Erste Ministerkonferenz der Östlichen Partnerschaft über Tuberkulose und multiresistente Tuberkulose

Riga (Lettland), 30.–31. März 2015

Im Rahmen des Vorsitzes Lettlands im Rat der Europäischen Union vom 1. Januar bis 30. Juni 2015 wird das lettische Gesundheitsministerium in Abstimmung mit dem WHO-Regionalbüro für Europa, dem Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria, der Partnerschaft „Stopp der Tb“, der TB Europe Coalition und der Europäischen Kommission die Erste Ministerkonferenz der Östlichen Partnerschaft über Tuberkulose und multiresistente Tuberkulose veranstalten.

An dieser hochrangigen Konferenz werden die Vertreter zahlreicher maßgeblicher Akteure wie der Europäischen Union, der Europäischen Umweltagentur, der Europäischen Kommission, der EU-Beitrittsstaaten und der Länder der Östlichen Partnerschaft (EaP) sowie einer Reihe internationaler Institutionen und nichtstaatlicher Organisationen teilnehmen.

Die zentralen Ziele der Tagung lauten:

  • Beitrag zur Senkung der Krankheitslast aufgrund von Tuberkulose und multiresistenter Tuberkulose (MDR-Tb) und letztendliche Eliminierung von Tuberkulose und MDR-Tb in den Ländern der EU, des Europäischen Wirtschaftsraums und der EaP durch nachhaltige Gesundheitssysteme sowie mehr hochrangiges politisches Engagement und mehr Überzeugungsarbeit;
  • Forcierung ressortübergreifender und regionsweiter Lösungsansätze bei der Prävention bzw. Versorgung von Tuberkulose unter Schwerpunktlegung auf gefährdete Gemeinschaften und grenzüberschreitende Übertragungswege sowie unter Achtung der Menschenrechte.
Die Delegierten der Konferenz werden zur Annahme der Erklärung von Riga über Tuberkulose aufgefordert, die im Rahmen eines breit angelegten Konsultationsprozesses unter den Vertretern der beteiligten Länder und Organisationen im Vorfeld der Konferenz ausgehandelt werden soll.