Ein neues Modell für die primäre Gesundheitsversorgung von Müttern und Neugeborenen in Kasachstan
10-02-2020
Kasachstan ist dabei, eine Reform der primären Gesundheitsversorgung in die Wege zu leiten. In Zusammenhang mit der im Jahr 2018 in Astana abgehaltenen Globalen Konferenz über primäre Gesundheitsversorgung treibt das Land den Ausbau integrierter und sozial ausgerichteter Gesundheitsangebote auf Ebene der primären Gesundheitsversorgung voran. Dies ist auch einer der zentralen vorrangigen Bereiche des staatlichen Programms zur Gesundheitsentwicklung „Densaulyk“.
Die primäre Gesundheitsversorgung kann dazu beitragen, die Mütter- und Säuglingssterblichkeit zu senken. Die im Hinblick auf Kenntnisse und klinische Fähigkeiten des Gesundheitspersonals bestehenden Lücken können jedoch die Qualität der primären Gesundheitsversorgung beeinträchtigen. Um dieses Problem anzugehen, müssen die Angebote der primären Gesundheitsversorgung den Patienten mehr in den Mittelpunkt rücken.
In 17 landesweit zwischen 2018 und 2019 eröffneten Kompetenzzentren für die primäre Gesundheitsversorgung wird derzeit ein neues Modell für die Versorgung von Müttern und die Versorgung vor und nach der Geburt eingeführt. Eines dieser Kompetenzzentren liegt in Esik, einer Stadt in der Region Enbekshikazakh nahe Almaty.