Häufig gestellte Fragen zum Ausbruch der EHEC-Infektion in Deutschland
Informationen für die Allgemeinheit
06-06-2011
1. Was sollte ich tun, um nicht mit EHEC angesteckt zu werden?
Die Präventionsmaßnahmen gegen STEC-Infektionen ähneln allgemein denen, die gegen andere durch Lebensmittel übertragene Krankheiten empfohlen werden, etwa gute Lebensmittelhygiene, wie sie in dem WHO-Text Five keys to safer food beschrieben sind. Die wichtigsten Ratschläge lauten: Händewaschen nach jedem Toilettenbesuch und vor dem Essen. Lebensmittel gründlich mit sauberem Wasser waschen, insbesondere wenn sie roh verzehrt werden sollen, und Kreuzkontamination in der Zubereitung vermeiden.
2. Sollte ich auf Gurken und anderes Gemüse verzichten?
Menschen im Ausbruchsgebiet sollten den Hinweisen der örtlichen und nationalen Behörden folgen. Allgemein sollten beim Verzehr und Umgang mit Lebensmitteln die strengsten Hygienemaßregeln befolgt werden (wie in den Five keys to safer food beschrieben).
3. Was ist, wenn ich Durchfall bekomme?
Wenn Sie vor kurzem mit Norddeutschland in Berührung waren und Durchfallsymptome aufweisen, sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden. Beachten Sie peinlichst die Regeln der Handhygiene, insbesondere wenn Sie in Kontakt mit Kleinkindern und Menschen mit geschwächtem Immunsystem kommen. Bei schwerem oder blutigem Durchfall sollten Sie unverzüglich um medizinische Hilfe bitten und den Arzt informieren, falls Sie vor kurzem in Deutschland waren. Versuchen Sie nicht selbst den Durchfall zu kurieren. Das könnte die Lage noch verschlimmern.
Gesundheitspersonal und -behörden sollten Sorge dafür tragen, ihr Wissen über Diagnose- und Therapiemöglichkeiten auf dem aktuellen Stand zu halten und sie sollten jeden Fall an die nationalen Behörden melden.