Europäische Union (EU) und ihre Institutionen

Die EU ist ein natürlicher Partner des Regionalbüros. Mehr als die Hälfte der WHO-Mitgliedstaaten in der Europäischen Region gehören zur EU oder streben einen Beitritt an.

Und die Stimme der EU hat in Fragen der Gesundheit Gewicht. Im März 2010 etwa erklärte der Europäische Rat in einer Schlussfolgerung zu seiner Rolle in der globalen Gesundheitspolitik, dass er insbesondere einen wirksameren Beitrag zum Erreichen der Millenniums-Entwicklungsziele leisten wolle.

Außerdem hat die Wirtschaftskrise, indem sie finanzielle, soziale und gesundheitliche Ungleichheiten verstärkte, gesundheitspolitische Herausforderungen zu Tage gefördert, welche die gesellschaftliche und wirtschaftliche Prosperität der Mitgliedstaaten in der Region gefährden könnten. Das Erreichen gemeinsamer Ziele erfordert eine enge Zusammenarbeit und konzeptionelle Stimmigkeit.

Der wichtigste Partner des Regionalbüros in der EU ist wegen ihrer administrativen, exekutiven, legislativen und juristischen Aufgaben die Europäische Kommission. Das Büro arbeitet aber auch eng mit dem Europäischen Rat im Rahmen dessen Präsidentschaften, mit dem Europäischen Parlament und einschlägigen Agenturen der EU zusammen, etwa mit:

  • dem Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC),
  • der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA),
  • der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA),
  • der Europäischen Umweltagentur (EUA),
  • der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD),
  • dem Europäischen Verband für Betriebssicherheit (ECSA),
  • der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA),
  • Eurostat.