Selbstbeteiligung in der Gesundheitsversorgung. Folgen für Leistung und Rechenschaft im Gesundheitssystem

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Redaktion: Cheryl Cashin, Y-Ling Chi, Peter Smith, Michael Borowitz und Sarah Thomson
Veröffentlicht in Open University Press durch das
Europäische Observatorium für Gesundheitssysteme und Gesundheitspolitik
2014, xxi + 312 Seiten
ISBN 978 033526438 4
Preis: £29.99

Die Gesundheitskosten nehmen in den meisten Mitgliedstaaten der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) schneller zu als die Wirtschaftsleistung. Eigenbeteiligung wird in diesem Zusammenhaft oft als innovatives Instrument zur Effizienzsteigerung der Gesundheitssysteme genannt, doch gibt es nur wenige Belege dafür, dass diese dadurch günstiger, besser oder erfolgreicher Gesundheit produzieren.  
 
In dieser Veröffentlichung werden Fallstudien aus zwölf OECD-Ländern (hierunter Deutschland, Estland, Frankreich, die Türkei und das Vereinigte Königreich) darauf abgeklopft, ob die Chancen durch Eigenbeteiligung überschätzt wurden, ob die bislang eher enttäuschenden Ergebnisse die Folge schlechter Planung und Umsetzung waren oder ob die Beobachtung und Auswertung unzureichend durchgeführt wurde.

Jede Fallstudie beleuchtet Planung und Umsetzung sowie die Rolle unterschiedlicher Akteure, vergleicht Ziele mit Ergebnissen und prüft sämtliche Folgen, Nebenwirkungen und unbeabsichtigten Konsequenzen.

Auf Grundlage von Erfahrungen in Ländern mit mittlerem bis hohem Volkseinkommen in der primären wie der akuten Gesundheitsversorgung verschaffen diese Studien den Entscheidungsträgern in der Gesundheitsfinanzierung aus unterschiedlichsten Umfeldern ein nuanciertes Bild von den Eigenbeteiligungsinitiativen und ihren möglichen Folgen auf die Leistung des Gesundheitssystems.