Spanien: Bewertung der Fähigkeit des Gesundheitssystems zur Bewältigung plötzlicher größerer Migrantenströme (2018)

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2018, viii + 25 Seiten
ISBN 978 92 890 5312 9
Diese Publikation ist nur online erhältlich.

Die große Zahl von Migranten, die aus Nordafrika und dem Nahen Osten in die Länder Südeuropas strömen, stellt die örtlichen Gesundheitssysteme vor neue Herausforderungen; sie müssen sich anpassen und auf die Bedürfnisse von Migranten und Einheimischen gleichermaßen eingehen. Hierfür ist ein effizienter politischer Dialog zwischen den maßgeblichen Akteuren erforderlich, um sich über Erfahrungen auszutauschen und vorbildliche Praktiken zu identifizieren. Das WHO-Regionalbüro für Europa bietet im Rahmen des Programms Migration und Gesundheit Rat und fachliche Hilfe. Das Programm wurde im Jahr 2012 als Projekt zu Gesundheitsschutzaspekten von Migration in der Europäischen Region in Einklang mit dem Beschluss WHA61.17 der Weltgesundheitsversammlung 2008, der globalen Konsultation über die Gesundheit von Migranten im Jahr 2010 und dem Rahmenkonzept Gesundheit 2020 aufgelegt. Eine Bewertung des spanischen Gesundheitssystems im Jahr 2014 umfasste alle maßgeblichen Akteure und verfolgte das Ziel, die Fähigkeit des Landes zur Bewältigung der Folgen großer Migrationsströme für die öffentliche Gesundheit zu stärken. Während Interviews und bei Missionen vor Ort kam das Instrumentarium der WHO zum Einsatz. Dieser Bericht fasst die Ergebnisse gegliedert nach den sechs Funktionen des Rahmenkonzepts der WHO für Gesundheitssysteme zusammen.