Tausende im Rahmen der Impfkampagne gegen saisonale Influenza in Kirgisistan geimpft

06-02-2018

Im November 2017 führte das Gesundheitsministerium von Kirgisistan in Zusammenarbeit mit dem WHO-Länderbüro eine einmonatige nationale Kampagne zur Förderung der Impfung gegen saisonale Influenza für besonders anfällige Personengruppen durch. Da die Grippesaison in Kirgisistan in der Regel spät im Jahr beginnt und ihren Höhepunkt im Dezember und Januar erreicht, ist November ein optimaler Zeitpunkt, um sich impfen zu lassen.

Die landesweite Kampagne wurde dadurch ermöglicht, dass das Ministerium zusätzlich zu den vom Land selbst beschafften 70 000 Dosen noch weitere 105 000 Dosen Grippeimpfstoff im Rahmen des Projektes „Partnerschaften für die Einführung von Grippeimpfstoff“ (PIVI) erhielt. Das PIVI-Projekt wird von der Sonderarbeitsgruppe für globale Gesundheitspolitik koordiniert und von den United States Centers for Disease Control and Prevention (CDC) finanziert. Die WHO hat die Spende in die Wege geleitet und dafür gesorgt, dass Gesundheitsfachkräfte im ganzen Land für die Verabreichung des Impfstoffs geschult wurden.

Zu den Zielgruppen zählten ältere Menschen, Schwangere, Menschen mit chronischen Erkrankungen und Bewohner von Einrichtungen für Senioren und Menschen mit Behinderungen. Empfohlen wurde die Impfung außerdem für Gesundheitsfachkräfte, da sie aufgrund ihres engen Kontakts mit Kranken eine erhöhte Infektionsgefahr aufweisen.