Hinweise an Redakteure
1. Die zweite Tagung der Vertragsparteien des Protokolls findet auf Einladung des rumäni-schen Umweltministeriums vom 23. bis 25. November 2010 in Bukarest statt. Rumänien hat seit vier Jahren für das Protokoll den Vorsitz inne und wird auf der Tagung von Nor-wegen abgelöst.
2. Das Protokoll über Wasser und Gesundheit zu dem Übereinkommen zum Schutz und zur Nutzung grenzüberschreitender Wasserläufe und internationaler Seen ist die bisher erste international rechtsverbindliche Übereinkunft für den Schutz von Gesundheit und Wohlbe-finden der Menschen durch eine Verbesserung der Wasserbewirtschaftung, die auch den Schutz von Wasserökosystemen und die Verhütung, Bekämpfung und Verringerung was-serbedingter Krankheiten umfasst.
3. Das Protokoll wurde 1999 auf der Dritten Ministerkonferenz Umwelt und Gesundheit an-genommen und von 36 Ländern unterzeichnet. Es trat 2005 in Kraft und gilt für 24 Ver-tragsparteien und 14 Unterzeichner. Das Sekretariat des Protokolls wird von UNECE und WHO-Regionalbüro für Europa gemeinsam gestellt.
4. Das Protokoll wurde bisher von folgenden 24 Vertragsparteien ratifiziert: Albanien, Aser-baidschan, Belarus, Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Kroatien, Lett-land, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Portugal, Republik Moldau, Rumä-nien, Russische Föderation, Schweiz, Slowakei, Spanien, Tschechische Republik, Ukraine und Ungarn. Die übrigen 14 Unterzeichner sind Armenien, Bulgarien, Dänemark, Geor-gien, Griechenland, Island, Italien, Malta, Monaco, Polen, Slowenien, Schweden, das Ver-einigte Königreich Großbritannien und Nordirland sowie Zypern.
5. Zur Europäischen Region der WHO gehören 53 Länder (http://www.euro.who.int/de/where-we-work), während die UNECE in insgesamt 56 Ländern innerhalb und außerhalb der Eu-ropäischen Union, aus der Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS) und aus Nordame-rika tätig ist.
6. Das System der WHO für die Surveillance übertragbarer Krankheiten schließt auch den Bereich der wasserbedingten Krankheiten ein, zu denen u. a. Campylobacteriose, virale Hepatitis A, Giardiose, Shigellose, Darminfektion durch enterohämorrhagische Escheri-chia coli, Legionellose und Cholera gehören.
Fragen in Bezug auf die im Bericht enthaltenen Daten beantwortet:
Roger Aertgeerts
Programmleiter, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung
WHO-Regionalbüro für Europa, Büro Rom
Tel.: +39 06 4877 528
E-Mail: watsan@ecr.euro.who.int
Francesca Bernardini
Referentin für Umweltfragen
Abteilung Umwelt, Wohnen und Raumordnung
Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa
Tel.: +41 229172463
E-Mail: francesca.bernardini@unece.org
Wenn Sie weitere Auskünfte oder ein Interview wünschen, wenden Sie sich bitte an:
Cristiana Salvi
Fachreferentin, Kommunikation
WHO-Regionalbüro für Europa, Büro Rom
Tel.: +39 06 4877 543, +393480192305 (Mobiltel.)
E-Mail: press.he@ecr.euro.who.int
Jean Rodriguez
Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa
Tel.: +41 (0)22 917 2727
E-Mail: jean.rodriguez@unece.org