Regionaldirektorin überzeugt sich auf Besuch in Tadschikistan von Fortschritten im Gesundheitsbereich
Zsuzsanna Jakab, WHO-Regionaldirektorin für Europa, traf im Rahmen ihres Amtsbesuchs in Tadschikistan vom 12. bis 14. November 2012 mit Gesundheitsminister Dr. N. F. Salimov sowie mit anderen hochrangigen Regierungsvertretern zusammen. Der wichtigste Zweck ihres Besuchs bestand darin, mit dem Gesundheitsministerium und einer Reihe von Partnern in der Entwicklungszusammenarbeit über Fragen der Gestaltung der Gesundheitsreform sowie über die Fortschritte bei der Umsetzung der nationalen Gesundheitsstrategie 2012–2020 zu diskutieren.
Am ersten Tag nahm Frau Jakab an einem Grundsatzseminar über die Millenniums-Entwicklungsziele teil, das vom Gesundheitsministerium gemeinsam mit dem WHO-Länderbüro Tadschikistan organisiert wurde. Zu den Themen der Veranstaltung gehörten Gesundheitskonzepte und gesetzliche Rahmen, Leistungserbringung, Personalkonzepte im Gesundheitsbereich, Chancengleichheit und soziale Determinanten von Gesundheit.
Präsentation über „Gesundheit 2020“
Am zweiten Tag nahm die Regionaldirektorin an der gemeinsamen jährlichen Zwischenbilanztagung teil, die vom Gesundheitsministerium und vom Länderbüro zusammen mit Partnern in der Entwicklungszusammenarbeit organisiert wurde. Dabei hielt sie eine Präsentation über das neue Europäische Rahmenkonzept der WHO, „Gesundheit 2020“. Der Vortrag befasste sich auch mit dem Thema Gesundheitsreformen und mit der Verbesserung von Gesundheitsindikatoren im Rahmen von „Gesundheit 2020“. Zu der Tagung kamen über 150 Teilnehmer.
Zusammentreffen mit dem Staatspräsidenten
Frau Jakab traf ferner mit dem tadschikischen Staatspräsidenten Emomali Rakhmon, dem Stellvertretenden Außenminister Nizomiddin Zohidov, dem Leiter der Delegation der Europäischen Union in Tadschikistan, Eduard Auer, sowie dem Residierenden Vertreter der Vereinten Nationen und Residierenden Koordinator des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP), Alexander Zuev, zusammen. In dem Gespräch mit Herrn Zohidov erörterte Frau Jakab die Zusammenarbeit zwischen der WHO und dem Gesundheitsministerium im Rahmen der zweijährigen Kooperationsvereinbarung.
Im Mittelpunkt der Gespräche mit diesen hochrangigen Regierungsvertretern standen die Erfolge und Herausforderungen im Gesundheitswesen, weitere Schritte bei der Stärkung des Gesundheitssystems des Landes, einschließlich des Ausbaus der primären Gesundheitsversorgung, und die Prävention und Behandlung von Tuberkulose und HIV/Aids. Beide Seiten brachten ihre Entschlossenheit zur Umsetzung der nationalen Gesundheitsstrategie Tadschikistans für den Zeitraum 2012–2020 zum Ausdruck.
„Ich freue mich über die im Gesundheitswesen geleistete Arbeit und über die dazu verwendeten Ansätze, insbesondere in den letzten Jahren. Tadschikistan hat bei der Umsetzung seiner nationalen Gesundheitsstrategie Fortschritte erzielt und konkrete Ergebnisse erreicht und dabei eine effektive und fruchtbare Zusammenarbeit zwischen dem Gesundheitsministerium und seinen Partnern in der Entwicklungszusammenarbeit aufgebaut“, sagte Zsuzsanna Jakab.
Dr. Salimov dankte Frau Jakab für ihren Besuch in Tadschikistan und der WHO für ihre anhaltende Unterstützung und Hilfestellung. Er fügte hinzu, die Stärkung des Gesundheitssystems habe einen hohen Stellenwert auf der politischen Tagesordnung seines Landes, da dies der Verwirklichung von mehr Gesundheit für alle Bürger diene.