Herausforderungen im Bereich der Gesundheitsinformationen in der Europäischen Region

  • Das Fachwissen im Bereich der Gesundheitsinformationen (Fakten, Instrumente, Methoden und Erkenntnisse) ist fragmentiert und wird auch nicht immer international publiziert.
  • Daten werden zu selten nach gemeinschaftlich vereinbarten  Definitionen erhoben, was eine sinnvolle Analyse und wirksame Verbreitung der gewonnenen Informationen erschwert.
  • Die nationalen Gesundheitsinformations- und Meldesysteme sind sehr verschieden. In manchen Ländern werden Daten nur unvollständig erhoben.
  • Die Indikatoren für einige zentrale Konzepte wie Wohlbefinden müssen noch verfeinert und weiter entwickelt werden.
  • Eine wirksame Koordination und Kooperation zwischen Organisationen wie der Europäischen Union, der WHO und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hat bislang nur begrenzt stattgefunden, so dass sich deren Arbeit oft überschnitt und die Mitgliedstaaten von mehreren Organisationen um die gleichen Daten gebeten wurden. Wichtige Schritte zur Abhilfe sind bereits eingeleitet, doch weitere sind erforderlich.
  • Gesundheitsinformationen liegen oft in den Händen von Projektgruppen, deren Finanzierung zeitlich begrenzt ist, was einen effektiven Wissenstransfer und die Erhaltung beständiger Systeme erschwert.