Eine Sichtung der Evidenz in Bezug auf eine ausgewogene Bereitstellung, Zugänglichkeit und Inanspruchnahme von Impfangeboten für Migranten und Flüchtlinge in der Europäischen Region der WHO (2017)

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Autoren: Elisabetta De Vito, Paolo Parente, Chiara de Waure, Andrea Poscia, Walter Ricciardi
Zusammenfassender Bericht Nr. 53 des Health Evidence Network
2017, ix + 42 Seiten
ISBN 978 92 890 5274 0
30,00 CHF/36,00 US-$
In Entwicklungsländern: 21,00 CHF
Bestellnummer:13400189

Diese Untersuchung befasst sich mit den derzeitigen Impfkonzepten und -maßnahmen für Migranten und Flüchtlinge und gibt einen Überblick über die begünstigenden und behindernden Einflussfaktoren für den Zugang zu Impfangeboten und deren Inanspruchnahme. Die Erkenntnisse wurden mittels einer Sondierung der begutachteten wissenschaftlichen sowie der grauen Literatur in Englisch und weiteren elf Sprachen gewonnen und umfassten auch offizielle Dokumente von den Websites von Gesundheitsministerien und nationalen Gesundheitsbehörden der Mitgliedstaaten aus der Europäischen Region der WHO. Aus der Untersuchung geht hervor, dass die Länder der Europäischen Region sehr unterschiedliche auf Migranten und Flüchtlinge zugeschnittene Impfkonzepte verfolgen. Dagegen lassen sich in allen Ländern weit verbreitete Hindernisse für die Bereitstellung und Inanspruchnahme von Impfmaßnahmen erkennen. Die dargestellten Grundsatzoptionen dienen dazu, den Informationsstand über Impfangebote für Migranten und Flüchtlinge zu verbessern, künftige evidenzgeleitete politische Entscheidungsprozesse zu unterstützen, die Erfüllung nationaler Durchimpfungsziele zu ermöglichen und den Zugang von Migranten und Flüchtlingen zu kulturell sensiblen Impfangeboten zu verbessern.