Gesundheitsaktionspläne für Hitzeperioden

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Redaktion: Franziska Matthies, Graham Bickler, Neus Cardeñosa Marín und Simon Hales
2008, x + 45 Seiten
ISBN 978 92 890 7191 8
Preis: 15,00 CHF
In Entwicklungsländern: 13,50 CHF
Bestellnr.: 13400075

Der Klimawandel ist mit Veränderungen der Wetterbedingungen und offenbar mit einer Zunahme extremer Wetterereignisse wie Hitzeperioden verbunden. Solche Hitzewellen haben in jüngster Zeit in der Europäischen Region der WHO zu einem Anstieg der Zahl der hitzebedingten Todesfälle geführt, doch die negativen gesundheitlichen Auswirkungen von hohen Temperaturen und Hitzeperioden lassen sich weitgehend abwenden. Die Prävention macht ein breites Spektrum von Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen erforderlich; dazu gehören die Einrichtung von meteorologischen Frühwarnsystemen, eine rechtzeitige Aufklärung der Öffentlichkeit und der Ärzte, eine Verbesserung der Wohnverhältnisse und der Städteplanung sowie die Gewährleistung, dass Gesundheits- und Sozialsysteme ausreichend gerüstet sind. Die Maßnahmen können in einem konkreten Gesundheitsaktionsplan für Hitzeperioden zusammengefasst werden.

Diese Empfehlung stammt aus dem von WHO und EU-Kommission gemeinsam finanzierten Projekt EuroHEAT, dessen Ziel die Verbesserung der Reaktion des Gesundheitswesens auf extreme Wetterereignisse bzw. Hitzeperioden ist. Sie erläutert die Bedeutung der Ausarbeitung von Gesundheitsaktionsplänen für Hitzeperioden sowie ihre Eigenschaften und Kernelemente und veranschaulicht dies anhand von Beispielen aus mehreren Ländern der Europäischen Region, die schon mit ihrer Umsetzung und Evaluation begonnen haben.