Höhepunkte von Tag 1: RC67 wird eröffnet

Ansprache von Dr. Zsuzsanna Jakab, WHO-Regionaldirektorin für Europa, zur Arbeit des WHO-Regionalbüros für Europa

WHO

Ansprache der Regionaldirektorin, Dr. Zsuzsanna Jakab

Die 67. Tagung des WHO-Regionalkomitees für Europa (RC67) wurde mit einem Orgelkonzert von Herrn Gergely Rákász eröffnet. Mit Kompositionen von Aaron Copland, Zoltán Kodály und Johann Sebastian Bach veranschaulichte er die Zusammenhänge zwischen Geschichte, Musik und Gesundheit.

Einleitende Bemerkungen von Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der WHO

In seinen einleitenden Bemerkungen dankte der Generaldirektor der WHO, Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, der ungarischen Regierung für die Ausrichtung des RC67 und würdigte ihre Bemühungen im Umgang mit der Problematik ungesunder Lebensmittel. Anschließend appellierte Dr. Tedros an die Mitgliedstaaten, das Protokoll zur Unterbindung des unerlaubten Handels mit Tabakerzeugnissen zu ratifizieren. Neun Mitgliedstaaten der Europäischen Region der WHO hätten dies bereits getan; weltweit müssten 11 weitere Staaten es bis Juli 2018 ratifizieren, damit es in Kraft treten könne. „Wir, die hier in diesem Saal versammelt sind, haben die Möglichkeit, das Protokoll in Kraft zu setzen“, stellte er fest.

Begrüßung durch Seine Exzellenz den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán

Ministerpräsident Orbán bekundete seine hohe Wertschätzung und Unterstützung für die Arbeit der WHO und erklärte, dass das Wort für Gesundheit in der ungarischen Sprache – egészség – den Begriff Gesundheit mit Ganzheitlichkeit und Vollständigkeit und einem erfüllten Leben verbinde. Diese weit gefasste Vorstellung von einem ganzheitlichen, gesunden Leben präge die Politik der Regierung in Ungarn.

Mehrere in den letzten Jahren in Ungarn umgesetzte Aktionspläne im Gesundheitsbereich hätten positive Ergebnisse erbracht. So hätten Maßnahmen zur Eindämmung des Tabakkonsums, darunter das Rauchverbot in geschlossenen Räumen, dafür gesorgt, dass die Zahl der regelmäßigen Raucher zwischen 2012 und 2013 von 28% auf 19% zurückging.

Mit einer sogenannten Chipssteuer für ungesunde Lebensmittel seien Einnahmen in Höhe von einer halben Milliarde Euro erzielt worden. Diese Mittel seien dafür verwendet worden, die Löhne und Gehälter der Beschäftigten im Gesundheitswesen zu erhöhen. Zudem hätten seit der Einführung der Steuer 40% der Akteure in der Lebensmittelindustrie die Zusammensetzung ihrer Produkte verändert, erläuterte Ministerpräsident Orbán.

Wahl des Präsidiums

  • Frau Katalin Novák, ungarische Staatsministerin für Jugend und Familie sowie Staatsministerin für internationale Angelegenheiten, wurde zur Präsidentin des RC67 gewählt.
  • Frau Dagmar Reitenbach aus Deutschland wurde zur Exekutivpräsidentin gewählt.
  • Professor Amiran Gamkrelidze aus Georgien wurde zum Stellvertretenden Exekutivpräsidenten gewählt.
  • Frau Radvilė Jakaitienėas aus Litauen wurde zur Berichterstatterin gewählt.

Ansprache Ihrer Königlichen Hoheit der Kronprinzessin von Dänemark

In ihrer siebten Ansprache an das Regionalkomitee bekräftigte die Schirmherrin des WHO-Regionalbüros für Europa, Ihre Königliche Hoheit Kronprinzessin Mary von Dänemark, ihr Engagement für die Förderung der Gesundheit von Mutter und Kind, die Notwendigkeit von Impfmaßnahmen und die Schärfung des Bewusstseins für antimikrobielle Resistenzen. Die Kronprinzessin stellte mit Besorgnis fest, dass jedes zehnte Kind in der Europäischen Region der WHO nach wie vor über unzureichenden Impfschutz verfüge und dass im vergangenen Jahr 41 Menschen an Masern gestorben seien.

In Bezug auf die Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG) hielt Ihre Königliche Hoheit fest: „Gesundheit, Menschenwürde und Rechte von Frauen, Kindern und Jugendlichen sind Eckpfeiler unserer Gesellschaft ... wenn wir nicht Ungleichheiten und Gewalt zwischen den Geschlechtern bekämpfen, wenn wir keinen Zugang zu sexueller und reproduktiver Gesundheit sowie damit verbundenen Rechten schaffen und wenn wir nicht damit aufhören, bei Kindern und Jugendlichen Interventionen durchzuführen, die auf Erwachsene zugeschnitten sind ... werden wir die in den SDG genannten Zielvorgaben für Gesundheit und Entwicklung nicht erreichen.“

Ansprache von Dr. Zsuzsanna Jakab, WHO-Regionaldirektorin für Europa, zur Arbeit des WHO-Regionalbüros für Europa

„Unsere Maxime lautet, niemanden zurücklassen“, erläuterte Dr. Jakab und gab damit den Rahmen für eine Betrachtung der Fortschritte und anhaltenden Herausforderungen in der Region im Bereich der öffentlichen Gesundheit vor. Dieser Verweis auf die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und die Umsetzung von „Gesundheit 2020“ zog sich wie ein roter Faden durch die Rede der Regionaldirektorin. Sie unterstrich die Notwendigkeit, die Gesundheit in den Mittelpunkt der Entwicklung zu rücken und sich im Hinblick auf Fortschritte am Recht auf Gesundheit und den Grundsätzen der Chancengleichheit, Gerechtigkeit, Universalität und Solidarität zu orientieren.

Auch wenn die Region eine durchschnittliche Lebenserwartung von mehr als 77 Jahren und eine durchschnittliche gesunde Lebenserwartung von 68 Jahren aufweise, liege die Bandbreite je nach Land im ersten Fall zwischen 70 und 83, im zweiten Fall zwischen 60 und 73 Jahren, gab Dr. Jakab zu bedenken. Ebenso befinde sich zwar die Säuglingssterblichkeit mit 6,7 Fällen pro Tausend Lebendgeburten auf einem Allzeittief, doch betrage der Unterschied zwischen den Ländern mit den höchsten bzw. den niedrigsten Werten das Zehnfache.

Dr. Jakab begrüßte die Anwesenheit hochrangiger Delegierter, darunter Ministerpräsidenten und stellvertretende Ministerpräsidenten, auf dem RC67. Sie wertete dies als Indiz für den zentralen Stellenwert, der der Gesundheit auf höchster politischer Ebene beigemessen werde.

Um die öffentliche Gesundheit weiter voranzubringen und Ungleichheiten in und zwischen den Ländern zu beseitigen, legte die Regionaldirektorin den Delegierten eindringlich nahe, die Arbeitsweise des Gesundheitswesens von Grund auf zu verändern. Sie hob hervor, wie wichtig es sei, ressortübergreifende Synergieeffekte zu erschließen, die Gemeinschaft und den Einzelnen zu mobilisieren und die Zivilgesellschaft durch Konsensbildung in Bezug auf gemeinsame Zielvorgaben einzubinden.

Im Namen der Region brachte sie zudem ihr Engagement für die allgemeine Gesundheitsversorgung zum Ausdruck. Diese sei nicht nur eine Anlaufstelle für eine integrierte Bereitstellung von Gesundheitsversorgung und Gesundheitsschutz, sondern fungiere auch als „starke Antriebskraft in Richtung sozialer Gleichheit“.
Die Regionaldirektorin lieferte überzeugende wirtschaftliche Argumente für Investitionen in die Gesundheit, indem sie auf die kostensenkende Wirkung gesundheitspolitischer Interventionen hinwies. Forschungsergebnissen zufolge hätte ein Abbau gesundheitlicher Ungleichheiten um 1% pro Jahr einen jährlichen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts eines Landes um 0,15% zur Folge.

„Gesundheitliche Ungleichheiten betreffen alle, nicht nur die Armen. Die Konsequenzen wirken sich auf das gesamte Land durch verminderte Wirtschaftskraft, langfristige soziale Ungerechtigkeit und letztlich politische Instabilität aus“, führte die Regionaldirektorin weiter aus.

Abschließend wandte sich Dr. Jakab mit folgenden Worten erneut ihrem Schwerpunktthema, der Umsetzung der Agenda 2030, zu: „Wenn wir entschlossen handeln, haben wir die Aussicht darauf, die Menschen länger und besser leben zu lassen. Wir müssen uns erneut zu diesem Ziel auf der Basis der Grundsätze von Chancengleichheit und Solidarität bekennen. Die SDG und ‚Gesundheit 2020‘ weisen uns den Weg.“

Plenardiskussion

Eine Delegierte Estlands, das gegenwärtig den Vorsitz im Rat der Europäischen Union (EU) innehat, ergriff im Namen der EU das Wort. Sie dankte der Regionaldirektorin für ihren Bericht und würdigte die Verringerung der Berichtslast für die Mitgliedstaaten. Dazu sei in Zusammenarbeit mit der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der Europäischen Kommission eine gemeinsame Liste von Indikatoren für nichtübertragbare Krankheiten, die SDG und „Gesundheit 2020“ erarbeitet worden.

Die Delegierte hob zudem hervor, dass antimikrobielle Resistenzen nach wie vor eine ernste Bedrohung für Gesundheit darstellten, und machte die Delegierten auf den neuen Aktionsplan zur Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen aufmerksam, der von der Europäischen Kommission im Juni 2017 angenommen wurde. Viele Mitgliedstaaten pflichteten dieser Feststellung bei.

Der ungarische Minister für menschliche Entwicklung erklärte, dass die staatlichen Ressorts Kultur, Gesundheitsversorgung, Familie, Sport, zivilrechtliche Angelegenheiten und Minderheitenfragen seit 2011 gemeinsam daran arbeiteten, die Koordinierung zu erleichtern und bereichsübergreifende Belange wie die frühkindliche Entwicklung zu fördern.

Eine Delegierte Bulgariens, die sich im Namen der Mitglieder des Südosteuropäischen Gesundheitsnetzwerks äußerte, verdeutlichte das Engagement dieser Länder für die Umsetzung der Agenda 2030 entsprechend der unlängst gebilligten Kooperationszusage von Chișinău.

Die Mitgliedstaaten der Europäischen Region legten im Plenum die wichtigsten Entwicklungen auf nationaler Ebene dar, griffen aber auch andere Themen auf, darunter die Bedeutung von Gesundheitskompetenz und der Entwicklung von Indikatoren, ein anhaltendes Engagement für Umwelt- und Gesundheitsbelange, die Bedeutung einer verstärkten Eindämmung des Tabakkonsums, die Anerkennung der allgemeinen Gesundheitsversorgung als Eckpfeiler von Gesundheit und Wohlbefinden, die Notwendigkeit, sexuelle und reproduktive Gesundheit und die damit verbundenen Rechte zu gewährleisten, sowie die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen gegen übertragbare Krankheiten – einschließlich Tuberkulose und HIV/Aids – sowie gegen nichtübertragbare Krankheiten und ihre Risikofaktoren.

Zudem würdigten die Delegierten die Einrichtung des Programms der WHO für gesundheitliche Notlagen, die Rolle der Organisation bei der Festlegung von Normen und Standards, die Unterstützung, die sie bei der Entwicklung nationaler Gesundheitsstrategien gewährt, ihre Orientierungshilfe bei der Umsetzung von Erkenntnissen in politische Maßnahmen und viele andere Bereiche der Zusammenarbeit.

Konzeptpapier zum Dreizehnten Allgemeinen Arbeitsprogramm der WHO 2019–2023 (Entwurf)

Sicherheit für die Welt, Verbesserung der Gesundheit und Hilfe für die Schwächsten – das sind die drei Kernbestandteile des Konzeptpapiers zum Dreizehnten Allgemeinen Arbeitsprogramm der WHO 2019–2023 (Entwurf). Dr. Imre Hollo, Direktor für Planung, Mittelkoordinierung und Leistungsüberwachung, stellte das Konzeptpapier im Plenum vor. Neben einer ganzen Reihe anderer wichtiger Veränderungen wird darin vorgeschlagen, sich eng an den SDG zu orientieren, auf Resultate und Wirkungen abzuzielen und die Mitgliedstaaten in den Mittelpunkt der Arbeit der WHO zu stellen.

Eine Delegierte Estlands äußerte sich im Namen der EU und ihrer Mitgliedstaaten lobend zu dem Papier und fügte hinzu: „Damit beginnt für die WHO und die globale Gesundheit ein neues Kapitel.“ Die Delegierten zeigten sich erfreut über den beratenden und inklusiven Ansatz und bekundeten ihre Unterstützung für den Vorschlag, das Konzeptpapier auf der 142. Tagung des Exekutivrats im Januar 2018 im Schnellverfahren zu prüfen.

Grundsatzrede von Xavier Prats Monné, Generaldirektor für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Europäische Kommission

In seiner Ansprache an das Plenum umriss Herr Prats Monné drei Tätigkeitsbereiche, in denen die Europäische Kommission das Gebot einer engen Zusammenarbeit mit der WHO anerkennt: Prävention und Bewältigung von Pandemien, Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen aus Sicht eines einheitlichen Gesundheitsansatzes (unter Berücksichtigung der Gesundheit von Mensch und Tier) und Förderung von Impfmaßnahmen. Er merkte an: „Unsere Bürger werden es unseren beiden Organisationen nicht vergeben, wenn wir nicht dazu fähig sind, Meinungsverschiedenheiten zu überwinden und auf dieselben Ziele hinzuarbeiten.“

Mittagessen der Minister: Begegnung mit dem Generaldirektor

Bei dieser informellen Zusammenkunft sprachen die Delegationsleiter gemeinsam mit Dr. Tedros zahlreiche Fragen an. Insbesondere gingen sie auf die Arbeitsweise der WHO ein, angefangen mit der frühzeitigen Bestimmung neuer Prioritäten für die globale Gesundheitsfürsorge über die Förderung der bereichsübergreifenden Arbeit und die Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen den Regionen bis hin zur Verlagerung des Schwerpunkts von Prozessen auf Resultate.

In seiner Antwort räumte der Generaldirektor ein, dass viele Programme der WHO fragmentiert arbeiteten und dass die WHO andere Organisationen im System der Vereinten Nationen und darüber hinaus einbeziehen müsse. Zudem wies er darauf hin, dass Schritte im Hinblick auf eine engere Zusammenarbeit zwischen den WHO-Regionen, etwa über den Mechanismus der Global Policy Group, unternommen würden und dass die Organisation offen für Veränderungen sei.

Er ermutigte die Mitgliedstaaten der Europäischen Region, ihre Erfahrungen mit anderen Regionen auszutauschen, und fügte hinzu, dass er die Länderpräsenz und -büros der WHO stärken werde, um die Ministerien bei politischen Fragen, Botschaften und der Überzeugungsarbeit im Dienste der Gesundheitsförderung zu unterstützen.

Zur Förderung der bereichsübergreifenden Arbeit – die zur Verwirklichung der SDG notwendig ist – schlug Dr. Tedros den Mitgliedstaaten vor, auf nationaler Ebene ressortübergreifende Ausschüsse einzusetzen. Abschließend appellierte er abermals an alle Mitgliedstaaten, das Protokoll zur Unterbindung des unerlaubten Handels mit Tabakerzeugnissen zu ratifizieren.

Fachinformationssitzung zur grenzüberschreitenden Koordination von Impfmaßnahmen

Diese Informationssitzung bot Mitgliedstaaten und nichtstaatlichen Organisationen Gelegenheit, sich über ihre Erfahrungen und Probleme bei der chancengleichen Bereitstellung von Impfangeboten für Flüchtlinge und Migranten auszutauschen. Delegierte Deutschlands, Griechenlands, Italiens, der Russischen Föderation, Schwedens und der Türkei erläuterten ihre aktuellen Maßnahmen zur Impfversorgung des großen Zustroms von Migranten, den ihre Länder in den letzten Jahren verzeichneten.

Sie benannten konkrete Herausforderungen, etwa die durch dezentrale Systeme bedingte ungenaue Datenerhebung zur Durchimpfungsrate, Schwierigkeiten für Allgemeinmediziner bei der Einholung einer Einwilligung von Patienten nach vorheriger Aufklärung und bei der Berichterstattung über potenzielle unerwünschte Ereignisse, die große Bandbreite bei der Preisgestaltung für Impfstoffe, fehlende Informationen über Impfangebote in den Herkunftsländern, Impfskepsis und ein Mangel an Gesundheitspersonal zur Erbringung der Leistungen.

Die Informationssitzung war ein erster Schritt im Konsultationsprozess zur Entwicklung technischer Leitlinien für Impfung und Migration in der Region.

Veranstaltungen vor dem RC67

Zweijährige Kooperationsvereinbarungen unterzeichnet

Am 10. September 2017 unterzeichneten der rumänische Gesundheitsminister, Professor Florian-Dorel Bodog, und die WHO-Regionaldirektorin für Europa, Dr. Zsuzsanna Jakab, eine zweijährige Kooperationsvereinbarung zwischen dem WHO-Regionalbüro für Europa und Montenegro, in der sie gemeinsame gesundheitspolitische Prioritäten und Arbeitsbereiche für Rumänien und das WHO-Regionalbüro für Europa für den Zeitraum 2018–2019 festlegten.

Am selben Tag unterzeichnete auch Dr. Arben Taravari, Gesundheitsminister der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien, eine zweijährige Kooperationsvereinbarung mit Dr. Jakab für 2018–2019.
Fünfte Tagung des Vierundzwanzigsten Ständigen Ausschusses des Regionalkomitees für Europa
Die Mitglieder des Ständigen Ausschusses überprüften das Programm und die Tagesordnung für das RC67 und wurden von der Regionaldirektorin über wichtige Ereignisse unterrichtet, die seit ihrer letzten Zusammenkunft stattgefunden haben. Dr. Jakab verwies auf die Teilnahme ranghoher Vertreter aus der Politik in diesem Jahr. Zudem informierte sie über ein neues Konzept für die Einführung in die Tagesordnungspunkte, bei dem Menschen aus der gesamten Region ihre Erfahrungen und ihr Fachwissen in einer Reihe von Videos – den Stimmen der Region – austauschen.

Informationsveranstaltung für nichtstaatliche Organisationen

35 Vertreter nichtstaatlicher Organisationen wurden über die Tagesordnung für das RC67 sowie über das vorgeschlagene Verfahren zur Akkreditierung als nichtstaatliche Akteure informiert, die Arbeitsbeziehungen zum WHO-Regionalbüro für Europa unterhalten. Sie wurden aufgefordert, sich an den Diskussionen in den sozialen Medien mit dem Twitter-Hashtag #RC67 zu beteiligen.

Pressekonferenz

Am 7. September 2017 hielten das ungarische Ministerium für menschliche Entwicklung und das WHO-Regionalbüro für Europa eine Eröffnungspressekonferenz ab. Dr. Jakab und Herr Zoltán Balog, ungarischer Minister für menschliche Entwicklung, stellten auf einem Treffen mit der Presse die Tagesordnung des RC67 vor und sprachen über Fortschritte, Herausforderungen und Lösungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit. Über die Pressekonferenz wurde in den nationalen und regionalen Medien umfassend berichtet.

Höhepunkte von Tag 2

  • Ansprache von Generaldirektor Dr. Tedros
  • Fahrplan zur Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung auf der Grundlage von „Gesundheit 2020“, dem Rahmenkonzept der Europäischen Region für Gesundheit und Wohlbefinden
  • Ergebnisse der Sechsten Ministerkonferenz Umwelt und Gesundheit