Welche Strategien wurden in der Europäischen Region der WHO umgesetzt und bewertet, um die Kommunikationsbarrieren für Flüchtlinge und Migranten im Gesundheitswesen zu überwinden? (2018)

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Von Orla McGarry, Ailish Hannigan, Maria Manuela De Almeida, Santino Severoni, Soorej J Puthoopparambil, Anne MacFarlane
Zusammenfassender Bericht Nr. 62 des Health Evidence Network
2018, x + 37 Seiten
ISBN 978 92 890 5350 1
20,00 CHF
Bestellnr.: 13400200

Die Bereitstellung einer effektiven Gesundheitsversorgung für sprachlich und kulturell unterschiedliche Migrantengruppen wurde als entscheidendes Problem im Bereich der öffentlichen Gesundheit identifiziert. Diese Bestandsaufnahme untersucht umgesetzte und bewertete Strategien zur Überwindung der Kommunikationsbarrieren, mit denen Flüchtlinge und Migranten im Gesundheitswesen in der gesamten Europäischen Region der WHO konfrontiert sind. Es werden vier zentrale Strategietypen identifiziert: kulturelle Vermittlung, Dolmetschung, Übersetzung von Gesundheitsinformationen sowie Handlungsempfehlungen und Schulungen für Gesundheitsfachkräfte. Diese Strategien wurden angewandt, um den Zugang zur Gesundheitsversorgung zu erleichtern, bestimmte Krankheiten zu bewältigen und Gesundheit in verschiedensten Gesundheitseinrichtungen zu fördern. Als ein bedeutender Faktor bei der Entwicklung und Umsetzung von Strategien wurde die ressortübergreifende Zusammenarbeit angesehen. Grundsatzüberlegungen umfassen die Entwicklung nationaler Handlungskonzepte und die Förderung eines ressortübergreifenden Dialogs zum Ausbau der Wissensbasis und zur Lösung der gängigen Probleme. Hierunter fallen etwa die Durchführung von Schulungen und Unklarheiten bezüglich der Rollen von Vermittlern bzw. Dolmetschern, die sich auf die Umsetzung und Bewertung der Strategien auswirken.