Die Rolle der Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitswesens bei der Bekämpfung der gesundheitlichen Probleme in der Europäischen Region: Adipositas, Alkoholkonsum und antimikrobielle Resistenzen (2018)

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Redaktion: Bernd Rechel, Anna Maresso, Anna Sagan, Cristina Hernández-Quevedo, Erica Richardson, Elke Jakubowski, Martin McKee, Ellen Nolte
2018, xiii + 104 Seiten
ISBN 978 92 890 5171 2
30,00 CHF (Entwicklungsländer: 21,00 CHF)
Bestellnummer: 13400197

Die Ausbreitung von Adipositas (auch unter Kindern), der anhaltende schädliche Alkoholkonsum und die wachsende Bedrohung durch antimikrobielle Resistenzen (AMR) sind einige der drängendsten gegenwärtigen gesundheitlichen Herausforderungen für die Bevölkerung der Europäischen Region. Auch wenn ihr Ausmaß von Land zu Land unterschiedlich ist, suchen doch alle nach Handlungsoptionen, um diese Bedrohungen für die Gesundheit der Bevölkerung einzudämmen.

Es ist klar, dass die Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitswesens sich an den Gegenmaßnahmen beteiligen müssen und dass ressortübergreifende Maßnahmen über das Gesundheitssystem hinaus erforderlich sind. Weniger klar ist dagegen, welche Rolle diese Einrichtungen gegenwärtig bei der Bewältigung dieser Probleme spielen.

Diese Lücke soll dieser Band füllen. Er stützt sich auf detaillierte Länderberichte aus neun
Ländern in der Europäischen Region (Deutschland, England, Frankreich, Italien, der Republik Moldau, den Niederlanden, Polen, Slowenien und Schweden) über die Einbindung von Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitswesens bei der Bekämpfung von Adipositas, Alkoholkonsum und antimikrobiellen Resistenzen. Diese Berichte befassen sich mit der Macht und der Einflussnahme dieser Einrichtungen gegenüber anderen maßgeblichen Akteuren in jeder Phase des Politikzyklus (Problemerkennung, Formulierung von Handlungskonzepten, Entscheidungsfindung, Umsetzung sowie Überwachung und Evaluation).

Ein länderübergreifender Vergleich bewertet die Einbindung von Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitswesens in den betreffenden neun Ländern. Er skizziert das Ausmaß des Problems, beschreibt die Handlungskonzepte und befasst sich mit der Rolle der Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitswesens bei der Bewältigung dieser drei gesundheitlichen Herausforderungen.

Die Studie ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen dem Europäischen Observatorium für Gesundheitssysteme und Gesundheitspolitik und der Abteilung Gesundheitssysteme und öffentliche Gesundheit des WHO-Regionalbüros für Europa. Sie begleitet zwei weitere Publikationen des Observatoriums: Organisation und Finanzierung öffentlicher Gesundheitsdienste in der Europäischen Region und Organisation und Finanzierung öffentlicher Gesundheitsdienste in der Europäischen Region: Länderberichte.