Bilanz der Tätigkeit des Europäischen Ministerausschusses für Umwelt und Gesundheit (EHMB) von 2010 bis 2017
Der EHMB wurde 2010 auf der Fünften Ministerkonferenz Umwelt und Gesundheit eingesetzt, um als politisches Gesicht und treibende Kraft der internationalen Politik im Bereich Umwelt und Gesundheit auf die Umsetzung der in der Europäischen Region der WHO eingegangenen Verpflichtungen hinzuarbeiten.
Ihm gehörten acht Minister sowie vier Vertreter von zwischenstaatlichen Organisationen an. Die die Gesundheitspolitik vertretenden Minister wurden vom WHO-Regionalkomitee für Europa, die den Umweltbereich vertretenden Minister vom Ausschuss für Umweltpolitik der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE) ernannt. Die Zusammensetzung des Ausschusses gewährleistete eine geografische Repräsentanz aller Teile der Europäischen Region und eine gleiche Gewichtung der Gesundheits- und Umweltpolitik.
Während seiner Tätigkeit in den Jahren 2010 bis 2017 stand der EHMB unter dem Vorsitz Armeniens, Aserbaidschans, Frankreichs, Israels, Kroatiens, Litauens, Rumäniens, Serbiens, Sloweniens und Spaniens.
Der Ausschuss tagte in diesem Zeitraum insgesamt sieben Mal. Seine Beratungen trugen maßgeblich zur Gestaltung der Themen im Bereich Umwelt und Gesundheit bis zur Sechsten Ministerkonferenz im Jahr 2017 bei.