Fünfte Ministerkonferenz Umwelt und Gesundheit: Eröffnungsansprache
Zsuzsanna Jakab, WHO-Regionaldirektorin für Europa
10. März 2010
Sehr geehrte Damen und Herren Minister, Exzellenzen, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, meine Damen und Herren!
Zur Fünften Ministerkonferenz Umwelt und Gesundheit möchte ich Sie herzlich begrüßen. Nach monatelanger harter Arbeit zur Vorbereitung sind wir nun endlich hier zu-sammengekommen, um darüber zu diskutieren, wie wir auch weiterhin darauf hinarbeiten können, dass die Menschen in der Europäischen Region der WHO gesünder leben, arbeiten und spielen können.
Seit Beginn des Prozesses Umwelt und Gesundheit in Europa vor 20 Jahren in Frankfurt bekunden wir immer wieder unseren politischen Willen, benennen neue Ziele, treiben mit neuartigen Instrumenten Maßnahmen auf nationaler wie internationaler Ebene voran und ermutigen einander durch kontinuierlichen Wissens- und Erfahrungsaustausch.
Die Mitgliedstaaten haben nicht nur direkt durch aktive Beteiligung zu dieser Rolle bei-getragen, sondern auch indirekt durch Bereitstellung von Finanzmitteln für das in Rom und Bonn angesiedelte Europäische Zentrum der WHO für Umwelt und Gesundheit, das früher auch ein Büro in Bilthoven unterhielt. Durch ihre Unterstützung für diese Zentren haben sie die Fähigkeit des WHO-Regionalbüros für Europa beträchtlich erhöht, ihnen mit qualitativ hochwertigen Beratungs- und Unterstützungs-maßnahmen unter die Arme zu greifen.
Wir haben traditionelle wie neue Akteure aktiv in die Überzeugungsarbeit, die Programmumsetzung, die Fortschrittsberichte und die Registrierung der Ergebnisse einbezogen, um zu einem Prozess zu gelangen, mit dem sich alle identifizieren können.
Wenn ich heute Sie alle in diesem schönen Saal vor mir sitzen sehe, dann weiß ich, dass Ihre Anwesenheit von all dem zeugt, was wir im Laufe dieses Prozesses erreicht haben. Und diese Fortschritte sind in vielen Bereichen sicht- und spürbar. Gestatten Sie mir, dies anhand dreier Beispiele zu veranschaulichen:
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Die Säuglings- und Kleinkindsterblichkeit aufgrund von Durchfallerkrankungen ist in den letzten Jahren um rund 80% gesunken, hauptsächlich durch verbesserten Zugang zu sauberem Wasser und geregelter Abwasserentsorgung.
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Die Zahl verkehrsbedingter Todesfälle ist seit den frühen 1990er Jahren um 40% gefallen.
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Nach der Umstellung auf unverbleites Benzin in weiten Teilen unseres Kontinents und der daraus resultierenden Senkung der Bleiemissionen um 90% sind auch die Bleiwerte im Blut von Kindern gefallen.
Unsere zahlreichen Partner und sonstigen Akteure können unsere Erfolge bezeugen. Sie sind sich vielleicht dessen bewusst, dass der Prozess Umwelt und Gesundheit in Europa mittlerweile ein weltweites Echo gefunden hat und dass andere Regionen der WHO wie Gesamtamerika (in Argentinien), Westlicher Pazifikraum (in Manila) und sogar die Region Afrika unsere gebündelten Anstrengungen zur Kenntnis genommen haben und nun unserem Beispiel folgen. Tatsächlich sind sie heute hier vertreten und folgen unseren Diskussionen und suchen nach Antworten auf die öffentlichen Gesundheitsprobleme, denen wir alle gegenüberstehen. Die Europäische Kommission und ihre Dienststellen wie die Europäische Umweltagentur und das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten, die Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa und eine Vielzahl von nichtstaatlichen Organisationen arbeiten inzwischen enger mit uns zusammen und vertrauen unserer politischen Marschrichtung. Dies sind allesamt vielversprechende Zeichen.
Doch besinnen wir uns darauf, warum wir eigentlich hier sind. Die Arbeit ist noch nicht erledigt, und wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass noch ein gutes Stück Weg vor uns liegt. Immer noch ist in der Europäischen Region eine beträchtliche Krankheits-last auf umweltbedingte Determinanten von Gesundheit zurückzuführen. Globalisierung, Bevölkerungsbewegungen und der Klimawandel sowie in jüngster Zeit die globale Finanzkrise stellen in allen Ländern der Region eine schwere Belastung für die Gesundheitssysteme dar. Für diese und andere Herausforderungen werden wirksamere und umfassendere politische Handlungskonzepte benötigt, die der Krankheitsprävention und der Verbesserung der gesundheitlichen Ergebnisse dienen; dies gilt insbesondere für den Bereich der Reinhaltung der Luft und die Bereitstellung einer sicheren Wasserver- und Abwasserentsorgung.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, die Anzeichen sind äußerst deutlich.
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Über 92% der städtischen Bevölkerung leben noch in Städten, in denen der Richtwert der WHO für Schwebstaub überschritten wird.
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In vielen Ländern sind 80% der Kinder zuhause wie auch außer Hauses regelmäßig Passivrauch ausgesetzt.
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In der Region leben mehr als 20% aller Menschen in Häusern, in denen sich Feuchtigkeit und Schimmel bemerkbar machen.
Durch Klimawandel und Überbevölkerung bedingte Wasserknappheit führt bereits heute an vielen Orten in aller Welt zu Konflikten. Extreme Wetterereignisse und Verände-rungen in Bezug auf die Temperatur sowie auf Qualität und Menge des Angebots an Wasser, Luft und Nahrungsmitteln haben einen direkten Einfluss auf Preise, Lebens-standard und gesundheitliche Ergebnisse in der gesamten Europäischen Region. Auch Veränderungen hinsichtlich der Verschmutzung und Allergenbelastung der Luft und die veränderten Übertragungsmuster von Infektionskrankheiten können ernste Auswirkungen auf die Gesundheit unserer Bevölkerung haben.
Sicher stimmen Sie mir zu, dass der anhaltende Anstieg der Ungleichheiten in Bezug auf die Exposition gegenüber Umweltrisiken in hohem Maße besorgniserregend ist. Heute veröffentlicht die WHO die erste Studie, in der jemals die Evidenz zu diesen Fragen aus der gesamten Region zusammengetragen wird. Darin wurden große Unterschiede hinsichtlich der sozialen Verteilung der Umweltexposition und der dadurch bedingten Krankheits- und Behinderungslast festgestellt. Solche Ungleichheiten treten sowohl zwischen als auch innerhalb von Ländern zu Tage.
Diese ungleiche Verteilung von umweltbedingten Risiken wird sowohl durch ökonomische Faktoren wie Einkommen, sozialer Status, Beschäftigungsstatus und Bildung, als auch durch nichtökonomische soziale Merkmale wie Geschlecht, Alter und ethnische Zugehörigkeit verursacht. Gefährdete Gesellschaftsschichten können vermeidbaren Umweltgefahren in unverhältnismäßig hohem Maße ausgesetzt sein, oft doppelt so stark oder mehr.
Doch auch wenn sozial benachteiligte Bevölkerungsgruppen umweltbedingten Gefahren am stärksten ausgesetzt sind, so wissen wir doch auch, dass die Krankheitsinzidenz wie auch die Exposition gegenüber Gesundheits- und Umweltrisiken einem spürbaren sozialen Gefälle folgen, das sich über die gesamte Gesellschaft erstreckt. Diese besorgniser-regenden Trends und Zahlen bilden in Verbindung mit nachweislich funktionierenden Präventionskonzepten ein sehr starkes Argument für eine Erneuerung der strategischen Allianz zwischen Umwelt- und Gesundheitspolitik.
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen!
Wir können unsere Augen nicht davor verschließen, dass nach den uns vorliegenden Erkenntnissen bei einer angemessenen Politik die Krankheitslast insgesamt um fast 20% reduziert werden könnte. Mit anderen Worten: Rund ein Fünftel der jährlich über 1,7 Mio. verlorenen Lebensjahre könnte durch eine Verbesserung unserer natürlichen und vom Menschen geschaffenen Umweltbedingungen vermieden werden.
Durch bewährte Maßnahmen im Bereich Umwelt und Gesundheit könnten in der Europäischen Region jährlich bis zu 1,8 Mio. Menschenleben gerettet werden. Durch eine Verbesserung der Konzepte in den Bereichen Luftreinhaltung, Wasserwirtschaft, Che-mikaliensicherheit und Verkehr könnten wir insgesamt einen Zugewinn von 6 Mio. ge-sunden Lebensjahren für Kinder und Jugendliche erzielen, und durch Bereitstellung ei-ner sicheren Wasserver- und Abwasserentsorgung für mehr Haushalte könnten wir die Zahl der Magen-Darm- und Durchfallerkrankungen um 26% senken.
Meine Damen und Herren!
Ich weiß, wir können mehr erreichen. Wir müssen handeln und wir müssen jetzt handeln. Diese Konferenz sollte zu einem bedeutenden Meilenstein in der Geschichte des Prozesses Umwelt und Gesundheit in Europa werden. Ich bin der festen Überzeugung, dass Aspekte der öffentlichen Gesundheit und der gesundheitlichen Chancengleichheit als starke und politisch überzeugende, evidenzbasierte Argumente für Reformen in einer Vielzahl umweltpolitischer Handlungsbereiche geeignet sind.
Wir brauchen einen echten Paradigmenwechsel in unserem Denken über Krankheits-prävention, Gesundheitsförderung und unsere Umwelt. Dazu benötigen wir ein umfas-sendes, alles umspannendes Konzept, bei dem Aspekte des Gesundheitsschutzes und der gesundheitlichen Chancengleichheit in allen Bereichen der Umweltpolitik gebührend berücksichtigt werden, auch durch Einführung von Verfahren der Rechenschaftsablage in Bezug auf Maßnahmen zugunsten der Gesundheit.
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Aspekte des Gesundheitsschutzes und der gesundheitlichen Chancengleichheit sollten in allen Bereichen der Politik und in sämtlichen nationalen Entwicklungsprogrammen zu einem festen Bestandteil werden; dies gilt in besonderem Maße für die Verkehrs- und Wirtschaftspolitik. Nachhaltigkeit, Wohlbe-finden und soziale Gerechtigkeit müssen im staatlichen Handeln eine ebenso wichtige Rolle spielen wie die Bekämpfung des Klimawandels oder die Sicherung von Wirt-schaftswachstum.
Die sozialen Determinanten von Gesundheit sind von zentraler Bedeutung für das Verständnis gesundheitlicher Ungleichheiten und damit der Schlüssel zu dauerhaften Lösungen zur Linderung dieser akuten sozialen Probleme. Ohne weiterreichende Gesetze, eine umfassendere Bekämpfung der Armut und entsprechende soziale Programme und ohne die Entwicklung nationaler Strategien zur Bekämpfung gesundheitlicher Un-gleichheiten wird es uns nicht gelingen, solche Ungleichheiten abzubauen und dem Ziel einer gerechteren Gesellschaft näher zu kommen.
Meine Damen und Herren!
Ich wünsche mir, dass wir für eine Ausdehnung der sektorübergreifenden Zusammenarbeit eintreten und unsere Arbeitsweise an die Veränderungen anpassen, die sich in der globalen Politik insgesamt sowie in Bezug auf deren Führungsmechanismen vollziehen. Wir können nicht länger die Tatsache verdrängen, dass die zunehmend komplexen Her-ausforderungen des 21. Jahrhunderts auch angemessene Lösungskonzepte erfordern. Wir müssen neue Möglichkeiten nutzen, um auf allen Ebenen für die Probleme im Be-reich der öffentlichen Gesundheit zu sensibilisieren und sie zu kanalisieren und ent-schlossen anzugehen.
Wir müssen uns gezielt Synergieeffekte zunutze machen und die Wirkung gemeinsamer Konzepte maximieren, indem wir gleichzeitig auf internationaler, nationaler und lokaler Ebene tätig werden.
Lassen Sie uns die Chancen ergreifen, die sich uns bieten, ohne uns von den manchmal schwierigen Umständen aufhalten zu lassen. Es gibt eine Vielzahl von Chancen zu sozi-alem und ökonomischem Wachstum durch Investitionen in sauberere und gesündere Technologien. Ähnlich viele Chancen bieten Investitionen in umweltverträgliche Arbeitsplätze. Nur durch proaktive und umfassende Politikgestaltung und Überzeugungs-arbeit können wir in anderen Bereichen von Staat und Gesellschaft die Erkenntnis fördern, dass Gesundheit nicht zu einer hoffnungslosen Verschwendung öffentlicher Mittel führt, sondern ein Gut ist, das der Volkswirtschaft und der Lebensqualität zugute kommt und letztendlich den Weg zu einer gerechteren und ausgewogeneren Gesellschaft ebnet.
Sehr geehrte Delegierte!
Der Prozess Umwelt und Gesundheit in Europa war für mich persönlich eine große Inspiration, weil es ihm gelungen ist, neue Partner ins Boot zu holen und sich an die sich verändernde globale Umwelt anzupassen.
Wie viele von Ihnen wissen, bin ich fest davon überzeugt, dass wir eine neue Vision für die Gesundheitspolitik in der Europäischen Region brauchen - eine Vision, die den Regierungen und einer wachsenden Zahl von Interessengruppen als Inspiration und Orien-tierungshilfe dienen kann. Wir brauchen eine neue, umfassende und auf Werten begründete Strategie, die Gesundheit zu einer staatlichen Querschnittsaufgabe macht. Ich habe versprochen, die Arbeit des Regionalbüros an die sich verändernden Rahmenbedingungen in der Europäischen Region und weltweit anzupassen, und beabsichtige, nichtüber-tragbare Krankheiten, die sozioökonomischen Determinanten von Gesundheit, Gesundheitsinformationen und die Gesundheitssysteme zu inhaltlichen Schwerpunkten meiner Amtszeit zu machen. Der Prozess Umwelt und Gesundheit in Europa ist in all diese Aufgabenbereiche eingebettet.
Ich wünsche mir einen tiefergreifenden Dialog mit unseren Partnern und eine konsequente Nutzung der vorhandenen Synergieeffekte zwischen den verschiedenen nationalen und internationalen Akteuren im Gesundheitsbereich. Dabei sehe ich das WHO-Regionalbüro für Europa als eine Art Leuchtturm für die öffentliche Gesundheit. Mir ist bewusst, dass es einer stärkeren und mehr zielgerichteten Partnerschaft mit der Europäischen Kommission und ihren Dienststellen auf der europäischen Ebene und vor allem auf der Ebene der Länder bedarf.
Ich bin entschlossen, den konstruktiven Dialog auch mit allen anderen zentralen Partnern fortzuführen; dazu zähle ich vor allem die Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa und andere Organisationen der Vereinten Nationen, den Europarat, die Weltbank, die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, den Globalen Fonds, nichtstaatliche Organisationen, die Privatwirtschaft, sowie Organisationen aus Wissenschaft und Forschung.
Ich möchte bei dieser Gelegenheit auch die bedeutende Rolle des Europäischen Aus-schusses für Umwelt und Gesundheit hervorheben, dessen Mitglieder viele Jahre lang partnerschaftliche Zusammenarbeit betrieben und die Vorbereitung von Ministerkonferenzen koordiniert und eine Weiterverfolgung ihrer Ergebnisse veranlasst haben. Bedanken möchte ich mich auch bei Dr. Corrado Clini und Dr. Jon Hilmar Iversen, deren kompetenter Arbeit als Vorsitzende des Europäischen Ausschusses für Umwelt und Gesundheit wir das bis heute Erreichte verdanken. Mein Dank gilt auch der italienischen Regierung, unserer Gastgeberin diese Woche in Parma. Wir sind uns bewusst, wie viel Sie zum Gelingen dieser Konferenz beigetragen haben, und möchten uns dafür herzlich bedanken.
Zusammen können wir durch unser Engagement, eine verbesserte Zusammenarbeit auf verschiedenen Führungsebenen und eine neue Art des Umgangs miteinander diesen Prozess vorantreiben und Ergebnisse erzielen, auf die wir alle stolz sind. Ich selbst werde es mir in meiner Eigenschaft als Regionaldirektorin für Europa zu einem vorrangigen Anliegen machen, den Prozess Umwelt und Gesundheit in Europa weiter zu stärken.
Dabei werde ich auf den Grundlagen aufbauen, die meine Vorgänger gelegt haben, wofür ich ihnen zutiefst dankbar bin. Insbesondere möchte ich an dieser Stelle Dr. Jo Asvall würdigen, der 15 Jahre lang das Amt des WHO-Regionaldirektors für Europa innehatte. Leider verstarb er im vergangenen Monat nach über zweijähriger schwerer Krankheit. Jo Asvall war eine außerordentliche Führungspersönlichkeit in der europäischen Gesundheitspolitik und kämpfte unermüdlich für die Rechte anderer. In seiner letzten Rede beim Regionalbüro vor sechs Wochen sagte er noch folgendes: "Seien Sie mutig und zu Risiken bereit - und vergewissern Sie sich, dass Ihr Handeln mit der Satzung der WHO vereinbar ist."
Diese Worte gelten für uns alle und sollten uns alle beflügeln. Wir sind hier auf dieser Konferenz versammelt, weil wir in unseren verschiedenen Funktionen mit der Aufgabe betraut worden sind, den Gesundheitsstatus der insgesamt 890 Mio. Bürger zu verbessern, ihr Recht auf Gesundheit zu sichern und die Werte aufrechtzuerhalten, die unseren Bemühungen zugrunde liegen: Menschenrechte, Universalität, Solidarität, Chancen-gleichheit, Teilhabe und Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung. Nur durch Zusammenarbeit - und durch eine gewisse Risikobereitschaft - können wir diese Werte in einen spürbaren gesundheitlichen Nutzen für unsere Gesellschaft ummünzen.
Meine Damen und Herren!
Sie haben den Prozess geprägt und ihn trotz zahlreicher Rückschläge und Schwierigkeiten in Gang gehalten. Ich wünsche mir, dass wir diese Konferenz mit einer klareren Zielrichtung und einer gestärkten Vorstellung davon verlassen, was noch geschehen muss, um die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen vor den ungesunden Umweltbedingungen zu schützen, unter denen sie immer noch leben müssen.
Ich bin zuversichtlich, dass wir auf dieser Konferenz bedeutende Ergebnisse erreichen werden, und ich freue mich sehr auf Ihre Beiträge und auf die Zusammenarbeit mit Ihnen. Ich wünsche Ihnen allen eine fruchtbare Diskussion und einen angenehmen Auf-enthalt in Parma.
Ich danke Ihnen.