Neues WHO-Länderbüro in Griechenland geplant
Dr. Ioannis Baskozos, Generalsekretär für öffentliche Gesundheit in Griechenland, und Dr. Zsuzsanna Jakab, WHO-Regionaldirektorin für Europa, haben die letzten Details für die Eröffnung eines WHO-Länderbüros in Griechenland vertraglich geklärt. Diese am 17. Januar 2018 in Genf unterzeichnete Änderung des Gastlandabkommens beinhaltet eine Ausweitung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Organisationen und bewirkt eine Erhöhung der operativen Kapazitäten der WHO in dem Land.
Unterstützung der WHO für Griechenland
Das WHO-Regionalbüro für Europa ist seit 2013 in Griechenland vertreten. 2016 wurde eine neue Kooperationsinitiative mit finanzieller Unterstützung durch die Europäische Kommission gestartet, bei der das Regionalbüro Griechenland durch ein beim Gesundheitsministerium angesiedeltes Projektbüro unterstützt.
Im Mittelpunkt dieser Unterstützung stehen Themen wie Stärkung der Gesundheitssysteme, öffentliche Gesundheit, medizinische Notversorgung und Verflechtung von Leistungen, Gesundheitspersonal, Gesundheitstechnologiebewertung, Gesundheitsfinanzierung und finanzielle Absicherung sowie eine Reihe weiterer vorrangiger Bereiche.
Ein wesentliches Resultat der bisherigen Zusammenarbeit ist das neue Gesetz über die primäre Gesundheitsversorgung. Dieses Gesetz wird den flächendeckenden Ausbau eines Netzwerks kommunaler Gesundheitseinrichtungen (sog. „TOMY“) sicherstellen, die für die primäre Gesundheitsversorgung auf der kommunalen Ebene zuständig sind. Für die von diesen Einrichtungen angebotenen Leistungen wird mit einer landesweiten Kampagne geworben, die auch von der WHO unterstützt wird.
Die offizielle Eröffnung des WHO-Länderbüros in Griechenland ist im weiteren Verlauf des Jahres 2018 geplant.