Geografische und umweltbezogene Epidemiologie. Methodik für kleinräumige Studien

Redaktion: P. Elliott, J. Cuzick, D. English und R. Stern
Veröffentlicht von: Oxford University Press
1996, 382 Seiten
ISBN 0 19 262235 8
Preis: £85,00

Die Öffentlichkeit macht sich zunehmend Sorgen über Umweltbelastungen und ihre potenziellen Auswirkungen auf die Gesundheit. Doch die bisher verwendeten epidemiologischen Verfahren sind für die Bestimmung rein lokaler Folgen, wie sie die Öffentlichkeit am meisten beunruhigen, etwa in der Nähe bestimmter Industrieanlagen oder Atomkraftwerke, wenig geeignet. Ein wichtiger neuer Ansatz für dieses Problem ist die Verwendung kleinräumiger Studien, in denen Gesundheits- und Expositionsdaten mit einer deutlich höheren geografischen Auflösung analysiert werden als je zuvor. In diesem Buch wird zum ersten Mal ein Überblick über die neuen Entwicklungen hinsichtlich der Verfügbarkeit von Daten, der Methodik und der Durchführung kleinräumiger Gesundheitsstudien gegeben. Dabei wird das Konzept geografischer und kleinräumiger Studien eingeführt, und es werden deren Anforderungen an das Datenmaterial zusammengefasst, die statistische Methodik überprüft und Bereiche für die künftige Arbeit mit geografischen Korrelationsstudien aufgezeigt. Ferner wird ein historischer Überblick über die Umweltepidemiologie gegeben und werden Leitlinien für die Untersuchung und Interpretation von Krankheitsclustern erläutert, und das Konzept von kleinräumigen Studien und geografischen Korrelationsstudien wird anhand einer Reihe von Beispielen veranschaulicht. Als Zielgruppe für dieses Buch kommen praktizierende Epidemiologen, Geografen, Ökologen, Statistiker, Toxikologen und Gesundheitswissenschaftler in Frage, die sich mit der Bedeutung von Umweltbelastungen auf die Gesundheit der Bevölkerung befassen. Es empfiehlt sich jedoch auch als Lektüre für Studenten verschiedener Disziplinen, die Berührungspunkte mit Umweltepidemiologie und Umweltwissenschaften aufweisen, sowie für Gesundheitspolitiker, Gesundheitsökonomen, Politiker im Themenfeld Umwelt und Gesundheit und informierte Laien.