Zsuzsanna Jakab für zweite Amtszeit als WHO-Regionaldirektorin für Europa nominiert

Kopenhagen, 16. September 2014

Das WHO-Regionalkomitee für Europa hat Zsuzsanna Jakab für eine zweite Amtszeit als Regionaldirektorin für die Europäische Region der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nominiert. Am Regionalkomitee für Europa, dem leitenden Organ der WHO in der Europäischen Region, nehmen Gesundheitsminister aus den 53 Mitgliedstaaten in der Region teil. Die Nominierung wird im Januar 2015 der in Genf stattfindenden Tagung des WHO-Exekutivrates zur Bestätigung vorgelegt. Es wird erwartet, dass der Exekutivrat die Nominierung bestätigen wird, sodass Frau Jakab ihre zweite Amtszeit am 1. Februar 2015 antreten kann.

Die gebürtige Ungarin, die auch die erste Vertreterin ihres Landes an der Spitze einer WHO-Region war, hatte ihre Kandidatur für eine zweite Amtszeit Anfang dieses Jahres angekündigt. Es gingen keine anderen Bewerbungen ein.

Vor ihrer Wahl an die Spitze des WHO-Regionalbüros für Europa war Frau Jakab die Gründungsdirektorin des der Europäischen Union unterstehenden Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) in Stockholm. Während ihrer ersten Amtszeit lagen die Schwerpunkte der Arbeit Frau Jakabs auf Aufgaben wie der Ausarbeitung des Europäischen Rahmenkonzeptes für Gesundheit und Wohlbefinden, „Gesundheit 2020“, der Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten und der Stärkung des Regionalbüros als einem evidenzbasiert arbeitenden Kompetenzzentrum für Gesundheitspolitik und öffentliche Gesundheit

In den vergangenen vier Jahren hat die Europäische Region der WHO mit besonderem Erfolg die Länder dabei unterstützt, Strategien und Konzepte zum Abbau gesundheitlicher Ungleichgewichte und zur Inangriffnahme der sozialen Determinanten von Gesundheit zu entwickeln und voranzutreiben, die epidemieartige Ausbreitung chronischer Krankheiten zu bekämpfen, Gesundheitsförderung im gesamten Lebensverlauf zu propagieren, die Gesundheitssysteme zu reformieren und übertragbare Krankheiten zu bekämpfen. Darüber hinaus hat die Europäische Region dadurch zu weltweitem Fortschritt beigetragen, dass es beispielsweise die gesundheitsbezogenen Millenniums-Entwicklungsziele verfolgt, neu auftretende Gesundheitsbedrohungen in Angriff genommen und impfpräventable Krankheiten sowie Aids und Tuberkulose entschlossen bekämpft hat.

In ihrer zweiten Amtszeit wird Frau Jakab es als vorrangiges Anliegen verfolgen, Gesundheit mit einer nachhaltigen Entwicklung zu verknüpfen, um in der Europäischen Region ein höheres Maß an Chancengleichheit zu schaffen. Bei der Annahme ihrer Nominierung sagte sie: „Es geht nicht nur darum, für mehr Gesundheit zu sorgen, sondern auch darum, in der Europäischen Region mehr Chancengleichheit und Nachhaltigkeit im Gesundheitsbereich zu schaffen.“

Auf der Website des Regionalbüros finden sich weitere Informationen über Frau Jakab sowie über die Tagung des Regionalkomitees 2014 .

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Liuba Negru
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
WHO-Regionalbüro für Europa
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