Serbische Gesundheitsministerin besucht WHO-Regionalbüro für Europa

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Zsuzsanna Jakab, WHO-Regionaldirektorin für Europa, bei ihrem Zusammentreffen mit der serbischen Gesundheitsministerin, Prof. Slavica Djukic Dejanovic, am 12. Dezember 2012. Foto: WHO/Oluf Christoffersen

Die serbische Gesundheitsministerin Prof. Slavica Djukic Dejanovic traf am 12. Dezember 2012 mit Zsuzsanna Jakab, WHO-Regionaldirektorin für Europa, zu einem Gespräch zusammen, in dessen Mittelpunkt die Umsetzung von „Gesundheit 2020“ und die Fortsetzung der Arbeit zum Schutz der Gesundheit der Roma-Bevölkerung und anderer sozial ausgegrenzter Gruppen standen.

Prof. Dejanovic brachte ihre Unterstützung für „Gesundheit 2020“, das Europäische Rahmenkonzept für Gesundheit und Wohlbefinden, zum Ausdruck und erklärte, dieses werde der Regierung dabei behilflich sein, im Zuge der Wirtschaftskrise vorrangige Maßnahmen festzulegen und Schwerpunkte auf die Verbesserung der Gesundheit und die Senkung der Kindersterblichkeit in der Roma-Bevölkerung zu legen. Ihr Land könne mit Unterstützung durch das serbische Parlament eine Vorreiterrolle bei der Umsetzung von „Gesundheit 2020“ einnehmen. Während der Gespräche bezeichnete die Regionaldirektorin diese Entwicklungen als „sehr ermutigend“.

Die Ministerin bat das Regionalbüro auch um weitere Unterstützung bei der Reformierung des Systems der Gesundheitsfinanzierung in Serbien.

Serbien führt gegenwärtig einen neuen Impfkalender ein, und das Regionalbüro hat dem nationalen Impfprogramm seine Unterstützung bei der Aufrechterhaltung hoher Impfraten sowie der Abschätzung der Durchimpfungsrate gegen Masern und Röteln angeboten.

Das Gesundheitsministerium wird im April 2013 die nächste Tagung des Europäischen Ministerausschusses für Umwelt und Gesundheit ausrichten.