Kronprinzessin Mary von Dänemark besucht Tadschikistan, um Gesundheit von Müttern und Kindern und Impfmaßnahmen zu propagieren

Ihre Königliche Hoheit Kronprinzessin Mary von Dänemark wird in ihrer Eigenschaft als Schirmherrin des WHO-Regionalbüros für Europa vom 23. bis 25. Oktober 2014 Tadschikistan einen Besuch abstatten. Dabei wird sie zusammen mit der WHO-Regionaldirektorin für Europa, Zsuzsanna Jakab, für höhere Investitionen in die Gesundheit von Müttern und Kindern sowie für größere Anstrengungen im Impfwesen auf nationaler wie regionsweiter Ebene werben.

Im Rahmen ihres dreitägigen offiziellen Besuchs wird die Kronprinzessin mit hochrangigen staatlichen Repräsentanten zusammentreffen, darunter Vertretern des Präsidialamtes und der Regierung, Parlamentsabgeordneten und Vertretern von Organisationen der Vereinten Nationen, Geberorganisationen sowie Gesundheitsfachkräften.

Sie wird außerdem mehrere Gesundheitseinrichtungen besichtigen, darunter eine pädiatrische Klinik in der Hauptstadt Duschanbe, ein Rehabilitationszentrum für Kinder, das nationale Zentrum für Reproduktionsgesundheit und ein Bezirkskrankenhaus in Varzob, wo sie einen Impftag eröffnen wird. Ferner wird erwartet, dass die Kronprinzessin eine Rede vor einem Gesundheitsforum an der Staatlichen Medizinischen Universität Tadschikistans halten wird. 

Tätigkeit als Schirmherrin

Ihre Königliche Hoheit Kronprinzessin Mary von Dänemark übernahm 2005 die Rolle der Schirmherrin des WHO-Regionalbüros für Europa. Seitdem hat sie aktiv zur Bewusstseinsbildung in Fragen der öffentlichen Gesundheit beigetragen, etwa durch Grundsatzreden auf größeren Tagungen der WHO sowie durch Länderbesuche, öffentliche Erklärungen und Artikel. 

Zusätzlich zu ihrer umfassenden Unterstützung für das Impfwesen sowie die Gesundheit von Müttern und Kindern wirbt die Kronprinzessin auch für Initiativen im Kampf gegen antimikrobielle Resistenz.

Weitere Informationen

In den Ländern der Europäischen Region der WHO ist die durchschnittliche Müttersterblichkeitsrate zwischen 1990 und 2013 von geschätzten 35 Todesfällen je 100 000 Lebendgeburten auf 16 Fälle gesunken. Dennoch herrscht zwischen den Ländern der Region mit den höchsten und den Ländern mit den niedrigsten Raten ein Unterschied um den Faktor 40.

Zur Europäischen Region gehören nicht nur Länder mit den weltweit niedrigsten Kinder- und Säuglingssterblichkeitsraten, sondern auch solche, in denen diese Rate um das 25-Fache höher liegt. Jedes Jahr sterben mehr als 160 000 Kinder in der Europäischen Region vor Vollendung des fünften Lebensjahrs, 40% davon im ersten Lebensmonat.

Die erfolgreiche Bilanz der Europäischen Region in der Impfpolitik musste in den vergangenen fünf Jahren einige empfindliche Rückschläge hinnehmen. So stieg beispielsweise die Zahl der Masernfälle zwischen 2007 und 2013 von 7100 auf fast 32 000  an. Damit ist das zum Zeitpunkt seiner Festlegung durchaus realistisch erscheinende Ziel der Europäischen Region, bis 2015 Masern und Röteln zu eliminieren, inzwischen ernsthaft gefährdet. Darüber hinaus wurde für viele Länder das Risiko einer Einschleppung der Poliomyelitis höher eingestuft.

Weitere Auskunft erteilen:

In Dänemark:

Kirsten Baltzer Kahr
Koordinatorin für Öffentlichkeitsarbeit
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit und Presse am Königlichen Hof
Hofmarskallatet, Det Gule Palæ
Amaliegade 18
1256 Kopenhagen K, Dänemark
Tel.: + 45 33 40 25 21
E-Mail: kibaka@kongehuset.dk

Liuba Negru
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
WHO-Regionalbüro für Europa
UN City, Marmorvej 51
2100 Kopenhagen Ø, Dänemark
Tel.: +45 45 33 68 05
E-Mail: lne@euro.who.int  

In Tadschikistan:

Tahmina Alimamedova
Assistentin für Öffentlichkeitsarbeit
WHO-Länderbüro, Tadschikistan
VEFA Center
37/1 Bokhtar Street, Apt. 605, 606, 6. Stock
Duschanbe, Tadschikistan
Tel.: +992 48 701 14 79 (Durchwahl 29), Tel.: + 992907780119
E-Mail: tal@euro.who.int