Luftgüteleitlinien für die Europäische Region
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Zweite Auflage
Regionale Veröffentlichungen der WHO, Europäische Schriftenreihe, Nr. 91
2000, x + 273 Seiten
ISBN 92 890 1358 3
Diese Publikation ist nur online erhältlich.
Luftgüteleitlinien für die Europäische Region – CD-ROM
Zweite Auflage
2001
ISBN 92 890 1082 7
Preis: 92,00 CHF
In Entwicklungsländern: 64,40 CHF
Bestellnr.: 1990014
Die erste Auflage der WHO-Luftgüteleitlinien für Europa wurde 1987 veröffentlicht. Inzwischen ist die Datenlage eine andere und die Methodik der Risikoabschätzung wurde weiterentwickelt, was die Aktualisierung und Überarbeitung der bestehenden Leitlinien erforderlich machte. Das Bilthovener Büro des Europäischen WHO-Zentrums für Umwelt und Gesundheit unternahm diese Aufgabe in enger Zusammenarbeit mit dem Internationalen Programm für Chemikaliensicherheit (IPCS) und der Europäischen Kommission.
Mit diesen Leitlinien soll eine Grundlage geschaffen werden für den Schutz der Bevölkerung vor gesundheitsschädlichen Auswirkungen von Luftschadstoffen und für die Beseitigung oder Verringerung der Belastung durch diese Schadstoffe, die nachweislich oder wahrscheinlich gefährlich für die Gesundheit oder das Wohlergehen des Menschen sind. Die Leitlinien sind als Hintergrundinformation und Orientierungshilfe für (inter)nationale und kommunale Behörden gedacht, die Risikoabschätzungen durchführen und Risikomanagemententscheidungen treffen müssen. Mit den Leitlinien werden Belastungsschwellenwerte festgelegt, deren Einhaltung bedeutet, dass die Gesundheit der Bevölkerung – entweder absolut oder zumindest für einen bestimmten Zeitraum – nicht signifikant gefährdet wird, was eine Basis für die Festsetzung von Standards oder die Begrenzung von Luftschadstoffwerten abgibt.
Die Entscheidung darüber, welche Risikogruppen durch die Standards geschützt werden sollten und welches Risiko als akzeptabel hinzunehmen ist, das ist eine politische Frage. Diese Entscheidungen werden beeinflusst durch ein unterschiedliches Risikoverständnis in der breiten Bevölkerung und durch die verschiedenen an diesem Prozess beteiligten interessierten Parteien, aber auch durch die unterschiedliche gesellschaftliche Situation verschiedener Länder sowie durch die Frage, wie die mit der Luftverschmutzung verbundenen Risiken im Verhältnis zu den durch andere Umweltbelastungen oder menschliche Aktivitäten entstehenden Gefahrenmomenten einzustufen sind. Deshalb können die nationalen Standards von Land zu Land unterschiedlich aussehen und über oder unter den jeweiligen WHO-Leitwerten liegen.
Das Buch enthält auch eine Einführung, in der der Charakter der Leitlinien dargelegt und erläutert wird, nach welcher Methode die Schwellenwerte für eine Reihe von Luftschadstoffen festgelegt wurden. Außerdem werden die verschiedenen Aspekte dargestellt, die nationale oder kommunale Behörden berücksichtigen müssen, wenn sie Leitlinien in rechtlich bindende Standards umsetzen. In den Abschnitten „Gesundheitliche Risikobewertung“ und „Leitlinien“ werden für die behandelten Schadstoffe die wichtigsten Überlegungen angeführt, die zur Festsetzung der empfohlenen Leitwerte geführt haben. Ausführliche Angaben über Belastungswerte und über die potenziellen gesundheitlichen Auswirkungen der behandelten Schadstoffe findet der Leser auf der Website des Regionalbüros, wo die Hintergrunddokumente zu den einzelnen Luftschadstoffen eingesehen werden können.
Die CD-ROM der Air quality guidelines for Europe enthält ebenfalls eine erläuternde Einführung zu den Leitlinien und zur Methode der Festlegung von Schwellenwerten für eine Reihe von Luftschadstoffen. Außerdem werden die verschiedenen Aspekte dargestellt, die nationale oder kommunale Behörden berücksichtigen müssen, wenn sie Leitlinien in rechtlich bindende Standards umsetzen. Die CD-ROM enthält zudem alle Hintergrundinformationen über Belastungswerte und die potenziellen gesundheitlichen Auswirkungen von Luftschadstoffen. In den Abschnitten „Gesundheitliche Risikobewertung“ und „Leitlinien“ werden für die behandelten Schadstoffe die wichtigsten Überlegungen angeführt, die zur Festsetzung der empfohlenen Leitwerte geführt haben.