Ausbrüche von Infektionen mit E.coli O104:H4
Aus Ländern der Europäischen Region der WHO wurde eine signifikante Zahl von Infektionen aufgrund von Verotoxin bildenden Escherichia-coli O104:H4 gemeldet, was in Deutschland und in fünfzehn anderen Ländern von Europa sowie in Nordamerika zu zahlreichen Fällen von blutigem Durchfall und Nierenversagen (dem hämolytisch-urämischem Syndrom (HUS)) geführt hat. Kürzlich wurden aus der Gegend von Bordeaux in Frankreich eine weitere Fallhäufung und aus Schweden ein Einzelfall gemeldet.
Die WHO unterstützt die Koordination der Informationsweitergabe durch die Internationalen Gesundheitsvorschriften, das Internationale Netzwerk von Behörden für Lebensmittelsicherheit (INFOSAN) und andere Meldemechanismen; die WHO beobachtet die Ausbrüche und gibt die neuesten Informationen weiter. Sie arbeitet dabei eng mit den Gesundheitsbehörden ihrer Mitgliedsländer und internationalen Partnern zusammen, um den ungewöhnlichen Bakterienstamm und dessen Quelle aufzuspüren.
Aktueller Lagebericht
Ausbrüche von E. coli O104:H4-Infektionen: Lagebericht 30 (22-07-11)
Die Zahl der neuen Fälle von Escherichia coli O104:H4-Infektionen in Deutschland und Frankreich ist stark zurückgegangen. Die Zahlen spiegeln Meldeverzögerungen wider, wobei alles dafür spricht, dass der Ausbruch, der allein in Deutschland fünfzig Todesopfer forderte, nahezu vorbei ist.
Ausbrüche von Infektionen mit E. coli O104:H4: Lagebericht 29
Am 5. Juli veröffentlichte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) den Bericht der Sonderarbeitsgruppe zur Koordinierung der Untersuchungen zur Ermittlung der möglichen Quelle der Ausbrüche von Escherichia coli O104:H4 in Frankreich und Deutschland. Einzelheiten zum Bericht sowie dessen Schlussfolgerungen finden Sie auf der Website der EFSA.
Ausbrüche von E. coli O104:H4: Lagebericht 28 (01-07-11)
Am 28. Juni 2011 meldete das Institut de veille sanitaire in Frankreich neue Zahlen für den anhaltenden Ausbruch von Verotoxin produzierenden Escherichia coli (VTEC) bzw. hämolytisch-urämischem Syndrom (HUS) in Bordeaux. Insgesamt wurden seit dem 22. Juni acht Fälle blutigen Durchfalls sowie acht HUS-Fälle gemeldet. Eine Infektion mit E. coli O104:H4 konnte bisher in vier Fällen bestätigt werden. Ebenfalls am 28. Juni meldete Schweden einen bestätigten Fall einer Infektion mit E. coli O104:H4; betroffen war ein erwachsener Mann in Südschweden. In keinem der in Frankreich und Schweden aufgetretenen neuen Fälle hatten sich die Betroffenen seit dem 1. Mai 2011 in Deutschland aufgehalten.
Ausbrüche von E. coli O104:H4: Lagebericht 27
Am 28. Juni 2011 meldete das Institut de veille sanitaire in Frankreich neue Zahlen für den anhaltenden Ausbruch von Verotoxin produzierenden Escherichia coli (VTEC) bzw. hämolytisch-urämischem Syndrom (HUS) in Bordeaux. Insgesamt wurden seit dem 22. Juni acht Fälle von enterohämorrhagischen E. coli (EHEC) sowie acht HUS-Fälle gemeldet. Eine Infektion mit E. coli O104:H4 konnte bisher in vier Fällen bestätigt werden.
Ausbrüche von E. coli O104:H4: Lagebericht 26
Am 28. Juni 2011 meldete das Institut de veille sanitaire in Frankreich neue Zahlen für den Ausbruch von Verotoxin produzierenden Escherichia coli (VTEC) bzw. hämolytisch-urämischem Syndrom (HUS) in Bordeaux. Am 28. Juni meldete Schweden einen bestätigten Fall von E. coli O104:H4; betroffen war ein erwachsener Mann in Südschweden.
EHEC-Ausbrüche: Lagebericht 25 (28-06-11)
Am 24. Juni 2011 meldete Frankreich einen Ausbruch von Verotoxin produzierenden E. coli(VTEC) bzw. hämolytisch-urämischem Syndrom (HUS) mit insgesamt acht Fällen bei Erwachsenen (Frauen: 6; Männer: 2). E. coli O104:H4 konnte bisher in drei Fällen bestätigt werden. Am 28. Juni meldete Schweden einen bestätigten Fall von E. coli O104:H4; betroffen war ein erwachsener Mann in Südschweden.
EHEC-Ausbrüche: Lagebericht 24. Frankreich meldet 8 Fälle in einem neuen Ausbruch
Seit der 23. KW 2011 ist die Zahl der Fälle von hämolytisch-urämischem Syndrom (HUS) und bzw. Infektion mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC) in Deutschland signifikant zurückgegangen. Am 24. Juni meldete Frankreich einen Ausbruch von Verotoxin produzierenden E. coli (VTEC) bzw. HUS mit insgesamt acht Fällen (Frauen: 6; Männer: 2). E. coli O104:H4 konnte bisher in drei Fällen bestätigt werden.
EHEC-Ausbruch: Lagebericht 23 (24-06-11)
Die Zahl der Fälle von hämolytisch-urämischem Syndrom (HUS) und bzw. Infektion mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC) ist seit Woche 23/2011 deutlich rückläufig.
EHEC-Ausbruch: Lagebericht 22 (23-06-11)
Die Zahl der Fälle von hämolytisch-urämischem Syndrom (HUS) und bzw. Infektion mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC) ist seit Woche 23/2011 deutlich rückläufig.
EHEC-Ausbruch: Lagebericht 21 (22-06-11)
Die Zahl der Fälle von hämolytisch-urämischem Syndrom (HUS) und bzw. Infektion mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC) ist seit Woche 23/2011 deutlich rückläufig.
EHEC-Ausbruch: Lagebericht 20 (21-06-11)
Die Zahl der Fälle von hämolytisch-urämischem Syndrom (HUS) und bzw. Infektion mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC) ist seit Woche 23/2011 deutlich rückläufig.
EHEC-Ausbruch: Lagebericht 19 (20-06-11)
Die Zahl der Fälle von hämolytisch-urämischem Syndrom (HUS) und bzw. Infektion mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC) ist seit über zehn Tagen deutlich rückläufig.
EHEC-Ausbruch: Lagebericht 18 (17-06-11)
In der vergangenen Woche ist die Zahl der Fälle von hämolytisch-urämischem Syndrom (HUS) und bzw. Infektion mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC) signifikant zurückgegangen.
EHEC-Ausbruch: Lagebericht 17 (16-06-11)
In der vergangenen Woche ist die Zahl der Fälle von hämolytisch-urämischem Syndrom (HUS) und bzw. Infektion mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC) signifikant zurückgegangen. Ob dieser Rückgang auf eine Veränderung im Ernährungsverhalten der Bevölkerung oder auf ein Versiegen der Infektionsquelle zurückzuführen ist, kann derzeit noch nicht mit Sicherheit bestimmt werden. Untersuchungen der deutschen Behörden deuten darauf hin, dass die Überträger des für den Ausbruch verantwortlichen Bakteriums, des enteroaggregativen Verotoxin produzierenden E. coli (EAggEC VTEC) O104:H4, Sprossen und Keimlinge sind. Deshalb rät das Robert-Koch-Institut der Bevölkerung in Deutschland, Sprossen und Keimlinge jeglicher Herkunft nicht roh zu verzehren.
EHEC-Ausbruch: Lagebericht 16 (15-06-11)
Am 10. Juni haben die zuständigen deutschen Behörden erklärt, es gebe aus epidemiologischer Sicht und aufgrund der Überprüfung der Nahrungskette vermehrt Anzeichen dafür, dass für den EHEC-Ausbruch in Deutschland Sprossen (u. a. Bockshornklee, Mung-Bohnen, Linsen, Adsuki-Bohnen, Luzernen) verantwortlich sind.
EHEC-Ausbruch: Lagebericht 15 (14-06-11)
Am 10. Juni haben die zuständigen deutschen Behörden erklärt, es gebe aus epidemiologischer Sicht und aufgrund der Überprüfung der Nahrungskette vermehrt Anzeichen dafür, dass für den EHEC-Ausbruch in Deutschland Sprossen (u. a. Bockshornklee, Mung-Bohnen, Linsen, Adsuki-Bohnen, Luzernen) verantwortlich sind.
EHEC-Ausbruch: Lagebericht 12 (09-06-11)
Der Schwerpunkt des Ausbruchs liegt nach wie vor in Deutschland und die Untersuchungen zur Klärung von Eigenschaften und Herkunft des ungewöhnlichen enteroaggregativen Verotoxin produzierenden Escherichia-coli-Bakteriums (EAggEC VTEC) O104:H4 dauern noch an.
EHEC-Ausbruch: Lagebericht 11 (08-06-11)
Der Schwerpunkt des Ausbruchs liegt nach wie vor in Deutschland, und die Untersuchungen zur Klärung von Eigenschaften und Herkunft dieses bisher unbekannten Serotyps des Escherichia-coli-Bakteriums dauern noch an.
EHEC-Ausbruch: Lagebericht 10 (07-06-11)
Der Schwerpunkt des Ausbruchs liegt nach wie vor in Deutschland, und die Untersuchungen zur Klärung von Eigenschaften und Herkunft dieses bisher unbekannten Serotyps des Escherichia-coli-Bakteriums dauern noch an.
EHEC-Ausbruch: Lagebericht 09 (06-06-11)
Der Schwerpunkt des Ausbruchs liegt nach wie vor in Deutschland, und die Untersuchungen zur Klärung von Eigenschaften und Herkunft dieses bisher unbekannten Serotyps des Escherichia-coli-Bakteriums dauern noch an.