Regeln für Privatunternehmen in europäischen Gesundheitssystemen

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Redaktion: Richard B. Saltman, Reinhard Busse und Elias Mossialos
Veröffentlicht von: Open University Press
Europäisches Observatorium für Gesundheitssysteme und Gesundheitspolitik Serie
2002, xv + 240 Seiten
ISBN 0 335 20922 X (Taschenbuchausgabe) £22,50
ISBN 0 335 20923 8 (Gebundene Ausgabe) £65,00

Im Laufe der letzten zehn Jahre wurde in europäischen Systemen der Gesundheitsversorgung eine ganze Bandbreite unternehmerischer Initiativen eingeführt. Diese Initiativen versprachen zwar ein effizienteres Management, lösten zugleich aber auch die Sorge aus, dass bei der Leistungserbringung Chancengleichheit und Qualität auf der Strecke bleiben könnten. Die Autoren untersuchen neue regulatorische Strategien, die die Vorteile der unternehmerischen Innovation einzufangen suchen, ohne dabei die politischen Kernziele eines sozial verantwortlichen Gesundheitsversorgungssystems zu opfern. Einleitend werden in einem längeren Abschnitt neue Trends und Fakten in den Teilsektoren der Gesundheitsversorgung und im Ländervergleich dargestellt, wobei den Politikern eine Fülle unterschiedlicher Möglichkeiten geboten und deren relative Vor- und Nachteile erörtert werden. Danach werden Unternehmertum und Regulierung in konkreten Zusammenhängen (wie z. B. Krankenhaus, primäre Gesundheitsversorgung, Sozialdienste) untersucht und damit zusammenhängende Probleme aufgegriffen, darunter der Einfluss von Korruption und die möglichen Lehren, die aus der Deregulierung gemeinnütziger Einrichtungen zu ziehen sind.

Das Buch verbindet vom Ansatz her die unterschiedliche Sichtweise von Politik, Wirtschaft, Management, Medizin, Public Health und Recht und ist somit ein nützliches Nachschlagewerk für Studierende, Wissenschaftler, Praktiker und Politiker, die sich mit der Thematik Gesundheitspolitik und Gesundheitsreform befassen.