Prävention von Kindesmisshandlung: Erfolgsgeschichten aus den Ländern
In der Europäischen Region der WHO sind nach Schätzungen jährlich 55 Mio. Kinder in irgendeiner Form Gewalt ausgesetzt. Die Folgen für die körperliche und psychische Gesundheit der Betroffenen sind verheerend und mit erheblichen vermeidbaren Gesundheitskosten im gesamten späteren Leben verbunden.
In dem 2018 veröffentlichten Europäischen Sachstandsbericht zur Prävention von Kindesmisshandlung wird hervorgehoben, dass bei der Prävention von Kindesmisshandlung noch erheblicher Handlungsbedarf herrscht – insbesondere in Bezug auf bevölkerungsbezogene, fachübergreifende und evidenzgeleitete Strategien –, dass es aber auch zahlreiche Erfolge zu vermelden gibt. In den nachstehenden Geschichten wird eine Reihe von Maßnahmen erläutert, die zur Schaffung einer sichereren Welt für Kinder beitragen können.
Jonathon Passmore, Leiter des Programms für Gewalt- und Verletzungsprävention beim WHO-Regionalbüro für Europa, kommentiert: „Bei einer so komplexen und herzzerreißenden Thematik wie Kindesmisshandlung ist es ungeheuer wichtig, bei der Prävention erzielte Erfolge anzuerkennen, um weitere ähnliche Maßnahmen in allen Teilen unserer Region zu fördern.“