Mobilität des Gesundheitspersonals in einem sich verändernden Europa. Innovative Dynamik, individuelle Mobilität, differenzierte Reaktion
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Redaktion: James Buchan, Matthias Wismar, Irene A. Glinos und Jeni Bremner
2014, xx + 387 Seiten
ISBN 978 92 890 5025 8
Preis: 60,00 CHF
In Entwicklungsländern: 42,00 CHF
Bestellnr.: 13400145
Die Mobilität des Gesundheitspersonals ist für die europäische Politik gewissermaßen zur leichtflüchtigen Substanz geworden. Sowohl Richtung als auch Umfang des Problems verändern sich rapide infolge fundamentaler Entwicklungen wie der Erweiterung der Europäischen Union (EU) und der Finanz- und Wirtschaftskrise.
Durch die Mobilität des Gesundheitspersonals verändert sich das Arbeitskräfteangebot und der Qualifikationsmix mit Folgen für die Leistungsfähigkeit der Gesundheitssysteme. Die Länder müssen diese Mobilität in ihren Prognosen und den Planungen des Arbeitskräftebedarfs berücksichtigen. Dazu benötigen sie Gewissheit über den Mobilitätstrend und das mobile Arbeitskräfteangebot sowie wirksame Eingriffsoptionen, damit sie einheimische Arbeitskraft binden und im Ausland geschultes Personal einbinden können. Die Mobilität des Gesundheitspersonals bleibt für Europa als Herausforderung zu einer Zeit bestehen, in der sich Verwerfungen durch die Finanzkrise weiter auf das Arbeitskräfteangebot im Gesundheitsbereich sowie die Mobilitätsmuster auswirken.
Dieses Buch zeigt neue Aspekte der Mobilität des Gesundheitspersonals in dem sich verändernden Europa auf. Es ist der zweite Band der PROMeTHEUS-Reihe und schließt sich an einen bereits veröffentlichten Band mit Fallstudien aus den Ländern an. Vierzehn thematische Kapitel füllen die drei Hauptabschnitte:
- Die veränderliche Dynamik der professionellen Mobilität
- Die individuelle Mobilität
- Die konzeptionelle Reaktion in dem sich verändernden Europa
Das Buch bietet mehr als eine reine Situationsanalyse und skizziert praktische Instrumente wie Maßstäbe für eine methodische Registrierung, Typologien des mobilen Individuums, qualitative Werkzeuge zur Erkundung der Motivation der Arbeitskräfte und konkrete konzeptionelle Maßnahmen, die auf Ebene der EU, der Staaten und der Organisationen eingesetzt werden können, etwa durch bilaterale Abkommen, Kodizes und Maßnahmen am Arbeitsplatz.