WHO-Sonderbeauftragte Prinzessin Mathilde von Belgien besucht Albanien: Besuchsthema ist die Impfarbeit des Gesundheitspersonals vor Ort

Brüssel, Kopenhagen, 21. März 2012

Der belgische Hof und das Regionalbüro für Europa haben heute bekannt gegeben, dass sich die Sonderbeauftragte der WHO für Impffragen, Prinzessin Mathilde von Belgien, vom 28. bis 30. März 2012 in Albanien aufhalten wird, um Gesundheitspersonal aus der Impfvorsorge zu treffen und für dessen Anliegen zu werben.

Prinzessin Mathilde engagiert sich für das Gesundheitspersonal und erkennt seine entscheidende Rolle für das Impfwesen an. Das Gesundheitspersonal bildet die Speerspitze jedes nationalen Impfprogramms und ungeachtet des Erkenntnisreichtums zum Nutzen der Impfung für Kinder vertrauen die Eltern am ehesten seinen Aussagen.

„Ich brenne darauf, das Gesundheitspersonal zu treffen und von seinen Erfahrungen zu hören“, sagt Prinzesse Mathilde. „Ich möchte die Probleme, mit denen es konfrontiert ist, und seinen Dialog mit den Eltern über die Impfthematik besser begreifen. Es ist enorm wichtig, dass das Gesundheitspersonal die Eltern aktiv unterstützt und für die Impfung der nachwachsenden Generation gewinnt. Wir selbst müssen daher das Gesundheitspersonal unterstützen, damit es dies wirksam tun kann.“

Während ihres Aufenthalts wird Prinzessin Mathilde Gelegenheit haben, Einrichtungen der Primär- und der Gemeindeversorgung zu besuchen, sich mit dem medizinischen Personal an einen Tisch zu setzen und an einer Schule mehr über das Impfprogramm und die aufsuchende Arbeit des Bildungswesens zu erfahren. Sie wird auch mit Entscheidungsträgern und führenden Persönlichkeiten aus dem Gesundheitswesen zusammentreffen.

Der albanische Gesundheitsminister Dr. Petrit Vasili begrüßt den Besuch der Prinzessin als eine Chance, die Bedeutung des Gesundheitspersonals vor Ort zu würdigen: „Wir freuen uns sehr auf den Besuch der Prinzessin und schätzen es, dass sie die Arbeit des Gesundheitspersonals würdigt und damit das Rückgrat des nationalen Impfprogramms stärkt.“

Auch WHO-Regionaldirektorin Zsuzsanna Jakab lobt das Engagement der Prinzessin für das Gesundheitspersonal, weil es dessen Wichtigkeit verdeutlichen und die Aufmerksamkeit auf seine Bedürfnisse lenken wird: „Die anhaltenden Ausbrüche von durch Impfung vermeidbaren Krankheiten wie Masern in der Europäischen Region erschweren die Erfüllung sowohl unserer Eliminierungsziele als auch der Millenniums-Entwicklungsziele. Das Gesundheitspersonal vor Ort spielt eine zentrale Rolle für den Impfwunsch der Eltern und damit die Befolgung der nationalen Impfpläne.

Europäische Impfwoche 2012

Die Europäische Region der WHO führt vom 21. bis 27. April 2012 die siebte Europäische Impfwoche durch. In diesem Jahr werden die teilnehmenden Länder die entscheidende Rolle des Gesundheitspersonals für die Durchführung nationaler Impfprogramme und die Unterstützung durch die Entscheidungsträger thematisieren.

Weitere Informationen

Weitere Auskünfte über den Besuch der belgischen Prinzessin Mathilde in Albanien und Einladungen zu Veranstaltungen mit Zugang für die Presse erteilt:

Robb Butler
Durch Impfung vermeidbare Krankheiten und Immunisierung
WHO-Regionalbüro für Europa
Tel.: +45 3917 1552
E-Mail: rbu@euro.who.int