Nachruf: Dr. Mahmoud M. Fikri, WHO-Regionaldirektor für den östlichen Mittelmeerraum
Der WHO obliegt die traurige Pflicht, den Tod von Dr. Mahmoud Fikri, Regionaldirektor für den östlichen Mittelmeerraum bekanntgeben zu müssen.
Sie spricht den Angehörigen im Namen der Kollegen und Freunde von Dr. Fikri in der gesamten Organisation und in der Region Östlicher Mittelmeerraum das aufrichtige Mitgefühl aus.
Dr. Fikri trat sein Amt als Regionaldirektor erst am 1. Februar 2017 an. Auf dem Weg zur Globalen Konferenz der WHO über nichtübertragbare Krankheiten in Montevideo (Uruguay) starb er plötzlich und unerwartet.
In ihrer Beileidsbekundung erinnert die WHO-Regionaldirektorin für Europa Dr. Zsuzsanna Jakab an Dr. Fikri und an seinen Einsatz für die öffentliche Gesundheit: „Mir war es vergönnt, mit Dr. Fikri in unterschiedlichen Gesundheitsforen zusammenzuarbeiten. Er engagierte sich nicht nur in der Region Östlicher Mittelmeerraum, sondern auch auf globaler Ebene für die öffentliche Gesundheit und sein Beitrag zur Verwirklichung der Ziele der WHO wird unvergessen bleiben. Im Namen des Regionalbüros für Europa kondoliere ich seinen Angehörigen und seinen Kollegen.“
Dr. Fikri war von 1996 bis 2017 Berater des Gesundheitsministers der Vereinigten Arabischen Emirate und viele Jahre lang ein herausragender gesundheitspolitischer Akteur in der Region. Von 1995 bis 2013 war er beigeordneter Unterstaatssekretär für Präventivmedizin und Gesundheitspolitik im Gesundheitsministerium. Er war Mitglied im Verwaltungsrat des Kobe-Entwicklungszentrums der WHO in Japan und Mitglied im Advisory Board of the Gulf Health Council for Cooperation Council States (1996–2005). Von 1997 bis 2000 war er Mitglied des Exekutivrates der WHO.