Herausforderungen und Chancen bei der Verbesserung des Zugangs zu Medikamenten durch effizientere staatliche Beschaffungsverfahren in den Ländern der Europäischen Region der WHO (2016)

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2016, viii + 94 Seiten
ISBN 978 92 890 5215 3
Diese Publikation ist nur online erhältlich.

Angesichts der steigenden Zahl neuer Medikamente in der Europäischen Region wird es für die Regierungen immer schwieriger, die damit verbundenen Kosten zu tragen. Die Einführung neuer Medikamente und anderer medizinischer Technologien, die wachsenden Erwartungen seitens der Patienten und die demografischen Veränderungen gefährden die finanzielle Nachhaltigkeit der Gesundheitssysteme. Dabei stehen Länder in allen Teilen der Europäischen Region vor ähnlichen Problemen, doch ist die Herausforderung für Länder mit finanziellen Engpässen am größten. Das Gebot lautet, bezahlbare Preise und Versorgungssicherheit zu gewährleisten; deshalb müssen Beschaffungsverfahren beide Aspekte gebührend berücksichtigen.

Der Bericht geht der Frage nach, wie unterschiedliche staatliche Beschaffungsverfahren Preise beeinflussen und Versorgungssicherheit bei Arzneimitteln schaffen können. Außerdem befasst er sich mit der Intensivierung der Zusammenarbeit als Mittel zur Verbesserung von Resultaten im Beschaffungswesen. Insbesondere wird aber eine Beantwortung der folgenden Frage angestrebt: Wie können ein strategisches staatliches Beschaffungswesen und eine verstärkte Zusammenarbeit innerhalb von wie auch zwischen Ländern zu einer Verbesserung des Zugangs zu Hochpreismedikamenten in der Europäischen Region beitragen?