Gabrielle Jacob
Sonderberaterin für Umgestaltung und Organisationsentwicklung
Beruflicher Werdegang
Gabrielle Jacob verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in hochrangigen Positionen im Gesundheitswesen auf nationaler und internationaler Ebene und war dabei in Bereichen wie Gesundheitspersonalplanung, gesundes Altern und Versorgung älterer Menschen, Behinderungen, Reformierung der Gesundheitssysteme, Organisationsentwicklung, Veränderungssteuerung sowie Programm- und Projektmanagement tätig. 2018 kam sie als Leiterin des Programms Humanressourcen für Gesundheit zum WHO-Regionalbüro für Europa, nachdem sie zuvor eine hochrangige Position im irischen Gesundheitsministerium hatte.
Als Gesundheitsattaché an der Ständigen Vertretung Irlands bei den Vereinten Nationen und ihren Sonderorganisationen in Genf von 2012 bis 2013 hatte Frau Jacob im Rahmen der Irischen Präsidentschaft in der Europäischen Union eine federführende Funktion in Bezug auf die WHO betreffende Angelegenheiten. 2013 kehrte sie ins irische Gesundheitsministerium zurück, wo sie im Referat für Personalplanung im Gesundheitswesen arbeitete. Auf der nationalen Ebene setzte sie sich aktiv für Ziele der Personalplanung im Gesundheitswesen ein und entwarf Irlands ersten ressortübergreifenden nationalen Strategierahmen für Personalplanung im Gesundheits- und Sozialwesen, der 2017 in Kraft trat.
2015 vertrat sie die Europäische Region der WHO in der beratenden Expertengruppe zur Überprüfung der Zweckdienlichkeit und Wirksamkeit des Globalen Verhaltenskodexes der WHO für die grenzüberschreitende Anwerbung von Gesundheitsfachkräften und führte zusammen mit Thailand den Vorsitz in dem Überprüfungsprozess.
Von 2015 bis 2018 war Frau Jacob Leiterin der Abteilung Organisationsentwicklung beim irischen Gesundheitsministerium, wo sie für die Programme zur internen Erneuerung und Veränderung, einschließlich der Bereiche Personalentwicklung und Fortbildung, interne Kommunikation und Wissensmanagement, zuständig war.
Sie besitzt je ein Master-Diplom in Publizistik und im Fach Öffentliche Verwaltung und Führung. Zu ihren Forschungsinteressen gehören Organisationsentwicklung, staatliche Politik, Netztheorie im öffentlichen Sektor und kooperatives öffentliches Management.