Psychische Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen und Migranten und Förderung ihrer psychischen Gesundheit (2018)

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2018, vi + 31 Seiten
ISBN 978 92 890 5374 7
Diese Publikation ist nur online erhältlich.

Die Erfahrungen in Verbindung mit Migration können komplex und belastend sein. Dies betrifft Ereignisse sowohl vor der Abreise als auch während der Reise, in Durchgangsländern und nach der Ankunft. Deshalb leiden Flüchtlinge und Migranten manchmal unter psychischen Störungen, auch wenn die Prävalenz je nach Untersuchung und Bevölkerungsgruppe stark variiert. In diesem fachlichen Leitfaden wird die Prävalenz von Störungen wie posttraumatische Stressbelastung, Depression und Angststörungen untersucht. Auf der Grundlage der besten verfügbaren Evidenz zu Risikofaktoren und Bereichen mit Handlungsbedarf werden insgesamt acht mögliche vorrangige Handlungsfelder für die Politik in Bezug auf die psychische Gesundheit von Flüchtlingen und Migranten benannt. Auch wenn die Länder je nach ihren Ausgangskapazitäten in unterschiedlichem Maße anpassungsfähig sind, so gehören doch zu den Handlungsbereichen und -modellen für die psychische Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen und Migranten und die Förderung ihrer psychischen Gesundheit immer Aspekte wie soziale Integration, die Erleichterung des Zugangs zur Versorgung, die Förderung einer Beteiligung an der Versorgung und die Behandlung von Patienten mit offensichtlichen Störungen.