pandemie gefährden
In der Hälfte der untersuchten Länder werden weniger als ein Drittel aller Senioren geimpft
- Die Hälfte aller mit HIV lebenden Menschen in der Europäischen Region erhalten eine verspätete Diagnose: ECDC und WHO fordern dringend Verbesserungen bei den Testverfahren
Die Europäische Region ist weltweit die einzige Region der WHO, in der die Zahl der HIV-Neuinfektionen noch steigt. Dieser Trend setzte sich auch 2016 mit über 160 000 HIV-Neudiagnosen in der Europäischen Region, darunter 29 000 Fälle aus den Ländern der Europäischen Union (EU) und des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR), fort. Ein Grund für diese besorgniserregende Entwicklung liegt darin, dass über die Hälfte (51%) aller gemeldeten HIV-Diagnosen erst in einem späten Stadium der Infektion erfolgen.
- Masern in 79% der Länder Europäischen Region nicht mehr endemisch
In der Europäischen Region der WHO hatten Ende 2016 42 der 53 Länder eine Unterbrechung der endemischen Übertragung der Masern und 37 Länder eine Unterbrechung der endemischen Übertragung der Röteln erreicht. So lautete die Feststellung der Verifizierungskommission der Europäischen Region für die Eliminierung der Masern und Röteln (RVC) auf ihrer sechsten Tagung im Juni 2017.
- Europäische Region beschließt Fahrplan zur Förderung der Agenda 2030 und der Gesundheit und des Wohlbefindens von 900 Millionen Menschen
Jedes Jahr kommen führende Vertreter der Gesundheitspolitik aus der Europäischen Region der WHO zum Regionalkomitee zusammen. In der Zeit vom 11. bis 14. September 2017 werden sie in Budapest gesundheitspolitische Prioritäten für die Gesundheit und das Wohlbefinden der rund 900 Millionen Menschen in der Europäischen Region der WHO festlegen, die neben den Staaten der Europäischen Union und Europas auch den Kaukasus und Zentralasien umspannt.
- Anhaltende Ausbreitung der Masern in Europa fordert weitere Menschenleben
Die anhaltenden Masernausbrüche in der Europäischen Region der WHO haben in den vergangenen zwölf Monaten 35 Menschenleben gekostet. Der jüngste Todesfall betraf einen sechsjährigen Jungen in Italien, wo es seit Juni 2016 zu über 3300 Masernfällen – davon zwei mit tödlichem Ausgang – gekommen ist. Masernausbrüche wurden von den zuständigen nationalen Gesundheitsbehörden auch aus mehreren anderen Ländern gemeldet; diese hatten 31 Todesfälle in Rumänien sowie je einen Todesfall in Deutschland und in Portugal zur Folge.
- Angesichts ständig wachsender Flüchtlings- und Migrantenzahlen investiert WHO in Maßnahmen zum Schutz der öffentlichen Gesundheit in Europa
Das erste Sommerseminar der WHO über die Gesundheit von Flüchtlingen und Migranten findet vom 10. bis 14. Juli in Syrakus (Italien) statt. Sein Thema lautet „Bewältigung der gesundheitlichen Aspekte der Migration“. Seit 2015 sind über 1,3 Mio. Menschen über das Mittelmeer nach Europa gekommen, und fast 3 Mio. syrische Flüchtlinge leben inzwischen in der Türkei. Das Seminar befasst sich vorausschauend mit geeigneten Gegenmaßnahmen im öffentlichen Gesundheitswesen und soll zur Wissensvermittlung durch Experten, einer länderübergreifenden Zusammenarbeit und einem Kapazitätsaufbau innerhalb von Ländern beitragen.
- Kleine Länder Europas wollen Adipositas im Kindesalter beenden
Die kleinen Länder mit einer Bevölkerung von unter einer Million gehören zu den Ländern mit den höchsten Adipositasraten bei Kindern und Jugendlichen in der Europäischen Region der WHO. In der Mehrzahl dieser Länder sind mehr als ein Drittel der Kinder im schulpflichtigen Alter von diesem Problem betroffen. Um diese Problematik in den Griff zu bekommen und gemeinsam gegen ihre Erscheinungsformen vorzugehen, haben die Gesundheitsminister der acht kleinen Länder aus der Europäischen Region heute die Erklärung von Malta zur Beseitigung der Adipositas im Kindesalter unterzeichnet.
- Angesichts von 1,4 Mio. Umwelttoten fordern Vereinte Nationen Handlung von Europa
Das WHO-Regionalbüro für Europa, die Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE) und das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) fordern die politisch führenden Kräfte in Europa dazu auf, verstärkt gegen umweltbedingte Todesfälle und Erkrankungen in ihren Bevölkerungen vorzugehen.
- Kann Europa globale Zielsetzung übertreffen und Frühsterblichkeit um 45% verringern?
WHO versammelt Experten in Moskau zur Bewertung von Fortschritten und Möglichkeiten in der Bekämpfung von Herz-Kreislauf-Krankheiten, Krebs, Diabetes und chronischen Atemwegserkrankungen. Im vergangenen Jahrzehnt verstarben in der Europäischen Region der WHO deutlich weniger Menschen vorzeitig. Dieser beträchtliche Rückgang gibt Anlass zu der Hoffnung, dass Europa Vorgabe 3.4 aus den Zielen für nachhaltige Entwicklung übertreffen und vorzeitige Todesfälle aufgrund nichtübertragbarer Krankheiten bis 2030 um mehr als 33% reduzieren kann.
- Neue Studie der WHO über Gesundheit und Wohlbefinden der Jugendlichen in der Europäischen Region verdeutlicht anhaltende Ausbreitung der Adipositas
Aus einem neuen Bericht der WHO, der heute auf dem Europäischen Kongress zum Thema Adipositas in Portugal präsentiert wurde, geht hervor, dass die Zahl der unter Adipositas leidenden Jugendlichen in vielen Ländern der Europäischen Region der WHO weiter wächst.
- Zusammen gesünder: Südosteuropäisches Gesundheitsnetzwerk mehr als 15 Jahre jung
Neun Länder Südosteuropas – Albanien, Bosnien und Herzegovina, Bulgarien, Israel, Montenegro, die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, die Republik Moldau, Rumänien und Serbien – wollen eine neue, weit reichende Kooperation eingehen und so die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Bevölkerungen weiter fördern. Die Unterzeichnung der Vereinbarung ist zum Abschluss des 4. Forums der Gesundheitsminister der Länder Südosteuropas geplant, das am 3. und 4. April 2017 in Chisinau, der Hauptstadt der Republik Moldau, stattfindet. Chisinau führt derzeit aufgrund eines Rotationsverfahrens den Vorsitz im Südosteuropäischen Gesundheitsnetzwerk.
- Masernausbrüche in der Europäischen Region gefährden Eliminierungsziel
“With steady progress towards elimination over the past 2 years, it is of particular concern that measles cases are climbing in Europe,” says Dr Zsuzsanna Jakab, WHO Regional Director for Europe. “Today’s travel patterns put no person or country beyond the reach of the measles virus. Outbreaks will continue in Europe, as elsewhere, until every country reaches the level of immunization needed to fully protect their populations.”
- Zunahme von Tuberkulose-HIV-Koinfektionen in Europa um 40%
Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) und das WHO-Regionalbüro für Europa haben heute aus Anlass des Welt-Tuberkulose-Tages bekanntgegeben, dass zwischen 2011 und 2015 in den 53 Ländern der Europäischen Region ein Rückgang der Neuerkrankungen und Sterbefälle um jährlich 4,3% bzw. 8,5% zu verzeichnen war. Allerdings konnten Menschen mit HIV, Gefängnisinsassen und Migranten, die allesamt anfälliger für eine Tb-Infektion sind, von diesem Trend nicht profitieren. So stieg auch die Zahl der Koinfektionen im gleichen Zeitraum um 40%. HIV-Tests für Menschen mit Tb bzw. Tb-Tests für Menschen mit HIV sowie schnell einsetzende Beratung und Behandlung könnten diesen negativen Trend umkehren.
- Erstes Instrumentarium der WHO zur Stärkung der gesundheitlichen Maßnahmen der Länder der Europäischen Region angesichts der Migration
Im Laufe des Jahres 2015 sind über eine Million Flüchtlinge und Migranten auf dem Seeweg nach Europa gekommen. 2016 war bisher das verhängnisvollste Jahr für Flüchtlinge: Bisher wurden über 4700 Menschen tot geborgen oder gelten als auf See vermisst. Plötzliche größere Ströme von Flüchtlingen und Migranten können in Durchgangs- wie Zielländern ganze Gesundheitssysteme aus dem Gleichgewicht bringen, sofern diese nicht hinreichend auf diesen Ansturm vorbereitet sind. Zwar ähneln die gesundheitlichen Probleme von Flüchtlingen und Migranten generell denen der übrigen Bevölkerung, doch leiden viele von ihnen zusätzlich an körperlichen und seelischen Erkrankungen aufgrund ihrer Konflikt- und Gewalterfahrungen vor der Flucht sowie unter den Folgen des Reise und den Lebensbedingungen nach ihrer Ankunft.
- Europa ist entschlossen, niemanden zurückzulassen
Der Gesundheitsstatus der Bevölkerung in der Europäischen Region der WHO verbessert sich allmählich, doch nicht alle Kinder haben dieselben Chancen auf ein Heranwachsen in Gesundheit, und Millionen von ihnen werden zurückgelassen. In 20 der 28 Länder der Europäischen Union tragen Kinder ein höheres Risiko in Bezug auf Armut oder soziale Ausgrenzung als Erwachsene.
- Zahl der HIV-Infektionen in Europa erstmals über 2 Millionen
Die kumulative Zahl der HIV-Fälle in der Europäischen Region der WHO ist erstmals auf über 2 Mio. gestiegen. Zu dieser Zahl trugen über 153 000 neue HIV-Fälle im Jahr 2015 bei – ein Anstieg um 7% gegenüber dem Vorjahr und die höchste jährliche Zahl seit Beginn der Erhebungen in den 1980er Jahren. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse des neuen Berichts mit dem Titel „HIV/Aids-Surveillance in Europa 2015“, der vom WHO-Regionalbüro für Europa zusammen mit dem Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) kurz vor dem Welt-Aids-Tag 2016 veröffentlicht wurde.
- Neuer Bericht der WHO warnt vor Ausbreitung resistenter Bakterien in Krankenhäusern in der Europäischen Region
Antibiotikaresistenz ist in der Europäischen Region ein weit verbreitetes Phänomen. Dabei breiten sich resistente Bakterien in Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen aus und bringen für die Patienten die Gefahr einer Ansteckung mit unheilbaren Krankheiten mit sich. So lautet das besorgniserregende Fazit des zweiten Berichts des Netzwerks CAESAR zur Surveillance antimikrobieller Resistenzen in Zentralasien und Osteuropa, den die WHO heute anlässlich der Weltantibiotikawoche 2016 präsentiert.
- Neuer Bericht des WHO-Regionalbüros für Europa fordert sofortige Maßnahmen zum Schutz von Kindern vor der digitalen Vermarktung von Lebensmitteln
Wissenschaftler und Gesundheitsexperten haben erstmals in einer umfassenden Analyse die besorgniserregenden Ausmaße der digitalen Vermarktung von Lebensmitteln mit hohem Fett-, Salz- und Zuckergehalt an Kinder in der Europäischen Region der WHO untersucht. Ihre Ergebnisse werden in einem neuen Bericht des WHO-Regionalbüros für Europa mit dem Titel Regulierung der Lebensmittelwerbung für Kinder in einer digitalen Welt: eine fachübergreifende Betrachtung veröffentlicht, in dem ein sofortiges Handeln der Politik und eine Erkennung und Bekämpfung der wachsenden Problematik der auf Kinder abzielenden Werbung in den digitalen Medien gefordert werden.
- Leitendes Organ der WHO in der Europäischen Region befasst sich mit acht strategischen Vorschlägen auf der Tagesordnung
Auf der 66. Tagung des WHO-Regionalkomitees für Europa, die vom 12. bis 15. September in Kopenhagen stattfindet, werden sich die Vertreter der 53 Länder der Europäischen Region der WHO mit einer Reihe innovativer Aktionspläne befassen, die für die öffentliche Gesundheit von Bedeutung sind. In diesen werden ein beschleunigtes Handeln und ein stärkeres politisches Engagement in Bezug auf die Gesundheit von Flüchtlingen und Migranten, die Gesundheit von Frauen, die Sexual- und Reproduktionsgesundheit, die nichtübertragbaren Krankheiten, HIV/Aids, Virushepatitis, eine integrierte Leistungserbringung im Gesundheitswesen sowie die Nutzung von Daten im Bereich der öffentlichen Gesundheit gefordert.
- Regionalbüro legt neuen Aktionsplan zu nichtübertragbaren Krankheiten vor und fordert gemeinsamen Einsatz für die globalen Zielsetzungen und Zielvorgaben
In der Europäischen Region der WHO hat die Bekämpfung nichtübertragbarer Krankheiten markante Fortschritte erzielt: die Sterberaten aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen nehmen weiter ab, ebenso die Zahl der Raucher und auch der Alkoholkonsum geht stetig zurück. Dieser positive Befund darf jedoch nicht davon ablenken, dass erhebliche Unterschiede in und zwischen Ländern und Bevölkerungsgruppen bestehen und dass die Europäische Region nach Einschätzung des Regionalbüros die globalen Ziele in Bezug auf Tabakkonsum, Bewegungsarmut und Adipositas verfehlen wird, wenn nicht zügiger gehandelt wird.
- WHO bestätigt Eliminierung der Übertragung von HIV und Syphilis von der Mutter auf das Kind in Armenien, Belarus und der Republik Moldau
Die Vereinten Nationen gratulieren Belarus zur Eliminierung der Übertragung von HIV und Syphilis von der Mutter auf das Kind sowie Armenien und der Republik Moldau zur Eliminierung dieses Übertragungswegs für HIV bzw. Syphilis. Während einer Zeremonie in New York wurden Urkunden für diese Eliminierungserfolge an die Gesundheitsminister dieser drei Länder aus der Europäischen Region verliehen, welche der Generalversammlung der Vereinten Nationen auf hoher Ebene zum Thema Aids beiwohnten.
- Ab Frühsommer Zika-Virus in Europa denkbar, insgesamt jedoch geringes bis mäßiges Risiko
Ab Frühsommer besteht laut einer heute veröffentlichten neuen Risikoabschätzung des WHO-Regionalbüros für Europa ein geringes bis mäßiges Risiko für einen Zika-Ausbruch in der Europäischen Region. Das Risiko ist dort am größten, wo Aedes-Mücken natürlich vorkommen.
- Von über 90 000 Fällen auf Null in nur zwei Jahrzehnten: Die Europäische Region ist malariafrei
Europa ist die erste Region der WHO, in der die Unterbrechung der autochthonen Übertragung der Malaria gelungen ist. Die Zahl der autochthonen Malariafälle fiel von 90 712 im Jahr 1995 auf Null im Jahr 2015. Vor dem Welt-Malaria-Tag 2016 kündigt die WHO an, dass die Europäische Region ihr für 2015 gestecktes Ziel einer Ausrottung der Malaria erreicht und somit zu dem globalen Ziel, Malaria ein für alle Mal zu beenden, beigetragen hat. Die Anstrengungen zur Eliminierung der Krankheit in den Ländern der Europäischen Region wurden von einer Reihe maßgeblicher Partner in großem Umfang finanziell unterstützt.
- Europa ist der Eliminierung der Masern und Röteln näher denn je – verbleibende Länder werden dringend aufgefordert nachzuziehen
In 32 Ländern der Europäischen Region ist eine Unterbrechung der Übertragung der endemischen Masern und/oder Röteln gelungen; so lautet das heute veröffentlichte Fazit der Verifizierungskommission der Europäischen Region für die Eliminierung der Masern und Röteln (RVC).
- Eliminierung der Tuberkulose gefährdet, wenn Europa nicht dringend gefährdete, arme und marginalisierte Bevölkerungsgruppen und Migranten versorgt
Aus neuen Daten, die vom Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) und vom WHO-Regionalbüro für Europa zum bevorstehenden Welt-Tuberkulose-Tag veröffentlicht wurden, geht hervor, dass 2014 geschätzte 340 000 Menschen in der Europäischen Region an Tuberkulose litten, was einer Quote von 37 Fällen je 100 000 EW entspricht.
- Neue Studie der WHO zeigt: Trotz deutlich sinkender Raucherzahlen bei Kindern im schulpflichtigen Alter werden Gesundheit und Wohlbefinden junger Menschen durch geschlechtsbedingte und soziale Ungleichheiten beeinträchtigt
Eine neue gesamteuropäische Befragung von Schulkindern durch die WHO zeigt, dass der Anteil der 15-Jährigen, die im Alter von 13 Jahren erstmals geraucht haben, seit 2010 signifikant gesunken ist. Zwar bekunden 80% der befragten Schulkinder im Allgemeinen eine hohe Lebenszufriedenheit, doch weist der Bericht darauf hin, dass sich Unterschiede zwischen den Geschlechtern und im sozioökonomischen Status in einer entscheidenden Entwicklungsphase negativ auf die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Lebensgewohnheiten vieler junger Menschen auswirken.
- e-Gesundheit – nur eine Frage der Zeit
Aus einem neuen Bericht über e-Gesundheit in der Europäischen Region der WHO geht hervor, dass auf diesem Gebiet greifbare Fortschritte erzielt worden sind, von denen zahlreiche Länder spürbar profitieren. In den meisten Mitgliedstaaten gehört es inzwischen zum Alltag, dass bei der Erbringung von Gesundheitsleistungen und bei der Herbeiführung von Verbesserungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit moderne Technologien zum Einsatz kommen, etwa elektronische Patientenakten.
- Rekordzahl neuer HIV-Fälle in der Europäischen Region gemeldet
Mit einer Gesamtzahl von über 142 000 Neudiagnosen wurde in der Europäischen Region für 2014 die höchste Zahl neuer HIV-Fälle seit Beginn der Berichterstattung in den 1980er Jahren gemeldet. Aus den neuesten Daten, die vom Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) und vom WHO-Regionalbüro für Europa veröffentlicht wurden, geht hervor, dass die Ausbreitung der HIV-Epidemie durch einen Anstieg im östlichen Teil der Region bedingt ist, wo sich die Zahl der Neudiagnosen in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt hat.
- Gesundheitspolitische Entscheidungsträger aus der Europäischen Region treffen zur Hochrangigen Tagung über die Gesundheit von Flüchtlingen und Migranten zusammen
Vor dem Hintergrund des beispiellosen Zustroms von Flüchtlingen und Migranten in die Länder der Europäischen Region der WHO wird sich die Tagung mit den wichtigsten gesundheitlichen Herausforderungen, Bedürfnissen und Prioritäten in Bezug auf diese Gruppen befassen. Heute wird in Rom eine Hochrangige Tagung über die Gesundheit von Flüchtlingen und Migranten eröffnet, die auf Einladung der italienischen Regierung stattfindet.
- Bekämpfung der größten Einzelursache für vermeidbare Todesfälle in der Europäischen Region – Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Im östlichen Teil der Europäischen Region geborene Personen tragen ein fast fünfmal höheres Risiko, schon in jungen Jahren an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall zu sterben, als Menschen in Westeuropa. Seit 2000 hat sich diese Diskrepanz in Bezug auf das Risiko eines vorzeitigen Todes signifikant erhöht: von einer Differenz um den Faktor vier zu Beginn des Jahrhunderts zu einer Differenz um gegenwärtig knapp den Faktor fünf.
- Gesundheitsminister untersuchen die Idee der Auslösung einer gesundheitlichen Kettenreaktion fürs Leben
Der Lebensverlaufansatz, der sich mit der Gesundheit während des gesamten Lebens eines Menschen befasst, wird auf der Europäischen Ministerkonferenz der WHO zum Lebensverlaufansatz im Kontext von Gesundheit 2020, die am 21. und 22. Oktober 2015 in Minsk (Belarus) stattfindet, erstmals in Europa in den Mittelpunkt gerückt.
- Die Europäer leben länger, aber ist dieser Erfolg von Dauer? Europäischer Gesundheitsbericht 2015
In der neuesten Ausgabe des Europäischen Gesundheitsberichts wird eine Europäische Region präsentiert, die beeindruckende Erfolge erzielt hat und auf bestem Wege ist, einige der gesteckten Ziele zu erreichen, etwa die Senkung der vorzeitigen Sterblichkeit und die Festlegung zusätzlicher Gesundheitsziele in den Ländern. Der Bericht – eine vom WHO-Regionalbüro für Europa erstellte analytische Bestandsaufnahme der gesundheitlichen Situation in der Europäischen Region sowie der Fortschritte bei der Verwirklichung der Ziele des Rahmenkonzepts „Gesundheit 2020“ – verdeutlicht auch die Notwendigkeit, neue Arten von Evidenz zu finden und zu untersuchen, um das komplexe Beziehungsgeflecht zwischen Gesundheit, Wohlbefinden und Kultur besser verstehen zu können.
- Mitgliedstaaten der WHO in der Europäischen Region bringen Entschlossenheit zur Entnormalisierung des Rauchens zum Ausdruck
Die Gesundheitsminister aus den 53 Ländern der Europäischen Region der WHO haben einen Fahrplan unterzeichnet, der es kommenden Generationen ermöglichen wird, den Tabakkonsum hinter sich zu lassen. Er wurde der 65. Tagung des Regionalkomitees für Europa in Vilnius (Litauen) vorgelegt.
- Gesundheitminister beschließen Strategie gegen Bewegungsarmut in den 53 Mitgliedstaaten in der Europäischen Region der WHO
Nach Schätzungen der WHO betätigen sich über ein Drittel der Erwachsenen und über zwei Drittel der Jugendlichen in der Europäischen Region zu wenig körperlich. Weltweit verursacht die Bewegungsarmut 6–10% aller Fälle von koronarer Herzkrankheit, Diabetes, Brust- und Darmkrebs und 9% der vorzeitigen Sterblichkeit.
- WHO unterstützt Länder der Europäischen Region in der Bewältigung des Gesundheitsbedarfs von Flüchtlingen und Migranten
In response to the growing numbers of refugees and migrants arriving in the European Region, WHO supports countries by offering medical supplies, assessing national preparedness to assist people in need, training personnel at points of entry in public health and migration matters, and providing information materials.
- Leitendes Organ der Europäischen Region der WHO tagt in Vilnius
Die 65. jährliche Tagung des Regionalkomitees für Europa, des leitenden Organs der Europäischen Region der WHO, findet vom 14. bis 17. September 2015 in Vilnius (Litauen) statt. Auf der Tagung werden die 53 Mitgliedstaaten in der Europäischen Region durch über 260 Delegierte, darunter Gesundheitsminister und andere politische Entscheidungsträger, vertreten.
- Mindestens jeder dritte Bürger in der Europäischen Region ist möglicherweise am Arbeitsplatz und in der Umgebung Asbestbelastung ausgesetzt
Etwa ein Drittel der 900 Mio. Menschen in der Europäischen Region der WHO leben in Ländern, die noch nicht die Verwendung von Asbest in jeglicher Form verboten haben, und sind deshalb möglicherweise am Arbeitsplatz und in ihrer sonstigen Umgebung Risiken ausgesetzt. In Ländern, in denen Asbest verboten ist, besteht die Belastung aus der vergangenen Anwendung weiter. Eine Exposition gegenüber Asbest kann zu Lungen-, Eierstock- oder Kehlkopfkrebs, zu Mesotheliomen und zu Asbestose führen. Die effizienteste Möglichkeit zur Eliminierung dieser Krankheiten ist die Einstellung der Verwendung von Asbest in jeglicher Form. Die hochrangige Tagung zum Thema Umwelt und Gesundheit in Haifa (Israel) endete mit einem dringenden Appell an alle Länder der Europäischen Region, asbestbedingte Erkrankungen zu eliminieren.
- Neue Untersuchung der WHO belegt: Luftverschmutzung kostet Volkswirtschaften in der Europäischen Region jährlich 1,6 Billionen US-$ in Form von Krankheitslast und Todesfällen
Die volkswirtschaftlichen Kosten der durch Luftverschmutzung verursachten Krankheitslast und ca. 600 000 vorzeitigen Todesfälle beliefen sich für die Europäische Region der WHO auf schwindelerregende 1,6 Billionen US-$ im Jahr 2010. So lautet das Fazit aus der ersten jemals durchgeführten Untersuchung solcher Kosten für die Europäische Region. Diese Summe entspricht fast einem Zehntel des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der gesamten Europäischen Union im Jahr 2013.
- Komplexität der Lebensmittelkette erhöht Gefahren für die Lebensmittelsicherheit
Am Weltgesundheitstag 2015 geht das WHO-Regionalbüro für Europa davon aus, dass lebensmittelbedingte Erkrankungen deutlich verbreiteter sind als bisher registriert, und unterstreicht die Notwendigkeit einer verbesserten Zusammenarbeit zwischen den maßgeblichen Ressorts, um die mit unsicheren Lebensmitteln verbundenen Risiken zu verringern.
- Neuer Bericht der WHO belegt, dass Transparenz und Kooperation zur Senkung der hohen Preise für neue Medikamente beitragen
Aufgrund der steigenden Anzahl neuer Medikamente in der Europäischen Region wird es für die Regierungen immer schwieriger, sie zu bezahlen. Dies geht aus einer umfassenden Studie hervor, die heute vom WHO-Regionalbüro für Europa veröffentlicht wurde. Darin werden die Herausforderungen für die Gesundheitssysteme der Länder dargestellt, und es wird darauf hingewiesen, dass nur wenige Länder in der Europäischen Region der WHO über Mechanismen zur Bewertung der Kosteneffektivität neuer Medikamente verfügen. Dadurch werden die erforderlichen Bewertungs- und Entscheidungsprozesse beeinträchtigt.
- Jeden Tag erkranken 1000 Menschen in der Europäischen Region an Tuberkulose
Nach Schätzungen kamen 2013 in den Ländern der Europäischen Region etwa 360 000 Neuerkrankungen hinzu – also 1000 pro Tag. Nach neuen Daten, die heute vom Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) und dem WHO-Regionalbüro für Europa veröffentlicht wurden, fiel die Zahl der Tuberkulosefälle gegenüber 2012 um ca. 6%, womit sich der während des vergangenen Jahrzehnts in der gesamten Region festgestellte Rückgang fortsetzte. Doch die Raten der multiresistenten Tuberkulose (MDR-Tb) sind nach wie vor sehr hoch, insbesondere in den 18 sog. „Hochprävalenzländern“, in denen 85% aller neuen Tuberkulosefälle in der Region verzeichnet werden. Auf diese Länder entfiel im Jahr 2013 auch ein Großteil der insgesamt rund 38 000 tuberkulosebedingten Todesfälle.
- WHO-Regionalbüro für Europa ruft zur Intensivierung der Impfanstrengungen gegen Masern auf
Das WHO-Regionalbüro für Europa fordert Politiker, Gesundheitspersonal und Eltern eindringlich auf, unverzüglich in allen besonders gefährdeten Altersgruppen die Impfanstrengungen gegen Masern zu verstärken. Dies wird dazu beitragen, die aktuellen Ausbrüche in den Ländern der Europäischen Region der WHO zu beenden und ähnliche Ausbrüche in Zukunft zu verhindern.
- Neues Instrument der WHO soll Ländern bei der Eindämmung der Vermarktung von Lebensmitteln mit übermäßigem Fett-, Zucker- oder Salzgehalt an Kinder helfen
In der gesamten Europäischen Region der WHO sind Kinder immer noch regelmäßig Werbung für Lebensmittel bzw. Getränke mit einem hohen Anteil an Energie, gesättigten Fetten, Transfettsäuren, freien Zuckern und Salz ausgesetzt. Trotz Fortschritten in einigen Ländern sind die staatlichen Maßnahmen zur Beschränkung solcher Werbung insgesamt verbesserungsbedürftig. Einer der Gründe dafür liegt darin, dass die Bestimmung von Lebensmitteln, deren Bewerbung im Fernsehen, im Internet, auf Plakaten oder auf andere Weise beschränkt werden sollte, problematisch ist.
- Zsuzsanna Jakab für zweite Amtszeit als WHO-Regionaldirektorin für Europa ernannt
Der Exekutivrat der WHO hat auf seiner aktuellen 136. Tagung in Genf Dr. Zsuzsanna Jakab für eine zweite Amtszeit als WHO-Regionaldirektorin für Europa ernannt. Der Ernennung war im September vergangenen Jahres ihre Nominierung durch das Regionalkomitee für Europa vorausgegangen, auf dem die Gesundheitsministerien der 53 Mitgliedstaaten in der Europäischen Region vertreten sind. Dr. Jakab wird ihre zweite fünfjährige Amtszeit im Februar 2015 antreten.
- Reaktion der Europäischen Region auf HIV nicht ausreichend zur Überwindung der Epidemie: 80% mehr neue HIV-Fälle im Vergleich zu 2004
Trotz Fortschritten in der medizinischen Behandlung sowie neuer Möglichkeiten in der Prävention breitet sich die HIV-Epidemie in Europa seit 2004 weiter aus. 2013 wurden in Europa und Zentralasien über 136 000 neue HIV-Fälle diagnostiziert. Dies geht aus den neuesten Daten hervor, die heute vom Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) und vom WHO-Regionalbüro für Europa veröffentlicht wurden. Damit wird gegenüber 2004 eine Zunahme um 80% verzeichnet; damals wurden knapp 76 000 neue Fälle diagnostiziert.
- WHO-Projekt zur Bekämpfung nichtübertragbarer Krankheiten mit starker finanzieller Unterstützung durch Russische Föderation
Das WHO-Regionalbüro für Europa wird mit beträchtlicher finanzieller Unterstützung durch die Russische Föderation in Höhe von 22 Mio. US-$ in den kommenden fünf Jahren die Kapazitäten der Europäischen Region zur Prävention und Bekämpfung von nichtübertragbaren Krankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und chronischen Atemwegserkrankungen ausweiten. Die Zielsetzung besteht darin, in der Europäischen Region durch zuverlässigere Daten, eine wirksamere Präventionsarbeit und ein evidenzbasiertes Krankheitsmanagement Kapazitäten zur Bekämpfung vermeidbarer nichtübertragbarer Krankheiten aufzubauen.
- Neue Studie der Europäischen Region der WHO belegt: Apotheker spielen entscheidende Rolle bei Bekämpfung der Antibiotikaresistenz
Apotheker haben besonders gute Voraussetzungen, um den sachgemäßen Gebrauch von Antibiotika zu fördern; dies geht aus einer neuen Untersuchung in der Europäischen Region der WHO hervor. Deshalb kommt ihnen ebenso wie politischen Entscheidungsträgern und Angehörigen der Gesundheitsberufe eine wesentliche Rolle bei der Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen zu: Es kommt auf jeden Akteur an. Am 18. November 2014, dem Europäischen Antibiotikatag, wirbt die WHO für die Förderung eines umsichtigen Umgangs mit Antibiotika durch pharmazeutische Einrichtungen in den Ländern der Europäischen Region.
- Europa führend in der Eliminierung von Transfettsäuren
Der Konsum von Transfettsäuren ist eng verknüpft mit einem erhöhten Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung und wird auch mit bestimmten Krebsformen in Verbindung gesetzt. Eine wachsende Zahl von Ländern in der Europäischen Region der WHO hat erkannt, dass Maßnahmen zur Eliminierung der Transfettsäuren erheblichen gesundheitlichen Nutzen mit sich bringen, und neue Daten deuten darauf hin, dass solche Maßnahmen tatsächlich greifen und den Konsum der Bevölkerung erheblich verringern.
- Wachsende Zahl von Kindern in der Europäischen Region leben in Armut
Die Zahl der in relativer Armut lebenden Kinder steigt in allen Mitgliedstaaten in der Europäischen Region der WHO. In der neuen Strategie der WHO – In Kinder investieren: Strategie der Europäischen Region zur Förderung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen (2015–2020) –, die heute auf der 64. Tagung des WHO-Regionalkomitees für Europa in Kraft gesetzt wurde, werden die Risiken für Kinder und Jugendliche sowie die Maßnahmen zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden für alle erläutert.
- Zsuzsanna Jakab für zweite Amtszeit als WHO-Regionaldirektorin für Europa nominiert
Das WHO-Regionalkomitee für Europa hat Zsuzsanna Jakab für eine zweite Amtszeit als Regionaldirektorin für die Europäische Region der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nominiert. Am Regionalkomitee für Europa, dem leitenden Organ der WHO in der Europäischen Region, nehmen Gesundheitsminister aus den 53 Mitgliedstaaten in der Region teil. Die Nominierung wird im Januar 2015 der in Genf stattfindenden Tagung des WHO-Exekutivrates zur Bestätigung vorgelegt. Es wird erwartet, dass der Exekutivrat die Nominierung bestätigen wird, sodass Frau Jakab ihre zweite Amtszeit am 1. Februar 2015 antreten kann.
- Europäische Region der WHO erhöht Stellenwert von Gesundheit auf der politischen und gesellschaftlichen Tagesordnung: Fortschrittsbericht über Gesundheit 2020
In seinem ersten Bericht über die Umsetzung des Europäischen Rahmenkonzepts „Gesundheit 2020“ kann das WHO-Regionalbüro für Europa Fortschritte in Bezug auf Gesundheitspolitik und Gesundheitssituation in allen Teilen der Europäischen Region der WHO vorweisen.
- Regionalkomitee für Europa will innovative Gesundheitspläne beschließen und Regionaldirektorenamt vergeben
Am 15. September beginnt die jährlich stattfindende Tagung des WHO-Regionalkomitees für Europa, an der Delegationen der 53 Mitgliedstaaten der Europäischen Region der WHO teilnehmen, um die geleistete Arbeit auszuwerten und kommende Aufgaben festzulegen. Während der viertägigen Tagung werden die rund 350 Teilnehmenden Fortschritte in der Umsetzung des Rahmenkonzepts der Europäischen Region für Gesundheit und Wohlbefinden „Gesundheit 2020“ begutachten und eine Nominierung für das Amt Regionaldirektors in den kommenden fünf Jahren vornehmen. Voraussichtlich wird das Regionalkomitee auch innovative Aktionspläne billigen, die im vergangenen Jahr ausgehandelt wurden und sich auf zentrale gesundheitspolitische Anliegen der Region beziehen in Bereichen wie: Impfungen, Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, Prävention von Kindesmisshandlung sowie Nahrung und Ernährung.
- Europäische Stiftung für Lungengesundheit zeichnet WHO für Luftgüteleitlinien aus
Die WHO hat heute den jährlich verliehenen Preis der Europäischen Lungenstiftung entgegengenommen, mit dem sie für ihre Leitlinien zur Qualität der Außenluft ausgezeichnet wird, welche die Lungengesundheit von Millionen von Menschen verbessert haben.
- Acht kleine Staaten der Europäischen Region bemühen sich gemeinsam um Verbesserung der Gesundheitssituation
Acht Länder der Europäischen Region mit einer Bevölkerung von jeweils unter einer Million haben sich zur Teilnahme an einem neuen Projekt verpflichtet, das der Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden ihrer Bürger und der Umsetzung des Rahmenkonzeptes „Gesundheit 2020“ dient. Die Gesundheitsminister und andere hochrangige Vertreter der an dem Projekt beteiligten Länder – Andorra, Island, Luxemburg, Malta, Monaco, Montenegro, San Marino und Zypern – treffen erstmals am 3. und 4. Juli 2014 in San Marino zusammen, um ihre Pläne in die Tat umzusetzen.
- Verwirklichung der Zukunftsvision von Gesundheit 2020 in den nordischen und baltischen Ländern: Hochrangige Tagung in Helsinki
Welche Handlungskonzepte sind zum Abbau gesundheitlicher Ungleichgewichte geeignet? Auf dem vom WHO-Regionalbüro für Europa zusammen mit dem finnischen Ministerium für Gesundheit und Soziales organisierten subregionalen Grundsatzdialog am 16. und 17. Juni 2014 werden Politiker und andere Entscheidungsträger wirksame Handlungskonzepte und Interventionen erörtern.
- Tabaksteuern retten Leben
Tabak über Steuern zu verteuern, ist die wirksamste Einzelmaßnahme zur Reduzierung des Tabakkonsums und damit zur Rettung von Menschenleben. Tabak ist die führende Todesursache und kostet weltweit jährlich ca. sechs Millionen und in der Europäischen Region der WHO 1,6 Millionen Menschen das Leben. Tabak ist ein wesentlicher Mitverursacher von nichtübertragbaren Krankheiten wie Lungenkrebs und Herzkrankheit.
- Trotz Rückgangs: Alkoholkonsum in Europa weiterhin höher als in allen anderen WHO-Regionen
Nach neuesten Zahlen der WHO trinken die Menschen in der Europäischen Region der WHO fast doppelt so viel Alkohol wie der weltweite Durchschnitt. Aus einem neuen Bericht mit dem Titel Globaler Sachstandsbericht Alkohol und Gesundheit 2014 geht hervor, dass der Konsum in der Europäischen Region um 10% zurückging: von 12,2 l purem Alkohol (2003–2005) auf 10,9 l (2008–2010). Dennoch hat Europa nach wie vor von allen Weltregionen den höchsten Alkoholkonsum. Angesichts dieser Situation führen einige Mitgliedstaaten inzwischen eine Reihe von der WHO empfohlener wirksamer Grundsatzmaßnahmen durch, namentlich Zugangsbeschränkungen für Alkohol im Einzelhandel, die Erhöhung von Alkoholsteuern und die Durchsetzung von Alkoholwerbeverboten.
- Fahrradfahren kann in europäischen Großstädten pro Jahr mindestens 76 600 Arbeitsplätze schaffen und 10 000 Menschenleben retten
Wenn in Großstädten in Europa der Radverkehr denselben Anteil an der Verkehrsleistung erreichte wie in Kopenhagen, würden pro Jahr mindestens 76 600 Arbeitsplätze im Bereich des umwelt- und gesundheitsverträglichen Verkehrswesens entstehen und 10 000 Menschenleben gerettet. So lautet das Fazit einer neuen Publikation, die heute von der UNECE und dem WHO-Regionalbüro für Europa präsentiert wurde.
- 77 000 Menschen in der Europäischen Region erkranken jedes Jahr an Vektorkrankheiten
Die Menschen in der Europäischen Region der WHO sind nicht vor durch Vektoren übertragenen Krankheiten sicher. Anlässlich des Weltgesundheitstages am 7. April 2014 ruft die WHO alle Bürger auf, sich vor Vektorkrankheiten zu schützen.
- Neuer WHO-Bericht belegt für Europäische Region Unterschiede beim Antibiotikagebrauch um den Faktor vier
Ein neuer Bericht, der am 20. März 2014 in The Lancet Infectious Diseases veröffentlicht wird, liefert erstmals Daten über den Gesamtverbrauch an Antibiotika in den Ländern außerhalb der Europäischen Union. Aus den ab 2011 erhobenen Daten ergeben sich unter den 42 untersuchten Ländern und Regionen innerhalb der Europäischen Region der WHO (inner- und außerhalb der EU) Unterschiede um das Vierfache in Bezug auf die Menge des Verbrauchs an Antibiotika. Dies ergibt ein klares Bild hinsichtlich der Verwendung der verschiedenen Gruppen von Antibiotika.
- Zahl der Tuberkulosefälle in der Europäischen Region sinkt jährlich um 5%, doch Mehrheit der Patienten mit multiresistenter Tuberkulose wird nicht geheilt
In den 53 Ländern der Europäischen Region der WHO erkrankten im Jahr 2012 nach Schätzungen 353 000 Patienten an Tuberkulose. Dies geht aus neuen Daten hervor, die vom Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) und dem WHO-Regionalbüro für Europa veröffentlicht wurden.
- Europäische Konferenz befasst sich mit Herausforderungen im Zuge der Reform des griechischen Gesundheitssystems
Auf der Konferenz wollen maßgebliche Akteure aus Griechenland und der internationalen Gemeinschaft die Frage erörtern, wie das Gesundheitswesen des Landes im Rahmen der Gesundheitsreformen verbessert werden kann. Die Hochrangige Konferenz zur griechischen Gesundheitsreform: Verbesserung der Gesundheit der Bürger findet am 12. und 13. Dezember 2013 in Athen statt; als Teilnehmer werden hochrangige Vertreter der griechischen Regierung und regionaler Behörden sowie Experten aus dem öffentlichen Sektor und der Privatwirtschaft, aber auch aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft erwartet. Die Konferenz wird vom griechischen Gesundheitsministerium in Zusammenarbeit mit dem WHO-Regionalbüro für Europa organisiert.
- Der Traum von einem tabakfreien Europa
Während der Europäischen Ministerkonferenz der WHO über die Prävention und Bekämpfung nichtübertragbarer Krankheiten im Kontext von Gesundheit 2020, die am 3. und 4. Dezember 2013 in Aschgabat (Turkmenistan) stattfand, haben die 53 Mitgliedstaaten in der Europäischen Region der WHO durch Annahme der Erklärung von Aschgabat zugesagt, sich angesichts des gesundheitlichen Nutzens eines verringerten Tabakkonsums stärker für die vollständige Umsetzung des Rahmenübereinkommens der WHO zur Eindämmung des Tabakgebrauchs einzusetzen.
- Kampf gegen Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes in 53 Ländern: Gesundheitsminister konferieren in Aschgabat (Turkmenistan)
Tabak- und Alkoholgebrauch, Adipositas und Bewegungsmangel zählen zu den wichtigsten Todesursachen in der Europäischen Region der WHO. Trotz Fortschritten im Kampf gegen nichtübertragbare Krankheiten bleibt noch sehr viel zu tun, so dass 35 Mitgliedstaaten aus der Europäischen Region auf der Europäischen Ministerkonferenz der WHO über die Prävention und Bekämpfung nichtübertragbarer Krankheiten im Kontext von Gesundheit 2020, die am 3. und 4. Dezember 2013 in Aschgabat (Turkmenistan) stattfindet, über weitere Chancen für die Arbeit und Zusammenarbeit in der Region beraten.
- 8% mehr HIV-Neuinfektionen in der Europäischen Region der WHO. Ausweitung des Angebots von Test und Therapie empfohlen
Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) und das Regionalbüro für Europa haben heute Daten vorgelegt, denen zufolge 2012 in der Europäischen Region der WHO über 131 000 Neuinfektionen mit HIV gemeldet wurden. Das sind rund 10 000 (bzw. 8%) mehr als 2011. Dies bestätigt einen über das gesamte Jahr erfolgten stetigen Anstieg in der Europäischen Region (in Osteuropa und Zentralasien rund 9%, in der Europäischen Union und im Europäischen Wirtschaftsraum (EU/EWR) fast 5%).
- Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE) und WHO-Regionalbüro für Europa führen erstes Analyseinstrument für die Messung von Ungleichgewichten beim Zugang zu Wasserversorgung und Abwasserentsorgung ein
In der Europäischen Region der WHO ist der Zugang zu Wasserver- und Abwasserentsorgung von Land zu Land sehr unterschiedlich; dies gilt oft auch für verschiedene Landesteile und für Menschen aus den gleichen Wohnorten, und zwar unabhängig vom Entwicklungsstand des jeweiligen Landes. Eine wesentliche Schwierigkeit bei der Bewältigung dieser Ungleichgewichte liegt darin, dass sowohl ein detailliertes Bild des Versorgungsgrades der einzelnen Bevölkerungsgruppen als auch ein klares Verständnis der diesen Ungleichgewichten zugrunde liegenden wichtigsten Einflussfaktoren fehlen. Dies ist zu Zeiten einer Finanzkrise von besonderer Bedeutung.
- Ein Viertel aller Frauen in der Europäischen Region der WHO erleben körperliche bzw. sexuelle Gewalt durch einen Intimpartner
Heute, zum Auftakt der 16-tägigen weltweiten Kampagne gegen Gewalt an Frauen, wird die Stadt Wien gemeinsam mit dem Europäischen Institut für Gleichstellungsfragen und dem WHO-Regionalbüro für Europa die Anti-Gewalt-Flagge hissen, um auf diese versteckte Epidemie in der Europäischen Region aufmerksam zu machen.
- Wie kann eine gesundheitliche Notlage abgewendet werden? Neue Studie zeigt Lösungen zur Überbrückung des Gesundheitsgefälles innerhalb der Europäischen Region auf
Nach über drei Jahren Forschungsarbeit durch ein fachübergreifendes Team führender Wissenschaftler aus der Europäischen Region veröffentlicht das WHO-Regionalbüro für Europa heute die Untersuchung der sozialen Determinanten von Gesundheit und des Gesundheitsgefälles in der Europäischen Region, die unter der Federführung des Institute of Health Equity am University College London durchgeführt wurde. Die Präsentation findet mit Unterstützung des Gesundheitsministeriums des Vereinigten Königreichs statt.
- Von der Erkenntnis zur wirksamen Gesundheitspolitik
Das Regionalbüro für Europa will die Mitgliedstaaten in der Europäischen Region der WHO darin unterstützen, Gesundheitsinformationen zur Schaffung der Evidenzbasis für zentrale gesundheitspolitische Debatten zu nutzen. Daher veranstalten das Regionalbüro und das niederländische Rijksinstituut voor Volksgezondheid en Milieu (RIVM) vom 7. bis 11. Oktober 2013 in Izmir (Türkei) ein Herbstseminar zum Thema Gesundheitsinformationen und Erkenntnisse für die Politikgestaltung. Parallel findet erstmalig ein Workshop für das EVIPNet der WHO (Evidence-Informed Policy Network) bzw. dessen Zweig in der Europäischen Region statt. Heute eröffneten die WHO-Regionaldirektorin für Europa Zsuzsanna Jakab und der türkische Gesundheitsminister Dr. Mehmet Müezzinoğlu das Herbstseminar offiziell.
- Gesunde Kinder lernen besser
In Studien wurde wiederholt gezeigt, dass gesunde Kinder in der Schule besser abschneiden. Doch obwohl dies der Forschung seit Jahren bekannt ist, genießen Gesundheit und Wohlbefinden in den meisten Schulen immer noch nicht oberste Priorität.
- Arbeitsintensive und produktive Tagung des Regionalkomitees beendet: Handlungsschwerpunkt auf Umsetzung des neuen gesundheitspolitischen Rahmenkonzeptes in den Ländern
Das WHO-Regionalkomitee für Europa, das oberste beschlussfassende Organ der WHO in der Europäischen Region, beendete heute seine 63. Tagung. Unter der Führung von Ministern oder anderen hochrangigen Regierungsvertretern einigten sich die Delegationen der Länder der Europäischen Region in einer Reihe zentraler Fragen der öffentlichen Gesundheit wie auch der fachlichen und administrativen Arbeit des WHO-Regionalbüros für Europa. An der Tagung, die vom 16. bis 19. September 2013 in Çeşme (Provinz Izmir, Türkei) stattfand, nahmen mehr als 300 Delegierte aus 51 Mitgliedstaaten der WHO in der Europäischen Region, Vertreter von internationalen Partnern und nichtstaatlichen Organisationen sowie eine Reihe von Beobachtern teil.
- Psychiatrische Dienste nicht bedarfsgerecht – Reformen erforderlich
In der Europäischen Region der WHO können ca. 30% der mit Behinderung verlebten Jahre auf psychische Störungen zurückgeführt werden, doch weniger als 50% aller Menschen mit psychischen Störungen werden jemals deswegen behandelt und noch weniger (10%) werden angemessen versorgt. Dieses dramatische Behandlungsdefizit bzw. diese Behandlungslücke ist auch Folge der Stigmatisierung psychischer Erkrankungen und psychiatrischer Einrichtungen sowie der fehlenden Zugänglichkeit der Angebote oder aber der geringen Qualität der zugänglichen Angebote. Viele Menschen zögern um Hilfe zu bitten, weil psychische Störungen sowohl mit Angst als auch mit fehlendem Vertrauen in Qualität und Effektivität von Behandlung und Versorgung durch psychiatrische Einrichtungen verbunden sind.
- WHO-Bericht weist auf Misshandlung von 18 Millionen Kindern hin
Über 18 Millionen Kinder im Alter von unter 18 Jahren werden in der Europäischen Region der WHO misshandelt. Diese Zahlen entstammen einem neuen Bericht des Regionalbüros zur Prävention von Kindesmisshandlungen und sollten jeden Politikgestalter wachrütteln, der mit der Umsetzung des Europäischen Rahmenkonzepts für Gesundheit und Wohlbefinden „Gesundheit 2020“ befasst ist.
- Gesundheit 2020 wird zur Realität
Zahlreiche Mitgliedstaaten stellen sich nun der Herausforderung durch „Gesundheit 2020“, was von einem deutlichen und zunehmenden Interesse an der Umsetzung des Rahmenkonzeptes in der Europäischen Region der WHO zeugt. Auf der 63. Tagung des WHO-Regionalkomitees für Europa haben etwa 300 Delegierte, darunter Minister und andere maßgebliche Akteure, ihr Bekenntnis zu „Gesundheit 2020“ erneuert. Darüber hinaus kam es in einer hochrangigen Podiumsdiskussion mit Ministern und anderen Delegierten zu einem Meinungs- und Erfahrungsaustausch zwischen den Ländern im Hinblick auf die Umsetzung der Zukunftsvision von „Gesundheit 2020“.
- Zeugnisnote der Gesundheitspolitik in Europa: sehr gebessert, aber noch mehr Fleiß erforderlich
Die Gesundheit der Bevölkerung in der Europäischen Region der WHO ist heute besser denn je. In vielen Gesundheitsbereichen wurden signifikante Verbesserungen erzielt. Doch trotz vieler Erkenntnisse und Neuerungen in Europa und trotz einer stolzen gesundheitspolitischen Tradition genießen immer noch nicht alle 900 Millionen Menschen dieser Region das höchstmögliche Niveau an Gesundheit und gefährden gesundheitliche Ungleichheiten den weiteren Fortschritt.
- Neuer Bericht fordert Ausrichtung der Arzneimittelinnovationen am Bedarf der Patienten
Erstmals sind in den Ländern der Europäischen Union mehr Menschen über 65 Jahre als unter 15 Jahre alt. Die meisten anderen Länder der Welt, darunter diejenigen mit niedrigem und mit mittlerem Einkommen, verzeichnen einen ähnlichen Trend. In einem neuen Bericht der WHO werden Arzneimittelforscher aufgefordert, ihre Forschungs- und Entwicklungsarbeit so anzupassen, dass sie diesem Wandel Rechnung trägt.
- Europäische Gesundheitsminister wollen gegen Adipositas vorgehen
In der Europäischen Region der WHO sind über 50% der Bevölkerung übergewichtig oder adipös und nichtübertragbare Krankheiten verursachen 77% der Krankheitslast. Während der Europäischen Ministerkonferenz der WHO zum Thema Ernährung und nichtübertragbare Krankheiten im Kontext von Gesundheit 2020, die gerade in Wien zu Ende ging, erneuerten die Gesundheitsminister ihr Bekenntnis zur Umkehr dieser alarmierenden Entwicklungen und verabschiedeten eine Erklärung, in der sie sich für evidenzbasierte Lösungen in der ganzen Region aussprachen. Die WHO-Regionaldirektorin für Europa Zsuzsanna Jakab führte aus: „Diese Erklärung in die Praxis umzusetzen heißt, dass Europa eine neue innovative Phase von Maßnahmen gegen Adipositas und zur Förderung der Gesundheit einleiten wird.“
- Gesundheitsminister fordern Handlung gegen ernährungsbedingte nichtübertragbare Krankheiten
Über 25 Gesundheitsminister aus der Europäischen Region der WHO erörtern in Wien die Rolle der Ernährung im Kampf gegen nichtübertragbare Krankheiten. Die Europäische Ministerkonferenz der WHO zum Thema Ernährung und nichtübertragbare Krankheiten im Kontext von Gesundheit 2020 wurde als Reaktion auf die Zunahme von Adipositas und schlechten Ernährungsgewohnheiten einberufen, die erheblich zu nichtübertragbaren Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs beitragen.
- Nachlässige Vorschriften für Werbung tragen zur Verschärfung der Adipositas-Krise bei
Im Hinblick auf die Bekämpfung von Adipositas im Kindesalter fordert die WHO strengere Maßnahmen zur Kontrolle von an Kinder gerichteter Werbung für Lebensmittel mit hohem Anteil an gesättigten Fetten, Transfettsäuren, freiem Zucker und Salz. Nach einem neuen Bericht des WHO-Regionalbüros für Europa mit dem Titel „Vermarktung von fett-, salz- und zuckerreichen Lebensmitteln an Kinder“ ist die Verschärfung von Werbebeschränkungen von zentraler Bedeutung.
- Leben am Rand der Gesellschaft verschärft HIV-Epidemie in Europa und Zentralasien Fazit eines neuen Berichts
Die HIV-Epidemie in Europa und Zentralasien wird nicht nur durch individuelle Verhaltensweisen, sondern auch durch soziale und strukturelle Einflussfaktoren wie Armut, Marginalisierung und Stigmatisierung geprägt. So lautet das zentrale Fazit eines neuen Berichts, der heute von der Weltbank-Gruppe, dem WHO-Regionalbüro für Europa und der London School of Hygiene and Tropical Medicine veröffentlicht wurde. Gegenstand der Studie ist eine systematische Sichtung von Evidenz über die Anfälligkeit für HIV und die in den Ländern der Europäischen Region der WHO ergriffenen Gegenmaßnahmen.
- Masern kosten
Zu Beginn der Europäischen Impfwoche 2013 appelliert die WHO dringend an alle 53 beteiligten Mitgliedstaaten in der Europäischen Region, sich die ökonomischen Auswirkungen von Masernausbrüchen vor Augen zu halten und trotz der durch den Konjunktureinbruch bedingten Schwierigkeiten effektive nationale Impfprogramme aufzubauen bzw. aufrechtzuerhalten.
- Experten aus der Europäischen Region erörtern Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die Gesundheit
Auf einer Tagung am 17. und 18. April 2013 in Oslo wollen hochrangige Regierungsvertreter aus den 53 Mitgliedstaaten in der Europäischen Region der WHO eine Bestandsaufnahme der Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf Gesundheit und Gesundheitssysteme in der Europäischen Region durchführen, über die ergriffenen Gegenmaßnahmen diskutieren, Erfahrungen austauschen und sich darauf einigen, wie sich die Länder besser für die Zukunft rüsten können.
- Weltgesundheitstag 2013 – Verringerung der Salzaufnahme ist der Schlüssel zur wirksamen Bekämpfung von Bluthochdruck und Schlaganfallrisiko
Die Verringerung der Salzzufuhr gehört zu den am leichtesten durchführbaren Wegen zur Senkung eines erhöhten Blutdrucks und damit der Gefahr eines Schlaganfalls oder einer Erkrankung von Herz oder Nieren. Bei einer Senkung der Salzzufuhr auf weniger als 5 g pro Tag (entspricht etwa einem Teelöffel) verringert sich das Schlaganfallrisiko um 23% und sinken die allgemeinen Raten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 17%. Der meisten Menschen in der Europäischen Region der WHO konsumieren täglich etwa 8 bis 11 g Salz, was deutlich über dem empfohlenen Wert liegt.
- Gute Behandlung entscheidend für Kampf gegen Tuberkulose in Europa – neuer Bericht von WHO/ECDC
In Europa erkranken immer noch mehr als 1000 Personen täglich bzw. mehr als 380 000 jährlich an Tuberkulose. Somit besteht kein Grund zum Nachlassen in den Bemühungen um Prävention und Bekämpfung der Tuberkulose. Aus Anlass des Welttuberkulosetags veröffentlichen das WHO-Regionalbüro für Europa und das ECDC heute die aktuellen Surveillance-Daten für das Jahr 2011. Die Daten zeigen, dass die Gesamtzahl der Tuberkulosefälle jährlich um 5% fällt, dass die Last aber weiter zu 87% von Ländern im Osten der Europäischen Region der WHO zu tragen ist. Aus diesen Ländern wurden im Jahr 2011 auch die meisten der insgesamt rund 44 000 Todesfälle aufgrund von Tuberkulose gemeldet. Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) und des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) wurden mehr als 72 000 Tuberkulosefälle gemeldet, was im Vergleich zu 2010 aber einen Rückgang um 4% bedeutet.
- Zahl der Verkehrstoten um 25% gefallen Gesamtzahl für die Europäische Region der WHO dennoch 92 000 pro Jahr
Ein heute vom WHO-Regionalbüro für Europa veröffentlichter Bericht mit Fakten aus der Europäischen Region sowie einer Zustandsbeschreibung der globalen Sicherheit im Straßenverkehr im Jahr 2013 weist nicht nur auf einen signifikanten Rückgang der Gesamtzahl der Verkehrstoten hin, sondern legt auch offen, dass lediglich in der Hälfte aller Länder der Region eine angemessene Gesetzgebung für die Sicherheit im Straßenverkehr existiert.
- WHO verweist in neuem Bericht auf ungleiche gesundheitliche Fortschritte in Europa und fordert zur Messung des Fortschritts eine genauere Erfassung des Wohlbefindens
Der Gesundheitszustand in der Europäischen Region der WHO hat sich insgesamt zwar deutlich verbessert, doch finden sich in den Gesundheitsstatistiken laut Europäischem Gesundheitsbericht 2012 Unausgewogenheiten in und unter den Ländern. Dieser dreijährlich veröffentlichte Bericht ist das Flaggschiff unter den Veröffentlichungen des WHO-Regionalbüros für Europa.
- Alkohol- und Tabakkonsum der russischen Jugend rückläufig
Das WHO-Regionalbüro für Europa hat Daten veröffentlicht, die einen signifikanten Rückgang im Alkohol- und Tabakkonsum junger Menschen in der Russischen Föderation anzeigen. Der jüngste Bericht im Rahmen der Studie zum Gesundheitsverhalten von Kindern im schulpflichtigen Alter (HBSC) verweist auf einen Rückgang der Rauchverhalten von 13-jährigen Mädchen. Unter 15-jährige Mädchen und Jungen, ging der Anteil auch.
- Neu entdeckte gesundheitliche Auswirkungen von Luftverschmutzung machen größere Anstrengungen zur Reinhaltung der Luft in der Europäischen Union erforderlich
Die Langzeitexposition gegenüber Feinstaub (PM2,5) kann zu Arteriosklerose, ungünstigen Geburtsergebnissen und Atemwegserkrankungen im Kindesalter führen. Dies geht aus einer heute veröffentlichten Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hervor. Die Untersuchung der Erkenntnisse über die gesundheitlichen Aspekte der Luftverschmutzung (REVIHAAP) deutet auch auf einen möglichen Zusammenhang mit der neurologischen Entwicklung und den kognitiven Fähigkeiten sowie mit Diabetes hin und stärkt die kausale Verknüpfung zwischen Exposition gegenüber PM2,5 und Todesfällen infolge von Herz-Kreislauf- oder Atemwegserkrankungen. Die Forschungsarbeiten gingen auf eine Initiative der Europäischen Kommission im Rahmen der 2013 durchzuführenden Überprüfung der Luftreinhaltepolitik der Europäischen Union zurück.
- Notwendige Investitionen für eine Verringerung der Zahl der HIV-Übertragungen in Europa
Die Zahl der 2011 in der Europäischen Region der WHO insgesamt neu gemeldeten HIV-Fälle liegt über 121 000. Davon entfallen über 28 000 Fälle auf die Europäische Union und den Europäischen Wirtschaftsraum (EU/EWR). Dies bedeutet für die Region einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr und zeigt, dass nachhaltige Interventionen in den Kampf gegen die fortgesetzte Übertragung von HIV auch in Zeiten strenger Budgetdisziplin von großer Bedeutung sind.
- Selbst verschriebene Antibiotika begünstigen rapide Ausbreitung von Superbakterien
Antibiotika töten Bakterien ab, nicht Viren. Gegen Viren zeigen Antibiotika keine Wirkung; diese sind jedoch für neun Zehntel aller Halsschmerzen sowie für alle Grippeerkrankungen verantwortlich. Die unnötige Einnahme von Antibiotika schwächt deren Wirksamkeit gegen Infektionen dort, wo sie benötigt werden. So können Bakterien Resistenzen gegen Antibiotika entwickeln. Am Europäischen Antibiotikatag 2012 (1) rät die WHO der Öffentlichkeit, nur verschriebene Antibiotika zu nehmen und sich dabei genau an die ärztlichen Anweisungen zu halten.
- Rumänien verstärkt Kampf gegen arzneimittelresistente Tuberkuloseformen
Heute leitet Rumänien während eines Besuchs der WHO-Regionaldirektorin für Europa und des Europäischen Kommissars für Gesundheit und Verbraucher einen auf vier Jahre angelegten Plan zur Bekämpfung der Tuberkulose ein. Der rumänische Aktionsplan zur Prävention und Beherrschung der multiresistenten Tuberkulose (MDR-Tb) ist eine zeitgemäße Antwort auf die zunehmende Bedrohung der öffentlichen Gesundheit durch eine Krankheit, der in der Europäischen Region der WHO jährlich 80 000 Menschen zum Opfer fallen.
- Gesundheitsminister verabschieden Rahmenkonzept der Europäischen Region für Gesundheit und Wohlbefinden
Die Europäische Region der WHO hat heute ein nachhaltiges Konzept zum Schutz und zur Förderung der Gesundheit ihrer rund 900 Millionen Bürger und insbesondere der schwächsten unter ihnen angenommen. Das umfassende neue Konzept „Gesundheit 2020“ wurde vom leitenden Organ der WHO in der Region, dem Regionalkomitee für Europa, auf dessen Tagung in Malta gebilligt.
- 53 Mitgliedstaaten stellen Fahrplan für die Gesundheit in der Europäischen Region bis 2020 und darüber hinaus auf
Gesundheitsminister und führende Vertreter der 53 Mitgliedstaaten in der Europäischen Region der WHO werden in der kommenden Woche in Malta zusammenkommen und unter dem Namen „Gesundheit 2020“ ein ehrgeiziges und langfristig angelegtes Rahmenkonzept für die Gesundheitspolitik in der Europäischen Region beschließen.
- Europäische Region feiert zehnten Jahrestag ihrer Zertifizierung als poliofrei
Heute begeht die Europäische Region der WHO den zehnten Jahrestag ihrer Zertifizierung als poliofrei. Die Unterbrechung der Übertragung des indigenen Poliowildvirus in den 53 Ländern der Region war ein Meilenstein in der Kampagne zur weltweiten Eradikation der Poliomyelitis und hat auch auf internationaler Ebene die Verwirklichung dieses Ziels beflügelt.
- Zentralasien im Blick: HIV-Epidemie unter Drogen injizierenden Personen weitet sich aus
In der Europäischen Region der WHO unterliegen Drogen injizierende Personen einem besonders hohen Risiko einer HIV-Infektion. In den fünf zentralasiatischen Ländern (Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan) entfallen sogar über die Hälfte aller neu diagnostizierten HIV-Infektionen auf diese Gruppe. Daher hat das Regionalbüro für Europa jetzt erstmals eine Tagung organisiert, deren zentrales Thema die HIV-Prävention für diesen Personenkreis ist.
- Vorschriftsgemäße Anwendung führt zum Tod – Tabakindustrie umgarnt Mädchen mit neuen Tricks
Ein tödlicher Cocktail aus neuen Medien und neuen Märkten gefährdet die öffentliche Gesundheit, wobei kreative Marktstrategien zu einem Anstieg der Zahl rauchender Mädchen und Frauen in der Europäischen Region der WHO führt. Das Vorgehen der Tabakindustrie ist Thema des Weltnichtrauchertages 2012.
- WHO-Bericht verdeutlicht, dass Gesundheit bei Jugendlichen nicht gerecht verteilt ist
Aufgrund der weit verbreiteten Ungleichheiten sind viele junge Menschen in den Ländern der Europäischen Region der WHO sowie in Nordamerika nicht so gesund, wie sie sein könnten. Zu diesem Ergebnis kommt ein neuer Bericht zur Studie über das Gesundheitsverhalten von Kindern im schulpflichtigen Alter (HBSC-Studie), der vom WHO-Regionalbüro für Europa veröffentlicht wurde.
- Können Patienten ihre eigene Gesundheitsversorgung steuern? Europäische Konferenz fordert patientenzentrierte Gesundheitssysteme
Gesundheitssysteme räumen in der Regel den Erbringern der Gesundheitsversorgung gegenüber den Patienten eine zentrale Position ein. Gerade das traditionelle Verhältnis zwischen Patient und Arzt steht jedoch während der ersten Konferenz für die Europäische Region zum Thema Patientenbefähigung auf dem Prüfstand, die am 11. und 12. April in Kopenhagen stattfindet.
- Weltgesundheitstag 2012 – Altern und Gesundheit: Gesundheit erfüllt die Jahre mit Leben
Die Menschen in der Europäischen Region leben heute länger als je zuvor. In den 53 Ländern der Europäischen Region der WHO beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung bei Geburt für Männer über 72 Jahre, für Frauen liegt sie bei ca. 80 Jahren. Während die Geburtenraten und die Bevölkerungszahlen in einigen Teilen der Europäischen Region rückläufig sind, wird sich laut Prognosen der Anteil der Altersgruppe über 65 Jahren im Zeitraum zwischen 2010 und 2050 nahezu verdoppeln.
- Erwachsene in der Europäischen Region konsumieren durchschnittlich drei Alkoholeinheiten pro Tag
In Europa ist der durchschnittliche Alkoholkonsum pro Kopf mit 12,5 Litern reinem Alkohol pro Jahr höher als in jedem anderen Teil der Welt. Die Wirkung von Alkohol auf die Gesundheit ist davon abhängig, wie häufig, wo und in welchen Situationen er konsumiert wird. In dem neuen Bericht der WHO mit dem Titel „Alkoholkonsum in der Europäischen Union“, der mit Unterstützung der EU-Kommission erstellt wurde, werden beträchtliche Unterschiede zwischen verschiedenen Teilregionen der Europäischen Union in Bezug auf Konsummuster wie auch gesundheitliche Auswirkungen deutlich.
- WHO-Sonderbeauftragte Prinzessin Mathilde von Belgien besucht Albanien: Besuchsthema ist die Impfarbeit des Gesundheitspersonals vor Ort
Der belgische Hof und das Regionalbüro für Europa haben heute bekannt gegeben, dass sich die Sonderbeauftragte der WHO für Impffragen, Prinzessin Mathilde von Belgien, vom 28. bis 30. März 2012 in Albanien aufhalten wird, um Gesundheitspersonal aus der Impfvorsorge zu treffen und für dessen Anliegen zu werben.
- Neuer Bericht: Tuberkulose in der Europäischen Region auf dem Rückzug, doch Besorgnis über medikamentenresistente Stämme und Misserfolge bei Behandlung bleibt bestehen
Anlässlich des Welttuberkulosetages am 24. März 2012 veröffentlichen das Europäische Zentrum für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) und das WHO-Regionalbüro für Europa ihren gemeinsamen Bericht mit dem Titel „Tuberkulose-Surveillance und Kontrolle in der Europäischen Region (2012)“
- WHO eröffnet erweitertes Europäisches Zentrum für Umwelt und Gesundheit in Bonn und stellt neuen Bericht über gesundheitsrelevante Umweltungleichheit vor
Jeder fünfte Einwohner der Europäischen Region der WHO stirbt an den Folgen einer durch Umwelteinflüsse verursachten Krankheit. Allerdings schwankt der Anteil der umweltbedingten Erkrankungen an der Krankheitslast innerhalb der Region beträchtlich: zwischen 14% und 54%. Innerhalb der Länder sind einkommensschwache Gruppen bis zu fünfmal höheren Umweltrisiken ausgesetzt als ihre wohlhabenderen Mitbürger, wie aus einem neuen Bericht der WHO hervorgeht.
- Das Büro des Europäischen Zentrums der WHO für Umwelt und Gesundheit in Rom wird Ende Dezember 2011 geschlossen.
Arbeit im Bereich Umwelt und Gesundheit wird an anderen Standorten in der Europäischen Region fortgesetzt
- Länder Europas müssen jetzt handeln, um 2012 eine Neuauflage der Masernausbrüche zu verhindern
Ein heute erscheinender Bericht zeigt das ganze Ausmaß der Masernausbrüche in Ländern der Europäischen Region sowie die schwerwiegenden gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen. Der vom WHO-Regionalbüro für Europa vorgelegte Bericht nennt Maßnahmen, welche die Länder der Region angesichts der herannahenden Hochsaison für die Masernübertragung umgehend ergreifen sollten, um Masernausbrüche im Jahr 2012 und den folgenden Jahren zu verhindern.
- Zahl der HIV-Fälle in Europa steigt weiter: Europäische Region der WHO verkündet neuen Aktionsplan zur Eindämmung der Epidemie
Nach einem heute veröffentlichten Surveillance-Bericht ist die HIV-Epidemie immer noch nicht unter Kontrolle. So wurden im Jahr 2010 in der Europäischen Region 118 000 HIV-Fälle diagnostiziert; dies geht aus neuen Daten aus 51 der 53 Mitgliedstaaten der WHO in der Europäischen Region hervor, die heute vom WHO-Regionalbüro für Europa und dem Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) veröffentlicht wurden. Über drei Viertel der neu gemeldeten Infektionen entfielen auf den östlichen Teil der Region.
- Häufig gestellte Fragen
- Antibiotikaresistenz: Was nicht gemessen wird, das wird auch nicht verbessert. Surveillance muss in der gesamten Europäischen Region gestärkt werden
Die beiden verbreitetsten antibiotikaresistenten Erreger von Blutvergiftungen – methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA) und resistente Escherichia coli – waren im Jahr 2007 für 8215 zusätzliche Todesfälle (5503 bzw. 2712) in 31 Ländern der Europäischen Region verantwortlich.
- WHO unterstützt Grippeimpfung zum Schutz gegen schwere Erkrankungen
Zu Beginn der Grippesaison erinnert die WHO ihre Mitgliedstaaten und alle Bürger daran, dass Impfung auch hier das beste Mittel gegen schwere Erkrankung und Tod ist.
- Masernvirus breitet sich weiter in der Europäischen Region aus: WHO fordert Mitgliedstaaten zur Intensivierung ihrer Gegenmaßnahmen auf
Die Mitgliedstaaten der WHO in der Europäischen Region haben weiterhin mit der anhaltenden Ausbreitung von Masern zu kämpfen. In den ersten sieben Monaten des Jahres 2011 wurden mehr als 26 000 bestätigte Fälle gemeldet. Dies stellt gegenüber dem Vergleichszeitraum im Jahr 2007 einen Anstieg um 276% dar.
- Europäische Region der WHO will Malaria in vier Jahren eliminieren: Partner im Rahmen der Initiative „Roll Back Malaria“ nehmen letzte Bastionen der Krankheit ins Visier
Zu den Zielen der Partnerschaft zur Zurückdrängung der Malaria gehört es, die Malaria bis Ende 2015 weltweit in mindestens acht bis zehn zusätzlichen Ländern und damit in der gesamten Europäischen Region der WHO zu eliminieren. Aus einem neuen Bericht der WHO mit dem Titel „Eliminierung der Malaria: Aus der Vergangenheit lernen, in die Zukunft schauen“ geht eindeutig hervor, dass die 53 Länder der Europäischen Region der Verwirklichung dieses Ziels sehr nahe sind.
- Fußballeuropameisterschaft 2012 tabakfrei
Die 14. Fußball-Europameisterschaft (EM 2012) der Vereinigung Europäischer Fußballverbände (UEFA) wird vollkommen tabakfrei sein. Die Entscheidung der UEFA, ein vollständiges Rauchverbot für die drittgrößte Sportveranstaltung der Welt zu verhängen, ist ein starkes Signal an alle Fußballfans und bekräftigt die Verbindung zwischen Fußball und guter Gesundheit.
- 30 000 Todesfälle bei Frauen könnten verhindert werden – WHO-Regionalbüro für Europa fordert entschlosseneres Handeln gegen Gebärmutterhalskrebs
In dieser Woche sind über 100 Experten und politische Entscheidungsträger aus 42 Ländern sowie von sieben Partnerorganisationen in Istanbul versammelt, um über die Prävention von Gebärmutterhalskrebs in der Europäischen Region der WHO zu diskutieren. Diese Art von Krebs ist in der Europäischen Region jährlich für den Tod von 30 000 Frauen verantwortlich – ein vermeidbarer und nicht mehr hinnehmbarer Zustand für die Gesellschaft. Denn heute gibt es einen Impfstoff, der Frauen wirksam gegen das humane Papillomavirus (HPV), die primäre Ursache für Gebärmutterhalskrebs, schützt. Effektive Screening-Programme können lebensrettende Maßnahmen zur Folge haben, bevor die Krankheit einsetzt.
- Gesundheitsminister der Länder Südosteuropas gehen gemeinsam gegen todbringende Krankheiten vor. Wie funktioniert Gesundheit in allen Politikbereichen?
Die Gesundheitsminister der Länder Südosteuropas wollen sich zwei Tage lang mit der Frage befassen, wie andere maßgebliche Politikbereiche in die Bemühungen zur Senkung von Mortalität und Morbidität in ihren Ländern einbezogen werden können. Zu dem Dritten Forum der Gesundheitsminister, das am 13. und 14. Oktober 2011 in Banja Luka (Bosnien und Herzegowina) stattfindet, werden Gesundheitsminister und andere hochrangige Beamte aus den zehn Ländern des Südosteuropäischen Gesundheitsnetzwerks (SEEHN) erwartet.
- Was geschieht, wenn eine Frau ins Gefängnis kommt? Neue Checklisten sollen Gefängnisaufenthalt erträglicher machen
In einer neuen Publikation des WHO-Regionalbüros für Europa und des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung werden die besonderen Bedürfnisse von Frauen im Strafvollzug thematisiert. Dies geschieht durch Erstellung von Checklisten für politische Entscheidungsträger sowie Führungs- und Gesundheitspersonal in Haftanstalten, mit denen eine Überwachung der Gesundheitsversorgung weiblicher Häftlinge gewährleistet werden soll.
- Die Gesundheitssituation in den islamischen Staaten: Ministerkonferenz soll für die nächsten zehn Jahre planen
Bei der Islamischen Konferenz der Gesundheitsminister, die vom 29. September bis 1. Oktober 2011 in Astana (Kasachstan) stattfindet, liegt ein ehrgeiziger Zehn-Jahres- Aktionsplan für die Gesundheitspolitik auf dem Tisch. Ziel der Konferenz ist es, die Solidarität unter den Mitgliedstaaten und die Zusammenarbeit zwischen den islamischen Ländern auf dem Gebiet der Gesundheitsversorgung zu verbessern und auszubauen.
- Außenstelle des WHO-Regionalbüros für Europa zum Thema nichtübertragbare Krankheiten eröffnet in Athen
Heute eröffneten der griechische Minister für Gesundheit und Soziale Solidarität Andreas Loverdos und die WHO-Regionaldirektorin für Europa Zsuzsanna Jakab in Athen ein neues Zentrum für nichtübertragbare Krankheiten.
- Europa handelt: neuer Aktionsplan der WHO gegen Antibiotikaresistenzen
Heute erörtern die Vertreter von 53 Mitgliedstaaten auf der Tagung des WHO-Regionalkomitees für Europa in Baku (Aserbaidschan) die Annahme eines strategischen Aktionsplans gegen Antibiotikaresistenzen. Dieser Plan wurde vom WHO-Regionalbüro für Europa nach ausführlichen Beratungen mit Experten und Politikern entwickelt. Er beruht auf der neuesten Forschung und nutzt die Impulse, welche der Weltgesundheitstag 2011 mit dem Motto „Wer heute nicht handelt, kann morgen nicht mehr heilen“ setzte.
- Neue Forschungserkenntnisse verleihen dem WHO-Plan zur Eindämmung der HIV-Ausbreitung neue Impulse
Auf der 61. Tagung des WHO-Regionalkomitees für Europa, die vom 12. bis 15. September 2011 in Baku (Aserbaidschan) stattfindet, wird das WHO-Regionalbüro für Europa den Mitgliedstaaten einen Aktionsplan zur Eindämmung der HIV-Ausbreitung in der Europäischen Region der WHO vorlegen.
- Länder der Europäischen Region zeigen neue Entschlossenheit bei der Bekämpfung der multiresistenten Tuberkulose
In dieser Woche werden sich in Baku (Aserbaidschan) die 53 Mitgliedstaaten auf der Tagung des WHO-Regionalkomitees für Europa, des beschlussfassenden Organs der Europäischen Region der WHO, hinter einen ehrgeizigen und strikten Plan zur Bekämpfung der multiresistenten und extensiv resistenten Tuberkulose (MDR/XDR-Tb) stellen.
- Europäische Region der WHO hat höchsten Alkoholkonsum weltweit
Die 53 Mitgliedstaaten in der Europäischen Region der WHO, die vom 12. bis 15. September 2011 in Baku (Aserbaidschan) zum Regionalkomitee versammelt sind, unterstützen einen Aktionsplan zur Verringerung des schädlichen Alkoholkonsums. In der Europäischen Region stellt Alkohol nach Tabakkonsum den zweitgrößten Risikofaktor in Bezug auf Mortalität und Krankheitslast dar.
- Europäische Region an vorderster Front im globalen Kampf gegen die wichtigsten Krankheiten
Im Jahr 2011 wird die Welt sich einer erheblichen Bedrohung für Gesundheit und Volkswirt-schaften bewusst. Die Regierungen in der Europäischen Region bestimmen die Maßnahmen, die zu ihrer Bewältigung notwendig sind. Nichtübertragbare Krankheiten wie Krebs, Herzkrankheit, chronische Atemwegserkrankungen und Diabetes machen etwa 86% der Todesfälle und 77% der Krankheitslast in der Europäischen Region der WHO aus.
- Politikgestaltung und Steuerung für Gesundheit: Wie auf die komplexen gesundheitspolitischen Herausforderungen reagieren?
Das WHO-Regionalbüro für Europa stellte heute die Ergebnisse einer umfassenden Studie vor, die sich mit modernen Ideen und innovativen Praktiken der Politikgestaltung und Steuerung für die Gesundheit im 21. Jahrhundert befasst. Die Studie enthält auch Empfehlungen dazu, wie Regierungen durch umfangreiche Kooperation hierzu beitragen können. Gesundheitsminister und hochrangige Gesundheitsbeamte aus den 53 Mitgliedstaaten in der Europäischen Region der WHO beraten die Ergebnisse und Empfehlungen der Studie während der Tagung des WHO-Regionalkomitees für Europa, die vom 12. bis 15. September 2011 in Baku (Aserbaidschan) stattfindet.
- 53 Länder der Europäischen Region legen Schwerpunkte auf tödliche Krankheiten und Bevölkerungsgesundheit: Die Zukunft der Gesundheit und Erfolgsrezepte für den Kampf gegen die Krankheiten
Die Bevölkerungsgesundheit ist eine Angelegenheit von öffentlichem Interesse. Das WHO-Regionalbüro für Europa hat im Vorfeld der Tagung des beschlussfassenden Organs der WHO in der Europäischen Region, die vom 12. bis 15. September 2011 in Baku (Aserbaidschan) stattfin-det, zu jedem Sachthema auf der Tagesordnung breit angelegte Konsultationen mit Experten, Vertretern von Mitgliedstaaten, Zivilgesellschaft und Partnerorganisationen sowie der Internet-Gemeinschaft geführt.
- Polio aus der Europäischen Region verdrängt: Die Region behält ihre Zertifizierung als poliofrei, aber Wachsamkeit ist weiterhin geboten
- Presseeinladung des WHO-Regionalbüros für Europa
Die 61. Tagung des WHO-Regionalkomitees für Europa, des Leitungsgremiums der WHO für die Region, findet vom 12. bis 15. September 2011 in Baku (Aserbaidschan) statt. Gesundheitsminister und hochrangige Politiker der 53 Mitgliedstaaten in der Region von Island und Irland bis Israel und Usbekistan werden mit Vertretern von Partnerorganisationen und der Zivilgesellschaft zusammentreffen. Dies ist eine einzigartige Gelegenheit dabei zu sein, wenn die Gesundheitsfachwelt der Region Entscheidungen trifft, und aus einem Land zu berichten, das nur wenige Journalisten sehen.
- Festivalbesucher und Sportfans werden angesichts steigernder Fallzahlen an Masernimpfschutz erinnert
Die Europäische Region der WHO kämpft weiter gegen Masernausbrüche an und 38 ihrer Mitgliedstaaten haben zwischen Januar und Mai 2011 über 12 000 Fälle an das Regionalbüro gemeldet. Angesichts vieler bevorstehender öffentlicher Veranstaltungen während des Sommers, könnte sich die Lage verschärfen und die Krankheit noch mehr Kinder und Erwachsene befallen.
- Lippenstift-Zigarettenpackungen sollen junge Frauen ködern,
Aus dem neuen Bericht der WHO über die globale Tabakepidemie geht hervor, dass in nur 13 der 53 Länder der Europäischen Region der WHO, meist EU-Staaten, bebilderte Warnhinweise auf Zigarettenpackungen über die Gefahren des Rauchens gesetzlich vorgeschrieben sind, und die meisten dieser bildlichen Darstellungen nehmen weniger als die Hälfte der Packung ein. Von den verbleibenden 40 Ländern schreiben 27 Warnhinweise unterschiedlicher Art vor, ohne dass bildliche Darstellungen erforderlich sind; die übrigen geben sich mit schwächer formulierten Warnungen zufrieden. In keinem Land der Region sind große und deutliche gesundheitliche Warnhinweise auf der Vorder- und Rückseite der Packungen üblich, in denen auf konkrete Krankheiten hingewiesen wird, wie es in dem Rahmenübereinkommen zur Eindämmung des Tabakgebrauchs (FCTC) vereinbart wurde.
- Neue Erkenntnisse von der WHO: Unzureichende Wohnbedingungen für jährlich über 100 000 Todesfälle in der Region verantwortlich
Unzureichende Wohnbedingungen sind jährlich für über 100 000 Todesfälle in der Europäischen Region der WHO verantwortlich – und zumindest teilweise auch für eine Vielzahl vermeidbarer Krankheiten und Verletzungen, darunter Erkrankungen der Atemwege und des Nervensystems, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Dies ist das wichtigste Fazit eines heute vom WHO-Regionalbüro für Europa veröffentlichten Berichts mit dem Titel „Die umweltbedingte Krankheitslast in Verbindung mit unzureichenden Wohnbedingungen“.
- Neuer Bericht des Regionalbüros veranschlagt, dass in Europa jeden Tag 10 000 ältere Menschen körperlich misshandelt werden
Jahr für Jahr werden in der Europäischen Region der WHO mindestens vier Mio. ältere Menschen körperlich misshandelt: sie werden geschlagen, geboxt, getreten, ihnen werden Verbrennungen zugefügt, sie werden mit einem Messer verletzt oder sie werden eingesperrt. Wissenschaftliche Studien finden sogar Hinweise darauf, dass jedes Jahr bis zu 2500 ältere Menschen von Verwandten umgebracht werden. So lauten die wichtigsten Ergebnisse des neuen Europäischen Berichts zur Prävention von Misshandlungen älterer Menschen, der vom Regionalbüro heute in Budapest auf der 3. europäischen Konferenz über Verletzungsprävention und mehr Sicherheit vorgestellt wird. Der Bericht zeigt erstmals Umfang, Ursachen und Folgen der Misshandlung älterer Menschen auf und enthält auch eine Übersicht erfolgreicher Präventionspraktiken.
- WHO: Lebensmittelsicherheit bleibt eine ständige Herausforderung
Dieser Ausbruch hat die Bedeutung von schnellem und koordiniertem Handeln, von Informationsaustausch und Bereitschaftsplanung erneut verdeutlicht, sagte die WHO-Regionaldirektorin für Europa Zsuzsanna Jakab in einer Stellungnahme.
- Tabakgesetze retten schon heute Menschenleben
Die Gesetze zur Regulierung des Tabakgebrauchs zeigen offenbar Wirkung. Schon heute retten sie Menschenleben und bringen der Bevölkerung in der gesamten Europäischen Region der WHO gesundheitliche Verbesserungen. Anfängliche Kritiker sind damit widerlegt. Studien aus Ländern, die Rauchverbote an öffentlichen Orten durchsetzen, belegen einen Rückgang der Zahl der Herzinfarkte. Die Exposition gegenüber Tabakrauch trägt zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Tuberkulose bei, und in der Fachliteratur finden sich Hinweise darauf, dass schon wenige Monate nach Einführung von Rauchverboten die Zahl der Krankenhauseinweisungen aufgrund von Myokardinfarkten um 20% bis 40% sinkt.
- Deutschland sucht Ursache für den Ausbruch des hämolytisch-urämischen Syndroms
In Deutschland hat ein besorgniserregender Ausbruch des hämolytisch-urämischen Syndroms (HUS) seit der zweiten Maiwoche zu 276 schweren Erkrankungen geführt und drei Frauen das Leben gekostet. Das Syndrom kann zu Nierenversagen führen und ist die Komplikation einer Infektion mit einem Escherichia-coli-Bakterium. Anders als die meist harmlosen E.-coli-Bakterien produzieren die enterohämorrhagischen Escherichia-coli-Bakterien (EHEC) Toxine (etwa das Shiga-Toxins bzw. Verotoxin), die Blutzellen und Nieren schädigen.
- Straßenverkehrssicherheit rettet Menschenleben und spart Geld
- Masern breiten sich in der Region aus: Europäische Impfwoche wirbt für Impfungen
- Flüchtlingsansturm auf die Mittelmeerländer der Europäischen Union: Kommende Heraus-forderungen für die Gesundheitssysteme
Mit einem Abschlusskommuniqué endete gestern die Tagung auf hoher Ebene zum Flüchtlingsansturm auf die Mittelmeerländer der Europäischen Union und künftige Herausforderungen für die Gesundheitssysteme.
- Untätigkeit ist tödlich. Antibiotikaresistenzen breiten sich in der Europäischen Region weiter aus
Jedes Jahr sterben nach Schätzungen allein in den Ländern der Europäischen Union über 25 000 Menschen an Infektionen mit antibiotikaresistenten Bakterien, die meist im Krankenhaus erworben wurden. Die tatsächlichen Zahlen für die gesamte Europäische Region der WHO, zu der 53 Länder gehören, sind nicht bekannt, da hier keine Daten vorliegen, aber es gibt Anzeichen dafür, dass die Situation sogar noch schlimmer ist. Ärzte und Wissenschaftler in der gesamten Region befürchten, dass aufgrund des rücksichtslosen Einsatzes von Antibiotika – und der daraus resultierenden Entstehung und Ausbreitung antibiotikaresistenter Bakterien – eine Rückkehr zu Verhältnissen droht, wie sie vor Entdeckung der Antibiotika herrschten, und einfache Infektionen nicht mehr behandelbar und alltägliche Eingriffe und Interventionen mit lebensbedrohlichen Gefahren verbunden wären.
- Ergebnisse der Gesundheitsmission nach Lampedusa
- WHO präsentiert neue Erkenntnisse zu Gesundheitsfolgen von Verkehrslärm in Europa
Verkehrslärm führt im Westen der Europäischen Region jährlich zum Verlust von über einer Million gesunden Lebensjahren, sei es durch Erkrankung, Behinderung oder vorzeitigen Tod. Dies ist die wichtigste Schlussfolgerung eines ersten Berichts zur Abschätzung der Krankheitslast durch Umgebungslärm in Europa, den das Regionalbüro heute vorlegt. Lärm verursacht nicht nur (ausschließlich oder teilweise) Belästigung und Unterbrechung des Schlafs, sondern auch Herzinfarkte, Lernstörungen und Tinnitus.
- Georgiens First Lady wird Botschafterin des guten Willens für die Europäische Region der WHO
- WHO und Europäische Kommission vereinbaren künftige gemeinsame Maßnahmen in zentralen Handlungsfeldern
Hochrangige Beamte und Experten der WHO und der Europäischen Kommission haben auf einer Tagung am 24. und 25. März 2011 in Brüssel erörtert, wie eine engere Zusammenarbeit zwischen den beiden Partnerorganisationen in vorrangigen Bereichen von gemeinsamem Interesse aussehen soll, und entsprechende Vereinbarungen getroffen.
- Extreme Wetterverhältnisse bedrohen Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung
- Arzneimittelresistente Tuberkulose breitet sich weiter aus. Neuer Bericht. Tuberkulose unter Kindern gibt Anlass zu Sorge.
Rechtzeitig zum Welttuberkulosetag 2011 erschien der Bericht Tuberkulose-Überwachung in Europa 2009 als neue Gemeinschaftspublikation des Europäischen Zentrums für die Kontrolle und die Prävention von Krankheiten (ECDC) und des WHO-Regionalbüros für Europa mit Erkenntnissen zur besorgniserregenden Ausbreitung multiresistenter Tuberkuloseformen (MDR-Tb) und zur anhaltenden Ausbreitung der Tuberkulose unter Kindern. Derzeit wird ein konzertierter Plan der Region gegen MDR-Tb und Tuberkulose unter Kindern entwickelt.
- Mitgliedstaaten in der Europäischen Region beraten über Gesundheitspolitik bis zum Jahr 2020
Die Regierungen stehen vor neuen, schwierigen Herausforderungen, die Auswirkungen auf die Gesundheit ihrer Bürger haben. Es ist an der Zeit, nicht nur eine abgestimmte Reaktion auf die gegenwärtige Situation in die Wege zu leiten, sondern auch für die nächsten zehn Jahre zu planen und dabei die vorhandenen Erkenntnisse über die geeignetsten Konzepte und Lösungen heranzuziehen. Das Regionalbüro hat von den 53 Mitgliedstaaten der Europäischen Region der WHO den Auftrag erhalten, ein neues gesundheitspolitisches Rahmenkonzept für die Region unter der Bezeichnung „Gesundheit 2020“ auszuarbeiten. Die Weichen stellende erste Konsultation beginnt heute.
- WHO-Regionalbüro für Europa und Italien prüfen Maßnahmen der Gesundheitshilfe für Betroffene der Krise in Nordafrika
Angesichts der sich überschlagenden Ereignisse in der Libysch-Arabischen Volks-Dschamahirija traf der italienische Gesundheitsminister, Prof. Ferruccio Fazio, am Sonntag, den 27. Februar 2011 in Kopenhagen ein, um mit der WHO-Regionaldirektorin für Europa, Zsuzsanna Jakab, die Frage zu erörtern, wie das Regionalbüro zusammen mit Italien auf die Bedrohung der Gesundheit der Menschen reagieren kann, die von der Krise betroffen und auf der Flucht sind.
- Weltkrebstag – WHO betont Bedeutung körperlicher Betätigung für die Krebsprävention
Die WHO hat eine neue Sammlung globaler Empfehlungen zu körperlicher Betätigung herausgegeben und gibt den Regierungen damit Orientierungspunkte zur Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen Häufigkeit, Dauer, Intensität, Art und Umfang von körperlicher Betätigung einerseits und Prävention nichtübertragbarer Krankheiten in mehreren Altersgruppen andererseits.
- WHO-Leitlinien zur Raumluftqualität empfehlen erstmals Höchstwerte für Chemikalienkonzentrationen
- Bahnbrechende Erklärung über Gesundheit von Kindern mit geistigen Behinderungen unterzeichnet
Politiker aus den 53 Ländern der Europäischen Region der WHO haben heute eine Erklärung unterzeichnet, in der sie ihre Entschlossenheit bekräftigen, das Leben von Kindern und Jugendlichen mit geistigen Behinderungen durch Erweiterung ihres Zugangs zu einer hochwertigen Gesundheitsversorgung zu verbessern.
- WHO und Länder der Europäischen Region beraten über epidemieartige Zunahme nichtübertragbarer Krankheiten
Hochrangige Regierungsvertreter aus fast 40 Ländern der Europäischen Region der WHO wollen morgen auf einer Tagung in Norwegen die Anstrengungen zur Prävention und Bekämpfung der Epidemie nichtübertragbarer Krankheiten stärken.
- Länder der Europäischen Region setzen sich konkrete Ziele für die Ver-wirklichung eines allgemeinen Zugangs
Der Abbau ökonomischer Barrieren für den Zugang zu sicherem Trinkwasser ist eines der wichtigsten Ziele der zweiten Tagung der Vertragsparteien des Protokolls über Wasser und Gesundheit, die heute in Bukarest beginnt.
- WHO veröffentlicht zwei wichtige Berichte
Das WHO-Hauptbüro hat gerade zwei wichtige globale Berichte veröffentlicht: den Weltgesundheitsbericht 2010, der am 22. November in Berlin auf einer von der deutschen Regierung ausgerichteten Ministerkonferenz zum Thema Gesundheitsfinanzierung vorgestellt wurde; und einen neuen Bericht über Defizite bei der gesundheitlichen Chancengleichheit im städtischen Bereich, der vergangene Woche in Kobe (Japan) veröffentlicht wurde.
- Neue Leitlinien der Europäischen Region für Sexualerziehung: Experten befürworten Sexualerziehung von Geburt an
Die erstmals veröffentlichten detaillierten Leitlinien sollen gesundheitspolitische Entscheidungsträger in der Europäischen Region in die Lage versetzen, geeignete Lehrpläne für die Sexualerziehung auszuarbeiten.
- Renommierte Wissenschaftler werden Mitglieder in Beratergruppe zum Thema gesundheitliche Benachteiligungen in der Europäischen Region
Der mit dem Nobelpreis ausgezeichnete Ökonom Dr. Amartya Sen ist nur einer von zahlreichen weltweit renommierten Experten, die sich an der Arbeit einer hochrangigen Beratergruppe an einem Forschungsprojekt zur systematischen Erfassung gesundheitlicher Benachteiligungen in den 53 Ländern der Europäischen Region der WHO beteiligen.
- Impfstoffempfehlungen für die kommende winterliche Grippesaison
Das WHO-Regionalbüro für Europa hat vorläufige Empfehlungen für Grippeimpfungen während der Wintersaison 2010/2011 veröffentlicht.
- Jeden Tag werden 40 junge Menschen in der Europäischen Region ermordet: neuer Be-richt der WHO zeigt Auswege
Neuen Daten der WHO zufolge sterben täglich 40 junge Menschen (jährlich über 15 000) in der Europäischen Region der WHO aufgrund von Gewalt, wobei vier von zehn einer Messerstecherei zum Opfer fallen.
- WHO und Europäische Kommission unterzeichnen eine gemeinsame Erklärung
Das WHO-Regionalbüro für Europa und die Europäische Kommission haben heute eine gemeinsame Erklärung verabschiedet, wonach sie eine Stärkung des Grundsatzdialogs und der fachlichen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der öffentlichen Gesundheit anstreben.
- WHO-Regionalkomitee für Europa tagt in Moskau (Russische Föderation)
Gesundheitsminister und Entscheidungsträger aus 53 Ländern schaffen die Grundlage für eine neue paneuropäische Gesundheitspolitik.
- WHO ruft zu gemeinsam Handeln gegen HIV in Europa auf
WHO-Experten verwiesen heute während der 18. internationalen Aids-Konferenz in Wien auf ein krasses Ost-West-Gefälle beim Zugang zu Angeboten für Menschen, die mit HIV leben.
- Zertifizierungskommission sorgt dafür, dass Europa auch künftig gegen Polio gewappnet ist
Das WHO-Regionalbüro für Europa hielt am 28. und 29. Juni 2010 in Kopenhagen die 23. Tagung der Regionalen Zertifizierungskommission für die Eradikation der Poliomyelitis in der Europäischen Region.
- Gesundheitsversorgung oberstes Gebot für Tausende Gewaltopfer in Kirgisistan
Die Weltgesundheitsorganisation koordiniert die internationale medizinische Hilfe angesichts der humanitären Krise in Kirgisistan und Usbekistan, wo die medizinische Versorgung Tausender Vertriebener weiterhin erhebliche Probleme bereitet.
- Frauen sind ein enormer potenzieller Markt für die Tabakindustrie
Auf Frauen abzielende Tabakwerbung hat weltweit deutlich an Bedeutung gewonnen und verleitet immer mehr Frauen und Mädchen zum Rauchen. So lautet die Warnung des WHO-Regionalbüros für Europa vor dem Weltnichtrauchertag (31. Mai 2010).
- WHO-Regionalbüro für Europa reagiert auf Polio-Ausbruch in Tadschikistan
Die Weltgesundheitsorganisation hat ein Expertenteam nach Tadschikistan entsandt, um einen Polio-Ausbruch im Grenzgebiet zu Afghanistan und Usbekistan zu untersuchen. Gemeinsam mit den Partnern aus der Weltweiten Initiative zur Ausrottung der Kinderlähmung wird WHO das tadschikische Gesundheitsministerium bei der Durchführung einer Massenimpfung unterstützen.
- Europäische Impfwoche: 46 Länder in der Europäischen Region bekräftigen Verpflichtung zur Eliminierung der Masern
In der Europäischen Region der WHO ist die Zahl der gemeldeten Masernfälle dramatisch zurückgegangen (von 200 000 im Jahr 1994 auf 30 000 im Jahr 2003 und 7 375 im Jahr 2009); dennoch waren in den letzten Jahren erhebliche Rückschläge zu verzeichnen.
- Weltgesundheitstag 2010: Die Beseitigung gesundheitlicher Ungleichheiten sollte oberste Priorität haben
Anlässlich des Weltgesundheitstages möchte die WHO mit einer weltweiten Kampagne für die Auswirkungen der zunehmenden Verstädterung auf Gesundheit und Lebensstil der Menschen in der ganzen Welt sensibilisieren.
- Tuberkuloseraten und -behandlung geben nach wie vor Grund zur Besorgnis
Heute haben zwei in der epidemiologischen Überwachung in Europa führende Organisationen – das Europäische Zentrum für die Prävention unddie Kontrolle von Krankheiten (ECDC) und das Regionalbüro für Europa der Weltgesundheitsorganisation ihren zweiten gemeinsamen Jahresbericht mit demTitel Tuberculosis surveillance in Europe 2008 [dt.: Tuberkulose-Überwachung in Europa 2008] veröffentlicht.
- Europäische Regierungen vereinbaren umfassenden Plan zum Abbau umweltbedingter Gesundheitsrisiken bis 2020
Die Regierungen aus allen Teilen der Europäischen Region der WHO nahmen heute eine Erklärung an, mit der sie ihre Entschlossenheit zum Abbau umweltbedingter Gefahren für die Gesundheit bekunden. Der Text wurde von den 53 Mitgliedsstaaten der Region gebilligt, deren Vertreter vom 10. bis 12. März 2010 zur Fünf-ten Ministerkonferenz Umwelt und Gesundheit in Parma (Italien) zusammenkamen.
- Europäische Region vereinbart neue Ziele gegen umweltbedingte Gesundheitsgefahren
Auf der vom 10. bis 12. März 2010 in Parma (Italien) stattfindenden Ministerkonferenz treffen insgesamt über 800 Teilnehmer zusammen, darunter Umwelt- und Gesundheitsminister und Vertreter der Europäischen Kommission, zwischenstaatliche und nichtstaatliche Organisationen sowie Wissenschaftler und Vertreter der Jugendlichen. Sie werden sich mit der Wirkung nationaler wie grenzüberschreitender Umweltpolitik auf die Gesundheit der Bevölkerung in der Europäischen Region der WHO befassen und über das weitere Vorgehen beraten.
- 40% aller Krebserkrankungen lassen sich verhindern
Durch einen gesünderen Lebensstil kann die Bevölkerung ihr Krebsrisiko erheblich reduzieren. Dazu gehören Verzicht auf Rauchen, mäßiger Alkoholkonsum, weniger Sonnenexposition und eine ausgewogene Ernährung. Die Regierungen müssen auch weiterhin die Bevölkerung sensibilisieren und auf geeignete Frühwarnmaßnahmen setzen. Der Weltkrebstag 2010 steht im Zeichen der Prävention.
- WHO-Regionalbüro für Europa unter neuer Leitung
Am 1. Februar 2010 wird Zsuzsanna Jakab als Regionaldirektorin die Leitung des WHO-Regionalbüros für Europa übernehmen. Sie wird damit Nachfolgerin von Dr. Marc Danzon, der das Amt seit 2000 innehatte.
- Ergebnisse einer neuen WHO-Studie: 70% aller Todesfälle auf europäischen Straßen ereignen sich in den ärmeren Ländern, und 40% entfallen auf Fuß-gänger, Motorrad- und Fahrradfahrer
Nach einer neuen, heute veröffentlichten Studie des WHO-Regionalbüros für Europa entfallen rund zwei Drittel aller Straßenverkehrstoten auf die Länder mit niedrigem bis mittlerem Einkommen.
- Schutz der Kinder vor einer vernachlässigten, aber tödlichen Krankheit: WHO veröffentlicht Aktionsplan zur Prävention und Behandlung von Lun-genentzündung
Lungenentzündung ist bei Kindern unter fünf Jahren für mehr Todesfälle verantwortlich als jede andere Krankheit in irgendeiner Region der Welt. Nach Schätzungen der WHO ist die bakterielle Lungenentzündung, die von Haemophilus influenzae Typ B (Hib) und Streptococcus pneumoniae verursacht wird, in der Europäischen Region jährlich für ca. 19 500 Todesfälle verantwortlich.
- Unbeabsichtigte Strafe: Haftaufenthalte dürfen nicht zur Infektion mit HIV oder Tuberkulose führen
In der Europäischen Region befinden sich zu jedem Zeitpunkt über zwei Millionen Menschen in Haft.
- Jeder fünfte Europäer ist nachts regelmäßig einem Geräuschpegel ausgesetzt, der erhebliche gesundheitliche Auswirkungen haben könnte
Heute veröffentlicht das WHO-Regionalbüro für Europa seine Leitlinien für die nächtliche Lärmbelastung in der Europäischen Region
- Kommende Direktorin für die Europäische Region der WHO nominiert
Zsuzsanna Jakab ist vom WHO-Regionalkomitee für Europa auf dessen Jahrestagung, die in die-ser Woche in Kopenhagen stattfindet, als kommende Regionaldirektorin nominiert worden.
- Keine Kompromisse und Abkürzungen bei der Sicherheit des Pandemie-Impfstoffs
Führende Experten der WHO haben heute unterstrichen, dass der Druck der Nachfrage nach ei-nem Impfstoff für die pandemische Influenza H1N1 2009 nicht zu einer Vernachlässigung von Sicherheitsnormen führen darf.
- Wie können Gesundheitssysteme ökonomische Krisen überstehen?
Die aktuelle Wirtschaftskrise bedroht oder beeinträchtigt bereits den Lebensstandard von Millio-nen Menschen und Familien in der Europäischen Region der WHO sowie die Einnahmensgrund-lage für die Gesundheits- und Sozialsysteme, heißt es in einem neuen Bericht, der heute anläss-lich der Jahrestagung des Leitungsgremiums dieser Region, des WHO-Regionalkomitees für Eu-ropa, in Kopenhagen veröffentlicht wird.
- WHO veröffentlicht im Rahmen der Leitlinien zur Raumluftqualität erste Leitlinien zu Feuchtigkeit und Schimmel
Die WHO veröffentlicht heute ihre ersten Leitlinien zur Raumluftqualität, die sich konkret mit dem Thema Feuchtigkeit und Schimmel befassen . (1) Diese Leitlinien sind das Ergebnis einer ein-gehenden zweijährigen Prüfung des aktuellen Wissensstands durch 36 führende Sachverständige aus aller Welt unter der Federführung des WHO-Regionalbüros für Europa.
- Influenza A/H1N1: WHO ruft Pandemie-Alarmstufe 6 aus – Moderater Schweregrad
Heute hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nach Bewertung aller vorliegenden Erkenntnisse sowie nach eingehenden Beratungen mit Experten die Pandemie-Alarmstufe für Influenza A/H1N1 von Phase 5 auf Phase 6 erhöht.
- Influenza A/H1N1 in der Europäischen Region der WHO
Mit Stand vom 14. Mai hatten weltweit 34 Länder insgesamt 7457 im Labor bestätigte Fälle von Influenza A/H1N1 an die WHO gemeldet, darunter 65 mit tödlichem Ausgang.
- Earthquake in Abruzzo Region of Italy Earthquake in Abruzzo Region of Italy
- Wissenschaft als Voraussetzung und Folge der Politik: der Brückenschlag
Kopenhagen/Madrid, 20. Oktober 2008
- Europäische Region verstärkt Anstrengungen zur Erhaltung der Zukunft der Kinder durch Schaffung einer gesunden Umwelt
Kopenhagen, Mailand, Rom, 10. März 2008
- Bericht belegt: Maßnahmen zum Schutz der Umwelt können zur Krankheitsprävention beitragen
Wien/Kopenhagen, 13. Juni 2007