Der Europäische Gesundheitsbericht 2005. Maßnahmen für eine bessere Gesundheit der Kinder und der Bevölkerung insgesamt. Zusammenfassung

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2005, ii + 12 Seiten
ISBN 92 890 1378 8
Diese Publikation ist nur online erhältlich.
Den vollständigen Text finden Sie unter "Siehe auch".

Zwar sind Regierungen und Politiker zu Recht stolz auf die gesundheitlichen Verbesserungen, die es insgesamt in der Europäischen Region gibt. Und doch stehen sie vor einem sich weiter vertiefenden Graben zwischen den Ländern im Westen und im Osten der Region und zwischen Bevölkerungsgruppen innerhalb der Länder. Die Überwindung dieses Grabens wird immer unerlässlicher. Der Europäische Gesundheitsbericht 2005 zeigt, dass es möglich ist.

Die Zusammenfassung des Berichts zählt die wichtigsten Themen der Bevölkerungsgesundheit in der Region auf und schildert wirksame programmatische Reaktionen. Der Bericht zeigt, dass gut erforschte, umfassende Maßnahmen zur Bewältigung der wichtigsten Risikofaktoren - Tabak, Alkohol, Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel, zu geringer Verzehr von Obst und Gemüse und Bewegungsmangel - die wichtigsten Erkrankungen - ischämische Herzkrankheiten, unipolare depressive Störungen, zerebrovaskuläre Krankheiten, Störungen durch Alkohol, chronische Lungenkrankheiten und Verletzungen im Straßenverkehr - weitgehend verhüten könnten. Somit entsteht ein überzeugendes Argument für das Handeln.

Wie der umfassendere Bericht beschäftigt sich auch die Zusammenfassung besonders mit der Kindergesundheit, denn diese ist für die Gesundheit im späteren Leben und die Gesundheit der folgenden Generation mitbestimmend. In der Zusammenfassung werden Armut und sozioökonomische Ungleichheit als die größten Bedrohungen der Kindergesundheit genannt und erneuerte Schutz- und Förderanstrengungen gefordert. Außerdem werden Merkmale der nachweislich erfolgreichsten Konzepte und Programme aufgezählt. Die Zusammenfassung ist damit - wie der vollständige Bericht - ein Beitrag zu den verlässlichen fundierten Informationen, die für eine vernünftige Entscheidungsfindung im Bereich der öffentlichen Gesundheit benötigt werden.