Slowenien Profil von Gesundheit und Wohlbefinden (2016)

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2016, viii + 29 Seiten
ISBN 978 92 890 5152 1
15,00 CHF / 18,00 US-$
In Entwicklungsländern: 10,50 CHF / 12,60 US-$
Bestellnr.: 13400174

Diese Publikation ist die zweite in einer neuen Serie von Profilen zu Gesundheit und Wohlbefinden und befasst sich mit Gesundheitszustand und -trends in Slowenien. Zwar hat das Land seit 2000 rasche Fortschritte hinsichtlich Lebenserwartung und Sterblichkeit erzielt, doch liegen die meisten aktuellen Raten noch unter dem Durchschnitt der Länder, die schon vor dem 1. Mai 2004 zur Europäischen Union gehörten (EU15). Die Verbesserungen sind in erster Linie auf fallende Mütter- und Säuglingssterblichkeit und auf rückläufige Sterblichkeit aufgrund von Kreislauferkrankungen, Infektionskrankheiten und Erkrankungen des Atemsystems sowie des Harn- und Geschlechtsapparats zurückzuführen. Auch nahm die Zahl tödlicher Straßenverkehrsunfälle in den vergangenen Jahren stark ab. Dagegen liegt die Sterblichkeit aufgrund von Krebs und Erkrankungen des Verdauungssystems, insbesondere chronischer Leberkrankheit und Leberzirrhose, in Slowenien über dem Durchschnitt der Europäischen Region der WHO. Zwölf der neunzehn zentralen Indikatoren für die Zielvorgaben aus „Gesundheit 2020" weisen positive Trends auf, während negative Trends die folgenden vier Indikatoren kennzeichnen: Alkoholkonsum pro Kopf, Prävalenz des Übergewichts, Arbeitslosenquote und Zahlungen für Gesundheitsleistungen durch Privathaushalte aus eigener Tasche. 

Die Profile von Gesundheit und Wohlbefinden geben einen Überblick über den Gesundheitszustand in einem Land und enthalten Daten zu Mortalität, Morbidität und Belastung mit Risikofaktoren sowie Entwicklungen über längere Zeit. Das WHO-Regionalbüro für Europa erarbeitet sie in Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten. Wo dies möglich ist, wird jedes Land in den Berichten mit Referenzgruppen verglichen: der Europäischen Region insgesamt und den EU15. Um die Vergleichbarkeit zu erhöhen, werden in der Regel nur Daten einer Quelle verwertet, damit eine relative Stimmigkeit gewährleistet ist. Die Daten für diesen Bericht stammen aus der Gesundheit-für-alle-Datenbank des Regionalbüros. Diese werden von den Mitgliedstaaten jährlich abgefragt und enthalten Metadaten, welche für konkrete Indikatoren die Originalquelle angeben. Die Befunde der Profile werden in Kurzform in den sogenannten „Highlights" wiedergegeben.