Projekt der WHO gewinnt Globalen Ästhetikpreis 2019
WHO
Das Projekt Kulturelle Kontexte von Gesundheit und Wohlbefinden (CCH) beim WHO-Regionalbüro für Europa hat für seine Arbeit über den Themenkomplex Kunst und Gesundheit – und namentlich den zusammenfassenden Bericht des Health Evidence Network (HEN) mit dem Titel „Welche Erkenntnisse gibt es über die Rolle der Künste bei der Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden? Eine Bestandsaufnahme“ (2019) – den Globalen Ästhetikpreis 2019 gewonnen.
Mit diesem von der Finnischen Gesellschaft für Ästhetik verliehenen Preis werden bedeutende Beiträge in den Bereichen Kunst, Städte- und Raumplanung, Architektur und Medien sowie anderen von ästhetischen Werten geprägten Bereichen gewürdigt. Der Preis wird an eine Person oder Gemeinschaft vergeben, die durch ihr Handeln, ihre Produkte oder ihre Überlegungen die Diskussion über die Rolle von Kunst, Schönheit und ästhetischen Werten in der Gesellschaft belebt hat.
„Schon allein der Gegenstand des Berichts ist bemerkenswert, und dies ist der Hauptgrund für unsere Entscheidung, ihm den Globalen Ästhetikpreis 2019 zu verleihen. Die in dem Bericht vorgenommene Bestandsaufnahme der vorliegenden Evidenz zu der Thematik ist weltweit zukunftsweisend für Forschung wie auch Praxis in Bezug auf das Beziehungsgeflecht zwischen Kunst und Wohlbefinden“, erklärte Noora-Helena Korpelainen im Namen des Preisverleihungskomitees der Finnischen Gesellschaft für Ästhetik.
Der von Dr. Daisy Fancourt und Saoirse Finn verfasste Bericht wurde im November 2019 veröffentlicht und ist schon jetzt die am meisten heruntergeladene Publikation des WHO-Regionalbüros für Europa im Jahr 2019. Unter den nachstehenden Links können Sie mehr über das Projekt CCH erfahren und den vollständigen Bericht lesen.
Die Preisverleihung wurde anlässlich einer Zeremonie am 11. Dezember 2019 in Helsinki bekannt gegeben.
