Nationale Erfahrungen mit integrierter konzeptioneller Entwicklung zur Prävention und Bekämpfung nichtübertragbarer Krankheiten (2015)

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2015, vi + 30 Seiten
ISBN 978 92 890 5105 7
Diese Publikation ist nur online erhältlich.

Nichtübertragbare Krankheiten und ihre Risikofaktoren sind eine ernstzunehmende und unmittelbare Bedrohung für die gesundheitliche, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung und eine nachhaltige Umwelt. Nichtübertragbare Krankheiten, insbesondere Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, chronische Atemwegserkrankungen und Diabetes sind die führende Todesursache weltweit ebenso wie in der Europäischen Region. Sie könnten weitestgehend vermieden werden und sind mit vier gemeinsamen Risikofaktoren verknüpft: Tabak- und Alkoholkonsum, ungesunde Ernährung und Bewegungsarmut. Der Gesundheitssektor kann die Herausforderung jedoch nicht alleine bewältigen. Die Entwicklung nationaler integrierter Strategien zur Prävention und Bekämpfung nichtübertragbarer Krankheiten erfordert eine neue Art von Gesundheitspolitik.

Diese Veröffentlichung soll Politikgestaltern als Inspirationsquelle dienen, die mit der Er- oder Überarbeitung nationaler Strategien und Aktionspläne gegen nichtübertragbare Krankheiten befasst sind. Sie bündelt die Erfahrungen und Lehren ausgewählter Länder der Europäischen Region mit der Erarbeitung integrierter nationaler Pläne gegen die nichtübertragbaren Krankheiten. Sie zählt die wichtigsten aktuellen Mandate der globalen oder europäischen Ebene auf, die ein umfassendes ressortübergreifendes Vorgehen in der Entwicklung einer nationalen Politik gegen nichtübertragbare Krankheiten nahelegen, und verweist auf Leitlinien, Werkzeuge und Veröffentlichungen der WHO, die diesen Prozess unterstützen können.