Die Mitteilung der Europäischen Kommission und der Handlungsrahmen der WHO zur Alkoholpolitik – Aufschlüsse für die Entwicklung nationaler Aktionspläne

Redaktion: Lars Møller und Srdan Matic
2010, x + 71 Seiten
ISBN 978 92 890 4208 6
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Diese gesundheitspolitische Analyse befasst sich mit grundlegenden Texten für die Formulierung und Realisierung von Strategien zur Verringerung alkoholbedingter Schäden, wie sie in der Mitteilung der Europäischen Kommission von 2006 und im Handlungsrahmen für die Europäische Region zur Alkoholpolitik vorgesehen sind, und dient damit als Orientierungshilfe für die Entwicklung nationaler Aktionspläne gegen Alkohol. Außerdem werden maßgebliche Ergebnisse eines von der Kommission mitfinanzierten Projekts beleuchtet.

Die untersuchten Texte fordern zur Verringerung der alkoholbedingten Schäden ein entschiedenes, abgestimmtes Handeln in allen berührten Politikbereichen und flankierend hierzu nationale Aktionspläne mit Unterstützung der Europäischen Union. Die Mitteilung der Kommission vermittelt in erster Linie einen Überblick über die aktuellen Maßnahmen und Erfahrungen, während der Handlungsrahmen der WHO nationale Infrastrukturen zur Umsetzung wirksamer Maßnahmen einfordert. Nationale Aktionspläne sollten die Mitteilung und den Handlungsrahmen durch Maßnahmen ergänzen, die Preis, Verfügbarkeit und Vermarktung von Alkohol regulieren und so die Belastung durch alkoholbedingte Schäden verringern helfen.