Der Europäische Gesundheitsbericht 2015. Der Blick über die Ziele hinaus – neue Dimensionen der Evidenz. Wesentliche perspectiven

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2015, iv + 13 seiten
ISBN 978 92 890 3431 2
Diese Publikation ist nur online erhältlich. 

Die Veröffentlichung des Europäischen Gesundheitsberichts alle drei Jahre bietet den Lesern – einschließlich politischer Entscheidungsträger, Politiker, Spezialisten im Bereich der öffentlichen Gesundheit und Journalisten – ein dynamisches Bild der Gesundheit in der Europäischen Region der WHO und einen Überblick über die Fortschritte bei der Verwirklichung von Gesundheit und Wohlbefinden für alle. Der Bericht zeigt auch Tendenzen und Fortschritte bei der Verwirklichung der Ziele von „Gesundheit 2020", dem Rahmenkonzept für die Europäische Region, auf und macht auf Unterschiede bei Fortschritten, Ungleichheiten und Bereichen mit Defiziten und Ungewissheiten aufmerksam, die angegangen werden müssen.

Diese Veröffentlichung präsentiert die wichtigsten Ergebnisse aus dem Europäischen Gesundheitsbericht 2015. Sie zeigt anhaltende gesundheitliche Verbesserungen in der gesamten Region und Rückgänge bei einigen der gesundheitlichen Ungleichheiten zwischen Ländern, insbesondere bei der Lebenserwartung und der Säuglingssterblichkeit. Unabhängig davon belaufen sich diese Unterschiede zwischen den am besten und den am schlechtesten abschneidenden Ländern immer noch auf 11 Lebensjahre beziehungsweise 20 gesunde Säuglinge pro 1000 Lebendgeburten. Absolute Unterschiede zwischen Ländern bleiben inakzeptabel groß, insbesondere bei Indikatoren, die mit sozialen Determinanten von Gesundheit verknüpft sind, und die Europäische Region weist immer noch die höchsten Raten von Alkoholkonsum und Tabakrauchen auf der Welt auf. 

Diese Veröffentlichung bietet auch Höhepunkte der ersten Ergebnisse für subjektives Wohlbefinden im Kontext von „Gesundheit 2020" und fasst innovative Ansätze zusammen, die politische Entscheidungsträger dabei unterstützen werden, die Herausforderung zu bewältigen, es zu messen. Sie geht auf Konzepte in „Gesundheit 2020" wie Widerstandsfähigkeit von Gemeinschaften, Dazugehörigkeitsgefühl und Befähigung zum selbstbestimmten Handeln ein und macht deutlich, in welche Richtungen ein neues Denken über Gesundheitsinformationen gehen kann, das erforderlich ist, um sicherzustellen, dass die gesammelte Evidenz den Bedarf der Politik deckt. Schlussendlich fordert diese Veröffentlichung breite internationale Zusammenarbeit bei der Harmonisierung, der Festlegung von Standards und der Schaffung von Evidenz zur zweckgerechten Nutzung im 21. Jahrhundert.