Gesundheit: Eine lebenswichtige Investition in die wirtschaftliche Entwicklung Osteuropas und Zentralasiens (2007)
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Autoren: Marc Suhrcke, Lorenzo Rocco und Martin McKee
2007, xxviii + 249 Seiten
ISBN 978 92 890 7282 3
Nach dem Zusammenbruch des sozialistischen Systems zu Ende des 20. Jahrhunderts konnten einige der betroffenen Länder die Voraussetzungen für eine nachhaltige ökonomische Entwicklung und eine Verbesserung des Wohlergehens der Menschen schaffen. Für andere jedoch führte der dramatische wirtschaftliche Verfall in weit verbreitete Armut. Obwohl inzwischen gewisse Verbesserungen eingetreten sind, leben in den Ländern Mittel- und Osteuropas und der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten noch immer mehr als 60 Mio. Menschen in Armut, mehr als 150 Mio. sind wirtschaftlich schwach.
Der vorliegende Bericht ist der erste umfassende Versuch, die ökonomischen Folgen von Krankheit in dieser Region systematisch zu untersuchen, und ein Großteil der darin enthaltenen Erkenntnisse über die ökonomischen Folgen chronischer Erkrankungen, die in vielen Ländern mit geringem oder mittlerem Volkseinkommen rapide auf dem Vormarsch sind, hat auch anderswo Gültigkeit.
In der Publikation Gesundheit: Eine lebenswichtige Investition in die wirtschaftliche Entwicklung Osteuropas und Zentralasiens werden die Wechselbeziehungen zwischen Gesundheit und ökonomischer Entwicklung unter dem Gesichtspunkt der beträchtlichen volkswirtschaftlichen Belastung der Region durch Krankheit untersucht. Gleichzeitig wird auch für evidenzbasierte kosteneffektive Interventionen und strategische Entscheidungen auf nationaler wie internationaler Ebene geworben, die eine wesentliche Voraussetzung für nachhaltiges Wirtschaftswachstum und die Verringerung von Armut bilden.