Elena Neaga: Ein Tag im Leben einer Landärztin in der Republik Moldau
Elena Neaga ist eine Hausärztin in einer ländlichen Gegend der Republik Moldau. Hier schildert sie die Ereignisse eines Arbeitstages und ihre Erfahrungen bei der ärztlichen Versorgung der örtlichen Bevölkerung.
Nach Informationen des Ministeriums für Gesundheit, Beschäftigung und soziale Sicherheit der Republik Moldau sind in dem Land 1622 Allgemeinärzte an 1681 Orten tätig. Doch in einem Viertel der Dörfer gibt es keinen ansässigen Hausarzt.
Das WHO-Länderbüro in der Republik Moldau hat die nationalen Gesundheitsbehörden bei der Ausarbeitung einer neuen Zukunftsvision für eine fachübergreifende primäre Gesundheitsversorgung unterstützt. Um die allgemeine Gesundheitsversorgung zu fördern, ist die WHO dem Land dabei behilflich, seine Kapazitäten für die Gestaltung, Evaluation und Umsetzung von Konzepten zur Werbung für die Gesundheitsberufe und zur Anwerbung und Bindung von Gesundheitspersonal auszubauen. Dazu gehört auch eine Unterstützung bei den Bemühungen, Gesundheitspersonal für ländliche Gebiete zu gewinnen und dort zu halten, wie es in den evidenzbasierten Empfehlungen der WHO für die Anwerbung und Bindung von Gesundheitsfachkräften in unterversorgten Gebieten vorgesehen ist.
„Motivation und Zufriedenheit mit der beruflichen Situation sind der Schlüssel, um Personal zu gewinnen und zu halten, wie Elenas Geschichte deutlich zeigt“, stellt Gabrielle Jacob fest, die beim WHO-Regionalbüro für Europa für den Aufgabenbereich Gesundheitspersonal zuständig ist. „Motivation wird durch ein komplexes Spektrum an sozialen, beruflichen und ökonomischen Faktoren beeinflusst, die wir allesamt berücksichtigen müssen, wenn wir wirksame Strategien zur Werbung für die Gesundheitsberufe und zur Anwerbung und Bindung von Gesundheitspersonal im Hinblick auf die Verwirklichung einer allgemeinen Gesundheitsversorgung entwerfen und umsetzen wollen.“