System der Vereinten Nationen

Als die für Gesundheit zuständige Sonderorganisation der Vereinten Nationen arbeitet die WHO eng mit anderen Organisationen, Dienststellen und Fonds der Vereinten Nationen zusammen, um eine effektive Koordination, Synergie und konzeptionelle Kohärenz bei der Arbeit im Gesundheitsbereich bzw. gesundheitsbezogenen Bereichen zu gewährleisten. Hierzu zählen etwa:

  • die Internationale Arbeitsorganisation (IAO)
  • die Internationale Organisation für Migration (IOM)
  • das Gemeinsame Programm der Vereinten Nationen für HIV/Aids (UNAIDS)
  • das Amt des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR)
  • das Amt des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte (OHCHR)
  • die Weltbank
  • das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP)
  • die Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE)
  • die Einheit der Vereinten Nationen für Gleichstellung und Stärkung der Frauen (UN Women)
  • das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP)
  • der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA)
  • das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF)
  • das Büro der Vereinten Nationen für Projektdienste (UNOPS)
  • das Büro der Vereinten Nationen für Entwicklungskoordination (UNDCO).

Das WHO-Regionalbüro für Europa strebt nicht nur starke Partnerschaften mit anderen Organisationen, Dienststellen und Fonds der Vereinten Nationen an, sondern ist letztlich bemüht, deren jeweilige Mandate zu ergänzen und ihre proaktive Einbindung in den Gesundheitsbereich zu fördern, insbesondere im Hinblick auf die Verwirklichung von Ziel 3 der Ziele für nachhaltige Entwicklung. Darüber hinaus hat das Regionalbüro eng mit Kollegen im Büro der Vereinten Nationen für Entwicklungskoordination (UNDCO) zusammengearbeitet, um zu den laufenden Reformen der Vereinten Nationen beizutragen, und steht auch weiterhin uneingeschränkt hinter diesem Prozess und unterstützt ihn.

Das WHO-Regionalbüro für Europa unterstützt die Koordination zwischen Organisationen der Vereinten Nationen über etablierte Mechanismen auf Ebene der Region wie auch der Länder, wie etwa die gemeinsame Tagung des Regionalen Koordinierungsmechanismus für Europa und Zentralasien und des Regionalen Teams für Europa und Zentralasien der Gruppe der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (UNSDG).

Der Regionale Koordinierungsmechanismus richtete die Themenbezogene Koalition für Gesundheit ein, die vom WHO-Regionalbüro für Europa geleitet wird. Zweck dieser Koalition ist es, als ein paneuropäisches Bündnis zu fungieren, das die Umsetzung von Ziel 3 der Ziele für nachhaltige Entwicklung und der gesundheitsbezogenen Zielvorgaben in der Europäischen Region durch die Abstimmung der Aktivitäten der maßgeblichen Organisationen der Vereinten Nationen sowie anderer staatlicher und zwischenstaatlicher Organisationen und Partner ermöglicht und fördert.

Darüber hinaus haben die Organisationen der Vereinten Nationen und verwandte Akteure zusätzliche thematische Arbeitsgruppen gegründet, die sich jeweils mit spezifischen Themen befassen. Die Regionale Arbeitsgruppe für Geschlechtergleichstellung etwa wirkt auf die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und die Stärkung der Frauen in Europa und Zentralasien hin. Die Partnerschaft für die Jugend in Europa und Zentralasien der Vereinten Nationen zielt darauf ab, globale, regionsweite und nationale politische und programmbezogene Initiativen für junge Menschen in Europa und Zentralasien zu verknüpfen und zu fördern.

Auf Landesebene sind die Länderbüros des WHO-Regionalbüros für Europa Mitglieder der Landesteams der Vereinten Nationen. Diese existieren fast überall, wo es ein WHO-Länderbüro gibt, und umfassen die verschiedenen Büros der Vereinten Nationen in dem betreffenden Land. Die Länderbüros der WHO beteiligen sich zudem an ähnlichen Koordinierungsmechanismen wie dem Kooperationsrahmen der Vereinten Nationen für die nachhaltige Entwicklung (UNSDCF), dem Programm „ONE UN“ und der Pilotinitiative „Einheit in der Aktion“ (‚Delivering as One‘).